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Hallo Besucher!
Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: 190erbenz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 19:20

Hallo,

in meinem 200er Benziner ist nach mehreren Monaten Standzeit leider die Batterie draufgegangen. Eingebaut war eine Standardbatterie mit 60 Ah Kapazität. Da ich absoluter Wenigfahrer bin und es häufiger vorkommt, dass mein /8 mehrere Wochen oder Monate unbewegt in der Garage steht, denke ich darüber nach, eine größere Batterie zu kaufen. Zumal es jetzt schon das dritte Mal innerhalb 2-3 Jahren ist, dass ich mich auf einen schönen Sonntagstrip gefreut hatte und mir dieser immer durch eine leere Batterie vermiest wurde...

Kann mir jemand sagen, welche maximale Batteriegröße in die „Schale“ passt, auf der die Batterie mithilfe eines seitlichen Blechs gehaltert ist? Hatte leider heute kein Maßband dabei und die Garage befindet sich ca. 20km von meinem Wohnort entfernt... Mein 200er ist aus der zweiten Serie, falls es da Unterschiede gibt...

Jedes Mal die Batterie ausbauen, mit nach Hause nehmen und ans Ladegerät hängen kann ja auch keine Dauerlösung sein...

Liebe Grüße,
190erbenz

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: DerKlausAusStuttgart (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 19:51

Hallo.
Als allererstes würde ich die Batterie abklemmen, wenn Du nicht damit fährst. Das ist im Handumdrehen geschehen. Damit ziehen Dir die Uhr oder eventuelle Kriechströme nicht die Batterie leer. So konnte ich damals mein Fahrzeug sogar überwintern. Wenn Du das machst, musst Du auch keine größere Batterie kaufen, denn die Selbstentladungsraten sind relativ größenunabhängig. Wenn Du wiederholt mehrere Monate Pause zwischen den Fahrten machst, kommst Du um eine Erhaltungsladung nicht herum. Das macht keine Batterie - egal welcher Kapazität - lange mit.

Grüße,
Klaus


190erbenz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> in meinem 200er Benziner ist nach mehreren Monaten
> Standzeit leider die Batterie draufgegangen.
> Eingebaut war eine Standardbatterie mit 60 Ah
> Kapazität. Da ich absoluter Wenigfahrer bin und es
> häufiger vorkommt, dass mein /8 mehrere Wochen
> oder Monate unbewegt in der Garage steht, denke
> ich darüber nach, eine größere Batterie zu kaufen.
> Zumal es jetzt schon das dritte Mal innerhalb 2-3
> Jahren ist, dass ich mich auf einen schönen
> Sonntagstrip gefreut hatte und mir dieser immer
> durch eine leere Batterie vermiest wurde...
>
> Kann mir jemand sagen, welche maximale
> Batteriegröße in die „Schale“ passt, auf der die
> Batterie mithilfe eines seitlichen Blechs
> gehaltert ist? Hatte leider heute kein Maßband
> dabei und die Garage befindet sich ca. 20km von
> meinem Wohnort entfernt... Mein 200er ist aus der
> zweiten Serie, falls es da Unterschiede gibt...
>
> Jedes Mal die Batterie ausbauen, mit nach Hause
> nehmen und ans Ladegerät hängen kann ja auch keine
> Dauerlösung sein...
>
> Liebe Grüße,
> 190erbenz

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: 190erbenz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 20:06

OK danke für die Informationen erstmal...

Wobei, eine neue Batterie muss ja nun her, wie dem auch sei... Welche Batteriekapazität ist denn Standard beim kleinen Benziner? Und was passt maximal in die Schale?

Liebe Grüße,
190erbenz

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Cebulla (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 20:10

Hallo,
je größer du die Batterie wählst desto größer wird das Problem. Nicht wegen der entladung, sondern wegen der Ladekapazität. Die Fahrten die du machst reichen dann nicht die große Batterie aufzulaufen und du ruiniert dir das Teil in Zeitraffer. Besser batterietrainer kaufen und gut ist. Abklemmen hilft!

Grüße Cebulla

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Benz-Friend (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 20:18

Hallo Zusammen!

Ich sehe das genau so, lange Standzeiten sind nicht optimal. Da ist das Abklemmen der Batterie eine Möglichkeit. Es gibt auch diese „Erhaltungs-Ladegeräte“ die man einfach über die Standzeit an die Batterie anklemmt. Aber dafür muss man Strom in der Garage haben und wenn die nicht gleich am Haus ist, hätte ich kein gutes Gefühl dabei.

