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Mercedes Benz /8


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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
Bremszange überholen
geschrieben von: Stephan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juli 2003 09:26

Die Bremszange vorne rechts an meinem 200D Bj. 72 ist wohl defekt.

Beim Bremsen zieht der Wagen stark nach links.


Gibt es was wichtiges zu beachten wenn man dieses Teil überholen will ??

Benötige ich irgend welches Spezialwerkzeug ??


Im voraus Danke für eure Unterstützung !!


Re: Bremszange überholen
geschrieben von: Daniel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juli 2003 12:48

Hallo Stephan,


vorab: Ich hab das bei allen vier Sätteln an meinem Auto gemacht und das nächste mal hole ich welche im Tausch!!!


~Gibt es was wichtiges zu beachten wenn man dieses Teil überholen will ??


Jaaa! Vorsicht: Ist nicht unbedingt die Ecke am Auto, wo man sparen sollte ;o) Das ist ein heikles Bauteil, wo du ran willst. Frag doch erst mal, was überholte Sättel bei ATE, oder Teves (ja nach dem was du drin hast) kosten, da du für die Aktion recht lange brauchen wirst.


Wenn du jetzt noch nicht abgeschreckt bist:


~Benötige ich irgend welches Spezialwerkzeug ??


Fettpresse, oder Druckluft, feines Schleifpapier (400+800), Bremsflüssigkeit, Gummihandschuhe, Dichtsätze (beide Sättel überholen, damits später nicht andersherum zieht), Bermskolbenfett (ATE, hellblaue Tube), jede Menge Lappen zum nachwischen und zwischendurch gucken, wie weit du schon bist, Viel Geduld!!!


Also dann:

1. Ausbau der Sättel,

2. Ausdrücken der Kolben: Mit der Fettpresse ist eigentlich doof, da du anschliessend alles wieder fettfrei bekommen musst. Dafür knallen dir die Sättel nicht um die Ohren.

Mit Druckluft ist auch doof (so hab ich es gemacht), weil dir die Kolben um die Ohren fliegen, wenn du sie nicht im Schraubstock bremst: Holz, Lappen und ähnliches zum Begrenzen und abbremsen der Kolben mit einspannen und dann auf den Anschluss für die Leitung Druck geben. Knallt laut, wenn das Ding rauskommt.

3. Gummis entfernen und nun mit feinem Schleifpapier (400er für den groben Dreck, 800er fürs Feine anschliessend) und Bremsflüssigkeit unter ganz leichtem, handwarmen Druck schleifen. Hier weiss ich nicht mehr, ob ich das im Kreuzschliff, oder quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens gemacht habe (abwarten, bis sich andere Forenmitglieder zu Wort gemeldet haben!). Jedenfalls nur den Dreck wegnehmen und aufhören, wenns silbrig wird.

4. Gründlich reinigen, Gummis drauf, Bremskolbenfett dünn drauf, Kolben einsetzen, Manschette drauf (Gummis und Manschetten unbedingt neu!),

5. Einbau befüllen, entlüften, im Stand pumpen bis Druck da ist, vorsichtig probefahren.


Unbedingt: Die Kolben nicht verkanten, hinschmeissen, malträtieren, Gummihandschuhe beim Schleifen mit der Bremsflüssigkeit anziehen.


~Im voraus Danke für eure Unterstützung !!


Keine Ursache. Und keine Garantie - ist dein eigenes Risiko und warte, bis z.B. der Bremsendienst Scheuß sich zu Wort gemeldet hat!!!


Viel Erfolg und anschließend gutes Bremsen (mein 8er bremst wieder wie neu)!!!

Daniel


ja dann meld ich mich mal...
geschrieben von: Autodienst Scheuß (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juli 2003 13:45

[font color=blue]...wichtig: Gehäusehälften NICHT trennen, da meistens mit Dehnschrauben verbunden, Drehmoment nicht zu ermitteln und neue Schrauben nicht beschaffbar. Noch wichtiger: Leute die das nicht gelernt haben oder im Schrauben nicht wirklich erfahren sind, sollten die Finger von derart lebenswichtigen Bauteilen lassen. Erst recht an der Vorderachse. Kauft Euch welche im Austausch! Alleine das Schleifpapier in ungeübter Hand hat an derlei Präzisionsteilen nichts verloren!

Das ist hier halt anders als zB bei amerikanischen Sätteln, wo die Kolben von Hause aus Wurfpassung haben- aber das sind auch etwas andere Konstruktionen.


