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Mercedes Benz /8


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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
H-Kennzeichen und Gasanlage - der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: Michael H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juli 2003 18:46

Hallo allerseits!


Ich fahre einen 230.6 mit Gasanlage und H-Kennzeichen. Der TÜV Nord hat mir ohne mit der Wimper zu zucken die H-Zulassung mit der eingebauten Gasanlage gegeben. Vorher war ich in Berlin beim TÜV Rheinland, der meinte erstmal ich müßte dieses und jenes noch reparieren und vor allen Dingen die Gasanlage ausbauen!! Das tollste war, daß der Typ meinte "Autos mit G-Kat bekommen ja auch kein H-Kennzeichen!"!

Nun war ich nochmal bei einer anderen TÜV-Station in Berlin, um mich wegen des Umbaus einer gebrauchten Gasanlage zu informieren. Auch dieser Halbgott in Blau erklärte mir von oben herab, daß H-Kennzeichen und Gasanlage zusammen nicht möglich sind. Als ich ihm erzählte, daß ich solch ein Auto fahre, wollte er mich am liebsten wegen Steuerhinterziehung anzeigen????!!!!

Ist hier Irgendjemand, der etwas DEFINITIVES über H-Kennzeichen und Gasanlage weiß? Wäre sehr dankbar über brauchbare Infos!

Danke

Michael


Halbgott in Blau...
geschrieben von: Hanu Heckflosse (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 09:28

...als ich mich mal im 123er Forum abfällig zum TÜV geäußert habe, ham se mir fast den Kopf abgerissen. Hat mich gewundert, daß nicht der ganze Thread gelöscht wurde.

Meine Meinung zum TÜV hat sich auch sehr zum negativen gewandelt, nachdem 3 verschiedene Prüfer mich wegen 3 verschiedenen Mängeln nicht durchgelassen haben. Wohlgemerkt: jeder hat was anderes gefunden, aber niemals dasselbe wie sein Vorgänger!


Auch wenn dir das jetzt nicht wirklich weiterhilft, am besten ist es den Schwachsinnsverein solange zu wechseln bis du jemand hast der dir das H-Kennzeichen einträgt. Der deutsche TÜV ist eine Einrichtung mit völlig überregulierter Bürokratenscheiße (vermutlich auf EU Verordnungen basierend), ehrlich. GRÄSSLICH!


http://www.hamasoft.de/bilder/sepia.jpg

Mit aufrichtigem Beileid, Hanu


Re: Halbgott in Blau...
geschrieben von: Gunther (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 12:20

Ich fürchte es ist noch schlimmer, Deutschland ist nämlich Vorreiter in Sachen Tüff... siehe Frankreich, die hatten ja lange keinen, aber jetzt schon. In gewisser Weise ist das ja alles ganz nett, dass nicht so viel Schrottkoffer rumfahren, aber dieser Dummfick mit Verlaub gesagt wegen irgendwelchen Kleinigkeiten ist wirklich unnötig. In Frankreich ist der Tüff (contrôle technique) genauer als unserer, die sind auch deutlich besser ausgerüstet, und es kostet auch mehr, für Diesel 70-80Euro. Aber, man muß nur wiederkommen, wenn was an Reifen, Beleuchtung, Lenkung oder Bremsenwar, also bei den sicherheitsrelevanten Sachen. Ansonsten muß man das zwar reparieren, aber nicht wieder vorführen. Dafrü muß man aber immer den Mängelbericht dabei haben, und die Polizei sieht unter Umständen nach, obs gemacht wurde. Aber generell kann viel mehr machen, was man will, z.B. Felgen beliebig usw., die Polizei sagt da nichts, und contrôle technique auch nicht (jedenfalls bei mir bisher, habe 61/2J drauf), aber wenn was passiert, ist man voll verantwortlich, man muß sich halt überlegen, was man macht. Das finde ich viel besser als die deutsche Vollversicherungsmentalität, gibt mehr Freiraum zum Leben (und zum Basteln!). Und der Dummfick der deutsche Prüfer kommt letztlich von der Angst, dran zu sein, weil sie es "erlaubt" haben, wenn denn was passiert. Also, ich bin entschieden für mehr Eigenverantwortung in Deutschland.


