Datum: 04. Oktober 2019 22:57
Moin Moin !
Zitat:Bei Interesse kannst Du ja mal normales Getriebeöl ausprobieren und dann berichten. Dann lernen wir mal was. Kaputtgehen tut das Getriebe dadurch sicher auch nicht.
Ist rund 40 Jahre her , da habe an meinem 220SEBC (mit OM 621) das allererste mal an einem DB das Getriebeöl gewechselt. Natürlich mit Getriebeöl anstelle ATF , wer kommt denn schon auf die Idee, vorher in die Bedienungsanweisung zu sehen.Bin keine 100 km damit gekommen , dann krachte es aus dem Getriebe,anschliessend war der ohnehin kaum vorhandene Vorwärtsdrang des Fzges fast völlig verschwunden , irgendetwas im Getriebe bremste ganz erheblich.
Etwa 15 Jahre später hatte ein Freund von mir sich ein 220SEBC zugelegt und lud mich zur erweiterten Probefahrt ein , nach etwa 200 km kamen mit einem mal Qualmwolken unter dem Fzg hervor , wir hielten an , aus dem Getriebe schäumte das Öl , Öl und Getriebe waren total heiss. Auch mein Freund hatte Getriebeöl eingefüllt! Wenigstens kammen wir nach Abkühlung des Getriebes wieder nach Hause ,wo wir das Getriebe tauschten.
Das sind genau die beiden einzigen Getriebeschäden , die ich jemals an den alten DB 4-Ganggetrieben erlebt habe. In meiner letzten Heckflosse , die ich mit ca. 960 tkm verkauft habe, war noch das erste Getriebe drin , alle 200 tkm habe ich das ATF gewechselt und das Getriebe funktionierte wie neu und lief völlig geräuschlos.
Umgekehrt kann man übrigens ATF in jedes Schaltgetriebe kippen , nur werden viele wohl nicht dicht genug sein.
MfG Volker