Datum: 21. September 2020 20:56
Hallo Rainer
Erzähl uns doch mal was bei Daimler und bei Bosch an Leistungen und Teilen abgerechnet wurde. War der Mercedes Betrieb eine offzielle Vertretung oder ein eine freie Werkstatt die gerne Mercedes bearbeitet? Gab es in einem der Betriebe den berühmten alten HAsen oder haben sich die Jungspund Teiletauscher an dem Auto abgearbeitet?
Dann bekommt man vielleicht eine Idee über den aktuellen Stand.
Bezieht sich das viele Geld nur auf Arbeiten in Bezug auf den Motor, oder wurden vielleicht noch ganz andere Sachen dabei erledigt?
Wenn es dabei nur um die Motorproblem ging, würde ich da übrigens mächtig Putz machen. 4000 Euro und so ein Ergebnis, das ist erbärmlich.
Was wurde konkret an der Zündung und der Benzineinspritzung gemacht?
Wenn eine Fachwerkstatt an der D-Jetronic rumfummelt muss es eigentlich Messprotokolle und ähnliches geben, die etwas über den Zustand einzelner Baugruppen der D-Jetronic sagen.
Grundsätzlich zur D-Jetronic:
Zum zündfähigen Gemisch braucht es Luft und Sprit. Bei der D-Jetronic werden an verschiedenen Stellen Messwerte vom Luftdtrom gemessen und im Steuergerät werden diese Werte verarbeitet. Daraufhin wird das dazugehörige Benzin dosiert.
Dabei werden in verschiedenen Betriebszuständern (Leerlauf, Teillast, Vollast..) unterschiedliche Zusatzgrößen berücksichtigt.
Ein solches System ist sehr anfällig gegen Falschluft und Undichtigkeiten. Es enstehen hierbei falsche Messwerte und die Verabreitung derselben führt natürlich zu falschen Ergebnissen.
Wenn andere Parameter nicht stimmen, kann es auch nicht klappen: Verölte Zündkerzen können z.B. das beste Gemisch nicht richtig zünden...
Ne schöne Jrooß
Michael
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.20 21:07.