Gibt es da Vorsorgemethoden? Fluidfilm in die Schweller o.ä.?

Die sache ist nämlich die ich brauche ein Winterauto, habe aber momentan nur einen /8 zu Verfügung, der aber leider in recht gutem Zustand ist (Alex kennt ihn) und irgendwie tut es mir leid damit im Winter zu fahren außer wenn ich wüßte, daß es ihm nicht schadet. Ich fahre ja nicht viel und gestreut wird bei uns auch nicht oft (ich fahre im Winter nicht Autobahn). Kann man überhaupt mit einem /8 Automatik im Winter bei Schnee gut fahren? Ich meine, drehen da nicht dauernd die Räder durch, speziell bei steileren Straßen bergauf? Weil ohne Kupplung stell ich mir das recht schwierig vor...

mfg,

Oliver

Moin, MOin.

Wenns glatt ist geht das auch mit Automatik.

Beim Bremsen solltest Du auf Eis an der Ampel immer in N gehen.

Sonst schiebt er Dir über die Vorderräder weg.

Hat halt Heckantrieb und die Bremsen sind Vorne stärker als hinten

MfG

Beule

Mal ehrlich!

So alt ist der /8 nun auch wieder nicht. Meine Mami ist vor etwa 25 Jahren mit dem /8 alles gefahren. Bei extremer Kälte und einer Woche Stillstand auf der Straße wollte er nicht mehr anspringen. Dann hat sie ein feiner Herr mit einem neueren Merc abgeschleppt. Hätte man dem Diesel Benzin hinzugefügt, wäre wohl der gute Alte auch so angesprungen. Meine Devise ist den Wagen immer zu beobachten. Die Hohlräume werden ohnehin immer schön konserviert.

Es gibt einen Nachbausatz für Glühkerzen, welcher bewirkt, dass der Motor nach dem Starten weiterglüht, damit er schneller die Betriebstemparatur erreicht. Wenn der Wagen nicht fachgerecht eingewintert wird, glaube ich, ist es sogar vorteilhafter ihn hin und wieder zu bewegen. Bei meiner Odette (/8 220D) habe ich nach einem langen Stillstand einige Dichtungen auswechseln müssen. Wenn Du bewegst, dann aber für eine längere Zeit. Kurzstrecken sind schädlich. Und immer schön langsam.

Liebe Grüße

Calyno

~Mal ehrlich!

~So alt ist der /8 nun auch wieder nicht. Meine Mami ist vor etwa 25 Jahren mit dem /8 alles gefahren. Bei extremer Kälte und einer Woche Stillstand auf der Straße wollte er nicht mehr anspringen. Dann hat sie ein feiner Herr mit einem neueren Merc abgeschleppt. Hätte man dem Diesel Benzin hinzugefügt, wäre wohl der gute Alte auch so angesprungen. Meine Devise ist den Wagen immer zu beobachten. Die Hohlräume werden ohnehin immer schön konserviert.

~Es gibt einen Nachbausatz für Glühkerzen, welcher bewirkt, dass der Motor nach dem Starten weiterglüht, damit er schneller die Betriebstemparatur erreicht. Wenn der Wagen nicht fachgerecht eingewintert wird, glaube ich, ist es sogar vorteilhafter ihn hin und wieder zu bewegen. Bei meiner Odette (/8 220D) habe ich nach einem langen Stillstand einige Dichtungen auswechseln müssen. Wenn Du bewegst, dann aber für eine längere Zeit. Kurzstrecken sind schädlich. Und immer schön langsam.

~Liebe Grüße

~Calyno

Guten Morgen Calyno!

Nun, technisch mache ich mir keine Sorgen, der Wagen springt grundsätzlich immer an, egal welche Temparatur. Außerdem ist es ein Benziner.

Es ist nur so, daß er momentan in recht gutem Zustand ist und der Wagen vielleicht nächstes Jahr verkauft wird (wenn ich ein anderes Winterauto habe), aber ich eben Bedenken habe, daß sich der Zustand durch den Winterbetrieb vielleicht verschlechtert und man dann weniger dafür verlangen kann. Konkret interessiert mich eben die Rostgefahr.

mfg,

Oliver

Der Wagen hat nämlich die letzten 18 Jahre keinen Winter gesehen und in der Regel auch kjeinen Regen, weil er fast nur in der Garage stand. Laufleistung/Jahr ca. 2-400km

~Hallo Oliver,

ich habe auch einmal meinen 220/8 mit Automatik über einen Winter gefahren.