Das mit der Gasanlage hab ich auch noch vor mir, ich werde mal im Saarland fragen gehen, die sind im vergleich zu Tüff Rheinland (vor allem in Kaiserslautern, Horror!) ziemlich vernünftig und machen auch diesen Schwachsinn mit der Regelung, dass man immer nur genau 2Jahre nach dem letzten Stempel kriegt, nicht mit. Ansonsten wird mein 280CE eben ein Firmenwagen mit ohne H-Kennzeichen.


Kontrollierte Grüße mit 2 Jahre gültiger Plakette


Gunther


P.S. Ich sollte dem lieben Bundesgerhard mal wieder eine Email schreiben von wegen Überregulierung und Bürokratieabbau


Der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: Jürgen S. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 12:55

Hi!


Eine Gasanlage würde ich als Zubehör ansehen. Dann würde sie ja möglich sein, weil es sowas vor 20 Jahren schon gab.

In den Vorschrifen, die im Netz zu finden sind, kann ich zum Thema nichts negatives finden. KAT ist ja auch erlaubt.


Zum Thema TÜV kann ich nur sagen, dass mein, Ähh der /8 von meiner Frau problemlos von Fau Inschinör ein H-Kennzeichen bekommen hat. Der Wagen ist zwar sauber gemacht, aber nicht alles 100%ig original. Ich denke der ton macht die Musik. Klar gibt es immer wieder Vorschriftengeier, die wie schon erlebt, eine Originalschweißnaht vom Mercedeswerk als nicht fachgerecht ausgeführt bemängeln. Dann kann man sich ja immer noch beschweren, oder leichter aber teurer, eine andere Prüfstelle suchen.

Ich halte die technische Untersuchung im gegesatz zu jemandem anderen hier für sehr wichtig. Viele Leute die sich nicht an Geschwindigkeitsvorschriften und anderes halten werden sich bestimmt einen Scheiß um die Verkehrssicherheit Ihres Autos kümmern. Für viele ist doch der TÜVtermin, der einzige Grund das Auto in Ordnung bringen zu lassen. Nach dem Motto wenn ich leicht bremse ist doch alles noch gut.


Was totale Geldschneiderei ist, finde ich die AU. Wenn bei den alten Vergasermodellen verstellt wird, laufen sie oft nicht mehr. Und bei neuen Autos ...


Wie auch immer


Gute Fahrt Jürgen





~Hallo allerseits!

~Ich fahre einen 230.6 mit Gasanlage und H-Kennzeichen. Der TÜV Nord hat mir ohne mit der Wimper zu zucken die H-Zulassung mit der eingebauten Gasanlage gegeben. Vorher war ich in Berlin beim TÜV Rheinland, der meinte erstmal ich müßte dieses und jenes noch reparieren und vor allen Dingen die Gasanlage ausbauen!! Das tollste war, daß der Typ meinte "Autos mit G-Kat bekommen ja auch kein H-Kennzeichen!"!

~Nun war ich nochmal bei einer anderen TÜV-Station in Berlin, um mich wegen des Umbaus einer gebrauchten Gasanlage zu informieren. Auch dieser Halbgott in Blau erklärte mir von oben herab, daß H-Kennzeichen und Gasanlage zusammen nicht möglich sind. Als ich ihm erzählte, daß ich solch ein Auto fahre, wollte er mich am liebsten wegen Steuerhinterziehung anzeigen????!!!!

~Ist hier Irgendjemand, der etwas DEFINITIVES über H-Kennzeichen und Gasanlage weiß? Wäre sehr dankbar über brauchbare Infos!

~Danke

~Michael


Alleine schon... (langsam bißchen off-topic)
geschrieben von: Hanu (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 13:05

...der Müll mit der Abgasnorm. Wieviele verschiedene Steuerklassen für Pkw gibt es eigentlich??? Als ich mit autofahren anfing gab es eine Steuerklasse pro 100 ccm irgendwas, Diesel waren teurer weil bei gleiche Leistung mehr Kubik, das war alles.

