Datum: 01. April 2022 22:50
Hallo Dennis,
um raus zu finden, wozu dieser Lampenanschluss gedacht ist, einfach ne 12V-Prüflampe an den Steckerrest und an Masse anschließen. Dann Zündung einschalten, alle Lichter nach und nach einschalten und kucken, wann die Prüflampe zu leuchten beginnt.
Ich vermute, dass ist ne Nachrüstung oder ein Heimwerker-Umbau. Was da gemacht wurde, kann ich dir erklären:
Hier ein geöffnetes (rechtes) Rücklicht. Oben in der Mitte sind deutlich 2 Fassungen erkennbar; es ist aber normalerweise nur die obere Fassung mit einem Pluspol (Kontaktfahne in der Fassungsmitte) belegt. Die untere Fassung hat keinen Pluspol und ist somit nicht nutzbar.
Irgendjemand hat also die unbelegte Fassung durchgebohrt, ne Schraube als Pluspol eingesetzt und das ganze mittels Standard 1poligem Mercedesstecker angeschlossen.
Evtl. war das ja auch in bestimmten Länderversionen als stärkeres Rücklicht erforderlich? Dann müsste auch an deinem anderen Rücklicht ein solcher Stecker sein und dein Rücklicht mit dem angebrochenen Stecker jetzt schwächer leuchten.
Andere Theorie: eine sehr innovative Lösung für eine integrierte Nebelschlussleuchte? Dann müsste allerdings ne 21W-Birne in dieser Fassung sitzen - ob dass dann nicht zu heiss werden würde?
Nimm doch mal die Streuscheibe ab (die beiden schwarzen Rändelmuttern von innen abschrauben und Scheibe an den Gewindestangen vorsichtig nach aussen drücken) und kuck mal rein. Ist da ne Birne drin? Welche Stärke? Und