Also Voooorsicht smile


Gruß, Jörg


Re: ja dann meld ich mich mal... huch!
geschrieben von: Daniel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juli 2003 14:30

[font color=green]habe ich da was falsch verstanden??? Gehäusehälften? Waren meine Sättel so gammelig, dass ich die gar nicht gesehen habe?[/font]


~[font color=blue]...wichtig: Gehäusehälften NICHT trennen, da meistens mit Dehnschrauben verbunden, Drehmoment nicht zu ermitteln und neue Schrauben nicht beschaffbar. Noch wichtiger: Leute die das nicht gelernt haben oder im Schrauben nicht wirklich erfahren sind, sollten die Finger von derart lebenswichtigen Bauteilen lassen. Erst recht an der Vorderachse. Kauft Euch welche im Austausch!

[/font]

[font color=green]

meine Rede!

[/font]

[font color=blue]Alleine das Schleifpapier in ungeübter Hand hat an derlei Präzisionsteilen nichts verloren!

~Das ist hier halt anders als zB bei amerikanischen Sätteln, wo die Kolben von Hause aus Wurfpassung haben- aber das sind auch etwas andere Konstruktionen.


[font color=green]jaja, die amis: Die Autos haben ja auch Wurfpassung für Parklücken und ahnliches... [/font] http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/smile.gif

[font color=blue]

~Also Voooorsicht smile

~Gruß, Jörg[/font]


jaja... :o)
geschrieben von: Autodienst Scheuß (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juli 2003 23:17

[font color=blue]...so ein Bremssattel besteht doch aus zwei Hälften. Gut daß Dir das gar nicht auffiel, denn die Versuchung das Ding auseinanderzunehmen ist groß, weil man dann so schön an alles drankommt. Aber gefährlich.


Sag mal nix gegen Amis (die alten zumindest) deren Technik kommt uns oft erst sehr suspekt vor, aber letztlich ist bei denen alles sehr einfach konstruiert und funktioniert aber sehr gut. Genau das, was wir hier so vergöttern...

Ich hab immer gern an den Amikisten geschraubt.


Gruß, Jörg


Re: jaja... :o) nundenne...
geschrieben von: Daniel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Juli 2003 09:34

[font color=green]Moin Jörg,

da habe ich aber Glück gehabt, dass es mir nicht auffiel http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/zwinker.gif ich nehme sonst eigentlich immer alles auseinander und gucke erst später, ob ich es wieder heile bekomme... Aber im Ernst, ich habe an den Teilen schon unter Anleitung rumgefummelt und siehe da, die Kiste bleibt auf Anforderung stehen - und zwar so gut, dass es selbst dem Herrn Baurat gefiel...


Nu fällts mir aber auch wieder ein, dass man die Zylinder an den Aussenseiten nur mit verbogenen Fingern schrubben konnte. Das meintest du mit "schön an alles drankommen..."


Nee, und gegen die Amis sach ich ja schon nix. Durfte neulich bei nem Bekannten mal 50er Jahre Pontiac probesitzen (nicht fahren http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/grmpf.gif ). Der ein, oder andere Schlitten würde mir auch gut gefallen.


Schöne Grüße,

Daniel

(, der sich demnächst mal dein Schrauberparadies in der alten Römersiedlung angucken muss -(gibts da Kaffee?)- und der rausgefunden hat, warum du immer so blau bist http://bilder.parsimony.net/smilies/updown.gif )

[/font]


[font color=blue]...so ein Bremssattel besteht doch aus zwei Hälften. Gut daß Dir das gar nicht auffiel, denn die Versuchung das Ding auseinanderzunehmen ist groß, weil man dann so schön an alles drankommt. Aber gefährlich.

Sag mal nix gegen Amis (die alten zumindest) deren Technik kommt uns oft erst sehr suspekt vor, aber letztlich ist bei denen alles sehr einfach konstruiert und funktioniert aber sehr gut. Genau das, was wir hier so vergöttern...

Ich hab immer gern an den Amikisten geschraubt.

Gruß, Jörg[/font]


also wenn man sich schön brav anmeldet...
geschrieben von: Autodienst Scheuß (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Juli 2003 12:49

[font color=blue]...und mich nicht im dicksten Streß überfällt dann gibt's auch nen Kaff.


ich bin doch nich plau *hick* smile


Gruß, Jörg


Re: ...tu ich dann - wenns dafür nen Schluck gibt ;o)) (n/t)
geschrieben von: Daniel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Juli 2003 13:52




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