Kann ich mich jetzt auch noch 'ne ganze Weile weiteraufregen, nutzt aber nix, man muß einfach nur wissen wie man das System am besten austrickst. Wie du geschrieben hast, man fährt zu dem Tüv der am meisten Erfolg versprechend ist - das wars, ansonsten Pech gehabt.


Hanu


PS: gestern war übrigends "Steuergedenktag" - bis gestern haben wir in diesem Jahr nur für Steuern und Abgaben gearbeitet, ab heute geht jeder verdiente Oiro in die eigene Tasche. Bis zu dem Zeitpunkt wo wir was kaufen, da fallen dann natürlich wieder Steuern an, logo oder?


Re: Halbgott in Blau...
geschrieben von: Frank W. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 13:55

Hallo,

lese auch gerne im 123er Forum und habe dort auch schon verschieden Diskussionen zum Thema TÜV mitgelesen. Das dort jemand dem TÜV positiv gegenübersteht ist mir allerdings neu. Dort wurde auch die Ankündigung/Forderung des TÜV diskutiert, für ältere Fahrzeuge eine jährliche Prüfung vorzuschreiben (ist ja zum Glück wieder abgeblasen worden). In diesem Zusammenhang berichteten auch viele von ihren Erfahrungen mit dem TÜV, die Plakette nur mit geringen Mängeln bekommen zu haben, weil die Prüfer eine Mängelquote von 20% vorgeschrieben bekommen haben.

Für mich ist der TÜV nur ein notwendiges Übel, da ich nicht lebensmüde bin und schon selber darauf achte, dass mein Auto funktioniert.

Grüße Frank W.

Der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: Willi (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 16:57

Hallo Leidensgenossen,


bevor es hier so richtig off topic losgeht:


Beim typischen TÜV-Prüfer haben wir es mit dem Beamtenmenschen zu tun, der aus einer Welt kommt, wo es nur den allmächtigen TÜV gab, der alleine den bösen Betreibern von nicht-Norm-konformen Vehikeln oder Rostschleudern Paroli bieten konnte.

Inzwischen ist mächtig Konkurrenz gewachsen (DEKRA), was aber kaum auf das Treiben der Herren Einfluss hatte. Aber auch hier gibt, wies beim Menschen üblich ist, durchaus verständige und kooperative TÜV'ler (hier und da erlebt).


Ich für meinen Teil habe vor 2 Jahren meinen /8 durch die H-Abnahme beim TÜV gebracht mit einem zweiten Anlauf wegen Kleinkram. Danach bin ich beim DEKRA Kunde geworden, wo ich viel mehr dieser kooperativen Typen gefunden habe, die aber auch, was sicherheitliche Aspekte angeht, keine Kompromisse kennen.


Gutes Beispiel: Hauptuntersuchung mit ASU, der nette Dekra-Mensch ließ mir ausreichend Gelegenheit, den Stromberg an meinem /8 auf ASU-entsprechende Werte einzustellen. Dann datierte er die seit 3 Monaten abgelaufene ASU auf den TÜV-Termin vor, so dass ich künftig gleiche Termine wahrnehmen kann.

Die Hauptuntersuchung war kein Thema, anstatt wie beim TÜV den wirklich schon von aussen gut aussehenden Unterboden trotzdem mit Hammer und Schraubenzieher zu "prüfen", hat er auch mich als Halter zu verschiedenen Punkten befragt (Historie, was ist schon dran gemacht, wo denn sonst die Schwachstellen seien etc.).

Nach einer halben Stunde war ich wieder draussen mit dem Gefühl, als Schrauber ernst genommen zu werden und mein "Produkt" gewürdigt zu wissen.


So gehts eben auch...


Willi (220/8, 1971 mit frischer HU)


Re: H-Kennzeichen und Gasanlage - der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: Holger66 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 17:22

Nach meinem Eindruck (ich arbeite in Düsseldorf), ist der dortige TÜV recht liberal. Was da alles mit H-Zulassung durch die Gegend rollt, hätte ich als Oldifan mit gutem Geschmack nicht durchgelassen. Volvos mit viel zu fetten Felgen, Käfer mit Rostfraß usw.... echt peinlich teilweise.