Zur eigentlichen Frage: die Diesel hatten schon damals eine 88er Batterie. Das Batterieblech hat beim 200er und bei den Dieseln meines Wissens nach die gleiche Größe. Ich habe in meinem 5-Zylinder eine 110er verbaut, die passt so grad noch rein.

Gruß
Andreas

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: 190erbenz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 20:30

Okay, da ich mir nun eh eine neue Batterie kaufen muss, befolge ich eurem Ratschlag und wähle eher eine kleinere Batterie...

Welche Batteriegröße ist denn Standard beim 200er Benziner?

Und welche Batterie-Trainer könnt ihr empfehlen? Ich würde mir dann auch gerne ein Markengerät kaufen und nicht eins von Rudis Resterampe...

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: 190erbenz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 21:45

Bzw. ist ein Batterie-Trainer überhaupt erforderlich? Ich frage mich gerade, ob es nicht die dauerhaft einfachste und günstigste Lösung wäre, wenn ich nach einer Ausfahrt nicht einfach das Massekabel von der Batterie nehme. Dann entlädt sich die Batterie nicht über eine eventuell länger ausfallende Standzeit und ich muss bei einer Ausfahrt lediglich das Massekabel anklemmen und nicht erst noch die ganze Batterie einbauen...

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 22:21

Nun ich fahre solange ich denken kann, in meinem 230/6 eine 66 AH und komme damit gut zurecht.

Langt vollkommen, trotz Heizscheibe...

Abklemmen ist sinnvoll, aber die alten Uhren gehen sowieso nicht genau, da kommt es auf das paar mal mehr Nachstellen auch nicht an...

KL

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Fabi84 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. März 2020 23:04

Ich kann das ctek mxs 5.0 empfehlen. Ich habe mehrere der Geräte im Einsatz für mehrere Autos, läuft einwandfrei. Kostet um die 50€.

LG,
Fabi

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Knut (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 00:03

Ja, ich lade auch öfter mal nach in der Nebensaison...

(Erhaltungsladung)

Batteriehauptschalter einbauen ist übrigens auch ein kleiner Diebstahlschutz...

Wer zu bequem ist, das Massekabel bei längerer Standzeit abzuklemmen,

könnte die elektrische Uhr auch gegen einen DZM tauschen...zwinker

Und immer kriecht der Strom...

Knut 0=*=0



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.20 00:10.

Die "richtige" Batteriegröße...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 09:46

...zeigt unser /8-KnowHow im Beitrag Batteriegrößen im /8Deal

Und zum Thema Batterie-Erhaltung schau mal in den /8-KnowHow Beitrag Ergänzende Infos zur LiMa, Stromerzeugung und RegelungDeal, und zwar insbesondere Kapitel 3.5 und 3.6

Ich habe in meinem 230.6-er eine 100 Ah Stunden Batterie eingebaut, die passt auf die normale Batteriekonsole. Ich habe die "große" Batterie aber nur deswegen drin, damit sie nicht gleich alle ist, wenn ich mal wieder vergesse das Fahrlicht beim Parken abzuschalten.keine gute Idee
Und mein Auto fährt häufig als Alltagsauto, so dass die Batterie eh immer wieder zwischendurch geladen wird.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 10:17

Moin Moin !

In meiner bekannt freundlichen Art grins muss ich mal wieder mit einigem Blödsinn aufräumen , der immer wieder wiederholt wird , dadurch aber nicht wahr wird.

Selbstverständlich ist eine Batterie um so besser, je grösser sie ist! Weder hat die Batteriegrösse etwas mit der (möglichen) Limaleistung zu tun , noch stimmt es , dass eine grössere Batterie bei gelegentlichen Fahrten im Gegensatz zu einer kleineren nicht voll wird.

Dem Elektrofachmann ist das klar , den Nichtfachmännern versuche ich das mal anschaulich zu erklären.

Alsoooooooooo: Wir nehmen mal wieder das Wassermodell!
Darin entspricht die Batterie einer Wanne . Nehmen wir mal an , wie haben eine Wanne mit 1m x 1m x1m , das soll unsere kleine Batterie sein. Voll gefüllt steht darin das Wasser 1m hoch (das entspricht unseren nominellen 12Volt ) und das Wasser übt einen gewissen Druck aus, der der Höhe der Wassersäule entspricht. Dieser Druck ist modellmässig die Spannung von 12 V. Die 1000 l Wasserinhalt sind die Batteriekapazität , meinetwegen 44 Amperestunden ( Ah).

Alternativ könnte man eine 88 Ah Batterie einbauen. Auch diese hat 12 Volt! Also ist im Modell die Wanne auch nur 1 m hoch , der Wasserdruck ist somit der gleiche wie bei der kleinen Wanne. Da aber die Kapazität sich verdoppelt hat , muss das Volumen der Wanne doppelt so viel Wasser , aber bei gleicher Wannenhöhe , enthalten. Sagen wir einfach , die Wanne hat die Abmessungen 2m x 1m x 1m., ist also doppelt so lang.

