Grüß euch.
Ich bin am verzweifeln. Ich hab nach dem Ausbau der Antriebswellen ein Raddrehzahlabhängiges klopfen. Kann das vom eventuellen verwechseln von re/li der originalen Antriebswellen kommen? Ich hab schon alles kontrolliert: nachgezogen. Danach den kompletten strang entspannt und wieder festgezogen. Diff gelockert (die vom Lager und die vier schrauben am Fahrwerk) mit anschließender kurzen fahrt damit sichs vielleicht selbst zurechtrückt… nichts. Ein kleines aber nervendes klong wenn ich die Kupplung trette oder fahre. Bei rückwärtsfahren ist nichts zu hören.
Könnte mir bitte jemand helfen und vielleicht sagen ob genau das die Geräusche sind die beim verwechseln der Antriebswellen kommen?
Hi Sebastian,
willkommen in der Diskussion, ob die Wellen L/R-spezifisch sind. Hatten wir letztens nicht abschließend klären können. L/R-unterschiede sollen sich angeblich aber auf die Lauffläche des Diff-Dichtrings beziehen.
Wichtig für die Geometrie sind die Distanzringe zwischen Welle und Diff, sind zwischen 2,90 und 3,40mm dick in 5/100-Abstufungen. Handbuch sagt hier: "Zwischen innerem Gleichlaufgelenk und Ausgleichsgetriebegehäuse soll kein spürbares Axialspiel vorhanden sein. Der Sicherungsring soll sich aber in der Nute noch drehen lassen." Kannst Du noch rekonstruieren, welche Welle links und welche rechts war? Bei dem Aufwand, den Du betreibst, kannst Du die ja die Seiten auch noch eben wieder tauschen.
Ansonsten: Eingelaufene Gleichlaufgelenke können fiese klongklongklong-Geräusche machen.
Und bist Du sicher, dass Deine Stoßdämpfer fest sind?
Mirus schrieb:
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> Hi Sebastian,
> willkommen in der Diskussion, ob die Wellen
> L/R-spezifisch sind. Hatten wir letztens nicht
> abschließend klären können. L/R-unterschiede
> sollen sich angeblich aber auf die Lauffläche des
> Diff-Dichtrings beziehen.
>
> Wichtig für die Geometrie sind die Distanzringe
> zwischen Welle und Diff, sind zwischen 2,90 und
> 3,40mm dick in 5/100-Abstufungen. Handbuch sagt
> hier: "Zwischen innerem Gleichlaufgelenk und
> Ausgleichsgetriebegehäuse soll kein spürbares
> Axialspiel vorhanden sein. Der Sicherungsring soll
> sich aber in der Nute noch drehen lassen." Kannst
> Du noch rekonstruieren, welche Welle links und
> welche rechts war? Bei dem Aufwand, den Du
> betreibst, kannst Du die ja die Seiten auch noch
> eben wieder tauschen.
>
> Ansonsten: Eingelaufene Gleichlaufgelenke können
> fiese klongklongklong-Geräusche machen.
> Und bist Du sicher, dass Deine Stoßdämpfer fest
> sind?
>
> Viele Grüße,
> Jan
Danke für deine Antwort.
Ich habe alles nochmals nachkontrolliert/nachgezogen. Selbst auspuffgummis hab ich gleich getauscht weil ich bei der vorletzten Reihe einen Riss sah…
Ich hab an dem besagten Tag unerwartet Besuch bekommen. Hab alles draußen liegen gelassen und ein nächtlicher Sturm hat mir die Wellen vom Tisch rollen lassen. Sprich, ich habe keinerlei Ahnung welche ich wo verbaut habe.
Ich werde auch jetzt wo ich nochmal die Wellen ausbauen muss, welches Öl kann ich in die Manschetten füllen?
Danke
Sascha Hahl schrieb:
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> Die Manschetten enthalten FETT, kein Öl...
Naja, das hängt halt vom Baujahr ab. Meine 74er Limo hatte definitiv Öl und kein Fett in den Gelenken! Da macht ein kleiner Marderbiss ne riesen Sauerei - frag nicht...
Ich kenn das auch mit Öl. Bei den früheren 107ern und 116ern. Mein 79er 123 hatte Fett drin, das war der mit dem eingelaufenen Gelenk .
"Sternöl" eben. Handbuch schreibt "Spezialschmiermittel / 0009896851".
Es soll aber Leute geben, die was anderes einfüllen und damit zufrieden sind.