Probier´s doch mal da.

Gruß


Holger


Da fährt doch bald der 116er mit GAS?
geschrieben von: Nils (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 18:19

Moin Micha,


planst Du den Umbau vom 116er auf Gas oder wie oder wat?


Meld Dich mal bei Gelegenheit...


Gruß Nils


~Hallo allerseits!

~Ich fahre einen 230.6 mit Gasanlage und H-Kennzeichen. Der TÜV Nord hat mir ohne mit der Wimper zu zucken die H-Zulassung mit der eingebauten Gasanlage gegeben. Vorher war ich in Berlin beim TÜV Rheinland, der meinte erstmal ich müßte dieses und jenes noch reparieren und vor allen Dingen die Gasanlage ausbauen!! Das tollste war, daß der Typ meinte "Autos mit G-Kat bekommen ja auch kein H-Kennzeichen!"!

~Nun war ich nochmal bei einer anderen TÜV-Station in Berlin, um mich wegen des Umbaus einer gebrauchten Gasanlage zu informieren. Auch dieser Halbgott in Blau erklärte mir von oben herab, daß H-Kennzeichen und Gasanlage zusammen nicht möglich sind. Als ich ihm erzählte, daß ich solch ein Auto fahre, wollte er mich am liebsten wegen Steuerhinterziehung anzeigen????!!!!

~Ist hier Irgendjemand, der etwas DEFINITIVES über H-Kennzeichen und Gasanlage weiß? Wäre sehr dankbar über brauchbare Infos!

~Danke

~Michael


Wieso off-topic ?
geschrieben von: motedde (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 18:51

Moin,


das ist doch eine Geschichte die mit unseren Oldies zu tun hat.

Das kann doch ruhig kontrovers diskutiert werden. Oder irre ich

mich da ?

Ich war jedenfalls Do. letzter Woche beim Tüff-Rheinland. Mit der

Flosse. Hatte eigentlich auch ein gemischtes Gefühl. Aber der ältere

Mann machte einen sehr frdl. Eindruck. Gequatscht hat er nicht viel,

ok, aber nach 8 Min. hat er mit den Worten " Kerngesund " den Bepperl

hinten draufgeklebt. Kann also nichts schlechtes von dem Verein sagen.

Die Geschichte mit mehr Eigenverantwortung in Schadensfall und vorheriger

unterlassener Fehlerbeseitigung finde ich auf der einen Seite gut - wird

es nicht beseitigt und es passiert was, soll der Fahrer voll dafür

geradestehen. Hier stellt sich für mich die Frage was die Versicherung

dazu sagt - und auf der anderen Seite mache ich mir Gedanken über Die-

jenigen die bei diesem Unfall wegen eben dieser Nachlässigkeit zu

Schaden gekommen sind, und warscheinlich bei einer Nachuntersuchung das

Problem mit Verletzung, Sachschaden oder sogar Schlimmeren gar nicht

hätten. Pro und Contra für beide Seiten.

Letztendlich stimme ich meinem Vorredner zu, daß die Eigenverantwortung

Jedem zu größter Vorsicht in sicherheitsrelevanten Dingen am Fahrzeug

veranlassen sollte - nur - macht das auch ein Jeder ? Und vor allem :

hoffentlich liegt die Meßlatte bei Allen auf gleicher Höhe !


Gruß


Werner


Eigenverantwortung
geschrieben von: Frank W. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 19:12

hat sowieso jeder. Die Plakette sagt nur, dass der Wagen zum Zeitpunkt der Prüfung OK war. Schon einen Tag später ist der Prüfer raus aus der Nummer (wenn es nicht so augenfällig ist, das es der Prüfer hätte sehen müssen). Verantwortung übernehmen die nicht.

grüße Frank W.

Re: H-Kennzeichen und Gasanlage - der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: Jonas (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 19:44

Das sehe ich genau umgekehrt. Wieso ist ein Auto, das nicht mehr "schön" in Bezug auf Originalität und Erhaltungszustand ist, denn bitte kein Oldtimer?


