Hallo zusammen,
gestern hat mir meine Frau aus Zeitgründen den Weg zum "Verein" abgenommen und sich den Blaukitteln "gestellt" .
Dort sind wieder abenteuerliche Behauptungen aufgestellt worden, von denen ich hoffe das sie nicht wahr sind.
Zu unserem /8 : Absoluter Originalzustand Bj.71, 230er Original-Lack 726 beige -grau, absolut verschleissfreier unrestaurierter Innenraum in MB-Tex und unrestaurierte Karosse ohne Rost!!! Technik ohne Mängel, original Motor mit 108.000 km Laufleistung.
Leider aus den 80er Jahren erworbenen leichten Hagelschaden...! Ansonsten makellos!
Meint der Blaukittel doch tatsächlich zu meiner Frau: "Je nachdem an wen Sie damit geraten könnte man Ihnen deswegen das H-Kennzeichen entziehen!"
Also wenn das der Fall sein sollte dann verstehe ich das System nicht mehr!!
Vom Restzustand des Autos, welcher beim /8 ja nun nicht allzu häufig anzutreffen ist, natürlich kaum positive Bemerkungen! Nun mal Eure Meinung und Erfahrungen dazu!!...

Gruß,
Markus

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Hi
Ja in den 70ern gab es auch hagel, ist doch original! vielleicht muss man als beweis demnächst von 71 den wetterjahresbericht vorlegen....
mal im ernst, so langsam zweifle ich an den verstand so mancher graukittel....

Hallo Markus,

ich glaube, es hakt! Natürlich bekommt der Hagel aus den 80ern auch langsam ein H. Der Vorbesitzer hat die Schuldigen hoffentlich eingefroren und kann sie dem Baurat heute auf Verlangen vorzeigen?! Das geht natürlich nur in Verbindung mit einem eindeutigen Beweisfoto (digital mit Datumsstempel)...
Das ist wohl Schwachsinn, was der Herr da erzählt hat. Lass´ Dein Geld beim nächsten mal bei einer anderen Prüfstelle. Solch kleinkarierte "Sachverständige" brauchts wirklich nicht.

Beigegraue Grüße aus Bonn vom
Daniel

Es kann ja unserer Meinung auch nicht sein, das man Originallack "entfernt" und überlackiert, und die leichten Dellen möglicherweise noch wegspachtelt, nur damit die Herren Ingenieure eine tadellose Optik vorfinden. Anfänglich habe ich mir noch Erkundigungen eingeholt beim Beulendoktor, welcher mir aus 2 Punkten abgeraten hat... 1. niemals den Himmel entfernen, da man den wahrscheinlich nie wieder so tadellos und unbeschadet eingebaut bekommt ( somit bliebe nur spachteln übrig) und 2. könnte der 43 Jahre alte Lack beim drücken Mikrorisse bekommen, die sich dann wiederum einige Jahre später zeigen könnten. Der Hagelschaden und Ich haben mittlerweile Frieden geschlossen...er gehört einfach nun zu dem Auto als ein Stück Geschichte und "Patina"!! Und dann kommt so ein "Mensch" daher und bringt einen wieder in Aufruhr!!

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Ich denke, das kommt ganz darauf an, ob es den Hagel in den ersten 10 Jahren nach Zulassung schon gab.
Glück hat, wer seinerzeit rechtzeitig die Hagelkörner aufsammelte und ins Eisfach gelegt hat. Damit kann man nämlich durch Anlegen des entsprechenden Hagelkorns an die zugehörige Hageldelle nachweisen, dass Korn und Delle passig sind und somit zusammengehören.
Soweit ich mich erinnere, werden da auch spezielle Gutachten angeboten.
Dann nur noch kurz den Nachweis über das Alter des Hagelkorn beim Max-Plank-Institut mit handelsüblicher Radio-Carbon-Methode datieren lassen - und schon klappt's auch wieder mit dem TÜVer....
Also alles kein Hexenwerk.

Fehlt allerdings das Hagelkorn - und das darf ich eigentlich nicht sagen - so kann man mit dem Wasser aus alten Mineralwasserflaschen (max. 10 Jahre nach EZ) sich auch Hagelkörner an die Hageldellen anpassen lassen.
Aber ich würde mich nie mit Schwarz-Hagelkornformern einlassen - die Nähe zur organisierten Kriminalität ist ja allgemein bekannt. Und außerdem ist das illegal ....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.14 15:52.

...in seinen grauen Zellen einen massiven Hagelschaden.

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Wie auch immer, aber das mit dem Himmel ist wirklich quatsch. Wenn der Beulendoktor das nicht kann, sollte das ein Sattler machen. Es ist ein bißchen fummelig, wird aber wieder 100% genau so gut wie der Einbau ab Werk. Man muss den Himmel eben nur vorsichtig lösen - das geht mit Heißdampf an den Klebekanten sehr gut.