Automatik und Goodyear-Allwetterreifen ließen sich problemlos auch bei Eis und Schnee (ich wohne in der Eifel) fahren. Macht sogar richtig Spaß.

Was den Rost angeht: es blühte an Stellen auf, die ich bisher als unkritisch gesehen hatte (Befestigungslöcher der Zierleisten, Türkanten und Radläufe).

Trotz Garage und einmal waschen pro Woche, um den Schmuddel runterzukriegen, hatte ich im Frühjahr viel zu tun.

Mein Rat: kauf Dir eine alte Möhre und bring die über den Winter, gerade wenn Du den /8 nächstes jahr verkaufen willst.

Ansonsten würde ich mindestens!! für Zierleisten, Chrom, Unterboden und Hohlräume eine satte Fluidfilmkur empfehlen, die im Frühjahr wieder von Lack und Chrom geputzt werden kann. Vergess auch nicht Motorraum und Gußteile, die auch nach Jahren der Salzabstinenz zum Blühen neigen.

Willi 220/8 1971

... schön mit der Feststellbremse die Hinterräder abbremsen, sonst ist mit Lenken beim Bremsen auf glatter Fahrbahn auch nix mehr los.

Helmut

~Moin, MOin.

~Wenns glatt ist geht das auch mit Automatik.

~Beim Bremsen solltest Du auf Eis an der Ampel immer in N gehen.

~Sonst schiebt er Dir über die Vorderräder weg.

~Hat halt Heckantrieb und die Bremsen sind Vorne stärker als hinten

~MfG

~Beule

• http://www.helmut-w114.privat.t-online.de/

~... schön mit der Feststellbremse die Hinterräder abbremsen, sonst ist mit Lenken beim Bremsen auf glatter Fahrbahn auch nix mehr los.

~Helmut

...bremst, bricht Dir der Wagen hinten aus.

Das tut er auch beim runterschalten (4 auf 3) auf glatter Fahrbahn.

Ist also keine so gute Idee.

Hab ich alles schon hinter mir.

Such Dir im ersten Schnee mal nen großen leeren Parkplatz und zieh Deine Kreise.

Macht einen haiden Spaß und Du weißt, wie Dein Wagen reagiert.

MfG

Beule

[font color=blue]...die hatten wir zwar sicher alle irgendwann mal, aber ich hab mit 18 schon festgestellt daß das brandgefährlich ist.

Ich hab damals mit meinem Käfer in einem Naturschutzgebiet (nix Streusalz...) Fahren im Winter gelernt, mit Schnee und Glatteis am Stück.

Eine harte aber gute Schule. Es gab auch einen zerdetschten Kotflügel. Da stand mir doch so'n blöder Zaun einfach im Weg

Gruß, Jörg

• Winterdienst Scheuß

[f22.parsimony.net]

diese Frage hatten wir gerade.....

...wenn man damit bremsen will.

Ich kenn' das nach insgesamt 15 Jahren /8er Automatik-Fahren auch und wende das nur an, wenn der Wagen langsam fährt, die Startautomatik noch hochtourig dreht und den Wagen beim gebremsten Lenken über die blockierten Vorderräder gradeaus weiterschieben will. Das hat mich in den Alpen immerhin mal bei einer Ausfahrt vor einem Absturz in den drohenden Abgrund bewahrt.

Wenn's in Hamburg den ersten Schnee hat, sieht man mich jährlich auf einsamen sonntäglichen Hafenparkplätzen meine Übungs-Piroutten drehen. (Mit großem Sicherheitsabstand von Laternenpfählen und Hafenbecken).

Also alles klar? Gaaaanz Voooorsichtig, sonst statt

Helmut aus HH

• http://www.helmut-w114.privat.t-online.de/

aber darüber haben wir schon gesprochen, oder?

gruß, alex

Den Heckantrieb kann man auch ein wenig überlisten, indem man von der nächsten Baustelle drei Gehwegplatten ausleiht und in den Kofferraum legt. Das Fahrverhalten wird deutlich besser auf Eis und Schnee...

(Nach dem Winter Platten bitte wieder zurückbringen!)

Gruß

Michael