Meiner Meinung nach sollte allein das Erstzulassungsdatum ausschlaggebend für das H-Kennzeichen sein.

So manch angegammelte alte Möhre mit verwittertem Lack finde ich viel "schöner" und interessanter als den üblichen vollrestaurierten VW-Käfer.


Es bestünde ohne Zustands-Klausel wohl kaum die Gefahr, daß die Leute nun schwarenweise die Bestellung ihres Golf V stornieren und stattdessen mit einem billigen, zusammengeflickten Strichacht o.ä. mit H-Nummer durch die Gegend fahren würden um Steuern zu sparen.

Die Steuer für einen durchschnittlich motorisierten Wagen aus der "Neuzeit" liegt sowieso unterhalb des Betrages für die Oldie-Zulassung. So extrem billig ist die im Vergleich nämlich auch nicht....

Insofern nervt es mich auch gewaltig, daß manche Leute bei TÜV und Zulassungsstelle sich so benehmen, als würde man mit dem Oldie-Status plötzlich übervorteilt und bekäme alles geschenkt.


Von den Erfahrungen mit dem Stationsleiter des TÜV Nord in Göttingen berichte ich jetzt mal lieber nicht... (nein, es ging um keine H-Abnahme http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/zwinker.gif)


Gruß

Jonas


TÜV Göttingen
geschrieben von: Michael H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 20:58

Also mit dem TÜV Gö. hab sehr gute Erfahrung!!! Bei mir war, gottseidank, das Oberchefchen nicht da und der andere Typ hatte absolut keine Ahnung und hat, wie gesagt, ohne murren meinen /8er mit Gas durch die H-Zulassung gebracht.

So unterschiedlich sind Prüfer!!???

Re: Da fährt doch bald der 116er mit GAS?
geschrieben von: Michael H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 20:59

Hi,


hohle den 116er nächste Woche aus OHA, melde mich dann zur Probefahrt!!

Michael


Um die Sicherheitsrelevanten Sachen geht es ja gar nicht!
geschrieben von: Michael H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juli 2003 23:01

Das finde ich sogar ganz gut, daß jemand mal guckt, ob nicht vielleicht gleich das Lenkgetriebe abgerostet ist oder der Bremsschlauch kurz vorm platzen ist. Was mich extrem nervt sind die unterschiedlichen Auslegungen von Sicherheit. Wenn man mit einem Auto das Tüv hat (vor 3 Monaten) zum Tüv fährt (wegen H- Kennz.), der Prüfer kopfschütteld unterm Auto langgeht, sich stundenlang mit irgendwelchen Wasserablauflöcher beschäftigt, sich aufeinmal umdreht und zum hinteren Teil des Wagens geht, sich etwas in den Bart nuschelt, wiederkommt und sagt: "Also da müssen Sie aber noch viel machen, das haben Sie ja jetzt gesehen!" "Hääääää?????!!".

Der nächste Prüfer läßt mich mit geringen Mängeln (Rückfahrlicher, Abblendlicht rechts geht nicht)durch. Was soll das??

Ich könnte noch mehrere Bsp. aufzählen, aber dann müßte ich einen ganzen Roman schreiben.

Michael

Re: Wieso off-topic ?
geschrieben von: Hanu (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juli 2003 08:52

Off topic nur deshalb: wenn ich einmal anfange mich über Bürokratie in Deutschland aufzuregen, komme ich vom Hölzchen zum Stöckchen. Das fängt bei der H-Zulassung an geht über meine Steuererklärung bis hin zur Umsetzung irgendwelcher EU Verordnungen in meinem Job. Ich könnte dir hier das ganze Forum vollheulen mit sinnloser Bürokratenscheiße die mich fast ins Grab bringt. Da muß ich den Vorrednern mit Eigenverantwortung voll recht geben. Bei uns herrscht eine Vollkaskomentalität die ohne Worte ist. Wenn du es dann aber genau betrachtest hast du selbst immer den schwarzen Peter. Wenn an deinem genehmigten Bauantrag was falsch war, glaub bloß nicht das das Kreisbauamt für entstandenen Schaden aufkommt. Das zahlst du schön selbst. usw, usw.

Das Bsp H-Zulassung ist kein schlechtes für sinnlosen Bürokratiemüll: wenn du für ein perfekt originales Auto das H-Kennz. bekommst und die Kiste dann vergammeln läßt oder Gasanlage, ABS, Kat, dicke Schlappen oder sonst was draufbaust nimmt dir das H keiner wieder weg. Hab zumindest noch nie davon gehört. Also wozu das rumgemache bei der Zulassung.

Wie gesagt, das ist ein kämpfen gegen Windmühlen. Am Besten dahin gehen wo es erfolgverprchend ist und möglichst clever versuchen die Bürokratensäcke auszutricksen. Auch eine Form von Eigenverantwortung. Die letzte vermutlich... *Grrrr*


Trotzdem laßt euch den schönen Tag nicht versauen, immer Augen zu und durch smile)


http://www.hamasoft.de/bilder/sepia.jpg

Hanu


Re: TÜV Göttingen
geschrieben von: Jonas (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juli 2003 19:50

Hallo Michael,


beim Oberchefchen W. gibt's hundertpro immer Ärger...


Der andere Sachverständige, den Du wahrscheinlich meinst (Nachname fängt auch mit W an.... gerade vergessen...), ist echt nett.

War bei dem zweimal und es gab nie Probleme, was nicht heißen soll, daß er nicht gewissenhaft prüfen würde.


Das Chefchen ist bloß so einer vom Typ Querulant, der immer erstmal das Anliegen des Kunden komplett in Frage stellt, die Gründe warum man etwas geändert haben möchte nicht (=nie) akzeptiert, selbst wenn es für die Änderung selbst eigentlich ohne Belang wäre und nach den Fakten möglich wäre, was er sogar selbst bestätigt hat. Er meint aber, man würde ihn mit der Begründung bescheissen wollen (??) und ich würde nur einen Dummen suchen. Da war ich erstmal ziemlich platt...

Sprich, er hat keine Lust einem irgendetwas zu ändern und fängt an, trotz der (bestimmten) Freundlichkeit ihm gegenüber, einem absolut unverschämte Kommentare und Unterstellungen abzulassen ("Können Sie lesen?", "Wissen Sie was ein Typenschild ist? Sie wissen doch sonst alles!", "Ändern Sie doch einfach das Typenschild", "Dann nehmen Sie Ihren Brief und fahren wieder nach Hause!" Die fallen mir gerade noch ein... gab aber noch viel mehr davon...

Es ging um die Ablastung meines 408ers auf zGG 3,49t, weil Leute mit der neuen Führerscheinklasse B (bis 3,5t) den 408 auch fahren sollen. Der hat sich selbst in Rage geredet, obwohl ich mich weder unfreundlich noch oberlehrerhaft verhalten habe, was man anhand der Sprüche ja vielleicht vermuten könnte.

Ich war zweimal im Abstand von einem halben Jahr dort, zweimal hat sich der Typ völlig danebenbenommen. Ein drittes Mal werde ich nicht mehr auftauchen...


Naja, es gibt's ja noch den TÜV Northeim. Der Sachverständige ist auch sehr nett... http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/smile.gif


Gruß

Jonas



~Also mit dem TÜV Gö. hab sehr gute Erfahrung!!! Bei mir war, gottseidank, das Oberchefchen nicht da und der andere Typ hatte absolut keine Ahnung und hat, wie gesagt, ohne murren meinen /8er mit Gas durch die H-Zulassung gebracht.

~So unterschiedlich sind Prüfer!!???


Re: noch eine Frage...
geschrieben von: Jonas (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juli 2003 19:55

Mit was für einem Strichacht bist Du denn unterwegs?

Falls man sich mal begegnet...


Ich selbst fahre derzeit keinen /8, sondern W123 und (am Wochenende) W116. Mit etwas Glück gibt's demnächst aber etwas strichachtmäßiges...


Gruß

Jonas


230E GÖ-D 7979, anthrazit-met., innen schwarz

280S GÖ-0716, classicweiß, innen blau



~Hallo Michael,

~beim Oberchefchen W. gibt's hundertpro immer Ärger...

~Der andere Sachverständige, den Du wahrscheinlich meinst (Nachname fängt auch mit W an.... gerade vergessen...), ist echt nett.

~War bei dem zweimal und es gab nie Probleme, was nicht heißen soll, daß er nicht gewissenhaft prüfen würde.

~Das Chefchen ist bloß so einer vom Typ Querulant, der immer erstmal das Anliegen des Kunden komplett in Frage stellt, die Gründe warum man etwas geändert haben möchte nicht (=nie) akzeptiert, selbst wenn es für die Änderung selbst eigentlich ohne Belang wäre und nach den Fakten möglich wäre, was er sogar selbst bestätigt hat. Er meint aber, man würde ihn mit der Begründung bescheissen wollen (??) und ich würde nur einen Dummen suchen. Da war ich erstmal ziemlich platt...

~Sprich, er hat keine Lust einem irgendetwas zu ändern und fängt an, trotz der (bestimmten) Freundlichkeit ihm gegenüber, einem absolut unverschämte Kommentare und Unterstellungen abzulassen ("Können Sie lesen?", "Wissen Sie was ein Typenschild ist? Sie wissen doch sonst alles!", "Ändern Sie doch einfach das Typenschild", "Dann nehmen Sie Ihren Brief und fahren wieder nach Hause!" Die fallen mir gerade noch ein... gab aber noch viel mehr davon...

~Es ging um die Ablastung meines 408ers auf zGG 3,49t, weil Leute mit der neuen Führerscheinklasse B (bis 3,5t) den 408 auch fahren sollen. Der hat sich selbst in Rage geredet, obwohl ich mich weder unfreundlich noch oberlehrerhaft verhalten habe, was man anhand der Sprüche ja vielleicht vermuten könnte.

~Ich war zweimal im Abstand von einem halben Jahr dort, zweimal hat sich der Typ völlig danebenbenommen. Ein drittes Mal werde ich nicht mehr auftauchen...

~Naja, es gibt's ja noch den TÜV Northeim. Der Sachverständige ist auch sehr nett... http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/smile.gif

~Gruß

~Jonas

~~Also mit dem TÜV Gö. hab sehr gute Erfahrung!!! Bei mir war, gottseidank, das Oberchefchen nicht da und der andere Typ hatte absolut keine Ahnung und hat, wie gesagt, ohne murren meinen /8er mit Gas durch die H-Zulassung gebracht.

~~So unterschiedlich sind Prüfer!!???


Re: H-Kennzeichen und Gasanlage - der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: CeBe (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Juli 2003 12:41

Der TÜV in Münster hat meinem Kollegen eine SCHRIFTLICHE Bescheinigung ausgestellt, nach der eine Gasanlage in einem /8 als zeitgenössisches Zubehör zu werten und somit auch mit H-Kennzeichen einzutragen ist.


Weitere Infos unter cebe @ w111 . net (ohne Leerzeichen)



Gruss

CB


Re: H-Kennzeichen und Gasanlage - der Kampf mit dem TÜV
geschrieben von: CeBe (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Juli 2003 12:42

Scheisstext! gibts auch mündlcih ausgestellt Bescheinigungen!?! smile




Gruss

CB


Gas im Auto ist uralter Hut !!
geschrieben von: jh (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Juli 2003 08:57

Hallo allerseits!


in meinem Tzschrebiatowski ( bin nicht sicher, ob ich den Namen jetzt richtig geschrieben habe; angeblich ja eine Bibel der KFZ-Technik in alten Tagen ) Ausgabe von 1956 ( oder '52; bin auch hier nicht sicher ), ist ausführlich beschrieben, wie eine Autogas-Anlage aufgebaut ist und wie sie funktioniert.


Ich begreife diese Diskussionen mit dem TÜV nicht. Wieso soll das nicht zeitgenössisch sein ?


Gruß

jh




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