So , nun wird das Fzg mit voller Batterie abgestellt. ( Wanne ist voll) . Jetzt steht es länger , Batterie wird durch Uhr (bei neueren Fzgen gibt es etliche heimliche Verbraucher mehr) langsam entladen. (im Modell tropft der Behälter , wobei die Tropfmenge dem Stromfluss entspricht) . dabei ist es zunächst völlig wumpe, wie gross die Batterie (Wanne) ist , da ja beide Batterien die gleiche Spannung haben.

Sagen wir mal , modellmässig tropfen pro Tag 10 Liter aus der Wanne, dann sind nach 10 Tagen 100 Liter ausgetropft. Demzufolge ist der Flüssigkeitsstand in der Wanne abgesunken , aber unterschiedlich! In der grossen Wanne machen 100 l nur 5 cm aus , in der kleinen 10 cm ! Entsprechend ist die Spannung abgesunken , aber hier verlässt uns das Modell , der Spannungsverlust ist bei der kleinen batterie nicht doppelt so hoch , wie man meinen würde, sondern etwas weniger , liegt also irgendwo zwischen doppelt so hoch und genau so hoch. Das liegt darin , dass die Batteriespannung eines Bleiakkus sich nicht proportional zum Ladungszustand verhält.

Das soll uns aber nicht stören , wichtig ist , dass die grössere Batterie nach der gleichen Zeit noch eine höhere Restspannung aufweist als die kleine, dazu kommt , dass sie noch 95% ihrer Kapazität im Gegensatz zu 90% hat , damit steht eine höhere Startspannung zur Verfügung , die den Anlasser schneller drehen lässt und für eine höhere Zündspannung sorgt. Ausserdem könnte man bei Startschwierigkeiten doppelt so lange Starten. Auch fällt die Spannung der grösseren Batterie beim Starten nicht so weit ab wie bei einer kleinen, auch liegt die Stromabgabe prozentual zur Kapazität bei fast nur der Hälfte, was die Lebensdauer erheblich verlängert.

Nun kommen wir zu der (Nach) Ladung. Beides sind 12 V Batterien , die Lademöglichkeit wird durch den Regler und die Ladeschlusspannung bestimmt.
Der Einfachheit nehmen wir an , bei 12 V wäre die Batterie voll ( = 1m Wassersäule in der Wanne) , mehr geht nicht , die Batterie würde nicht voller werden , sondern gasen , der Limaregler verhindert das , indem die Spannung auf 12 V begrenzt wird. ( die Wanne würde ab 1m überlaufen)
Nun sind aber beide Batterien teilentladen ( es fehlen in jeder Wanne 100 l ), die Lima mit Regler laden während der Fahrt nach .(im Modell fliesst wieder Wasser aus einem Hahn nach. ) dabei stimmt das Modell wieder nicht ganz , man würde jetzt vermuten , dass beide Batterien nach der gleichen Zeit wieder voll sind, tatsächlich aber ist die kleinere etwas früher voll, da die Anfangsspannung etwas niedriger war, weil sich Füllgrad und Spannung wie geschrieben nicht proportional verhalten. Allerdings ist dieser Unterschied in der Praxis unerheblich, der Unterschied wird wohl nur 2-3 km betragen.

Fazit: eine doppelt so grosse Batterie bietet etwa eine doppelt so lange Standzeitreserve, bis wann noch gestartet werden kann und hat eine längere Lebensdauer durch die geringere Belastung und den durchschnittlich höheren prozentualen Füllungsgrad. Die längere (Voll)Ladungszeit macht sich nur theoretisch bemerkbar.

MfG Volker

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: 190erbenz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 11:33

Hallo schreyhalz,

danke für die anschauliche Erklärung. Ich denke, ich werde dann beim Kauf einer neuen Batterie einfach einen Kompromiss machen und irgendeine Größe zwischen der werksseitig vorgesehenen Kapazität (55 Ah laut KnowHow) und der maximal möglichen Größe wählen.

Vielleicht greife ich dann auf die 66 Ah-Batterie zurück, die Helmut 230.6 vorgeschlagen hat.

Um die Sache abzuschließen: Ich würde zukünftig nach jeder Ausfahrt das Massekabel abnehmen, sodass die Batterie sich auch bei längeren Standzeiten nicht durch winzige Verbraucher (Uhr!) entlädt.

Was haltet ihr von solcher Geschichte:

eBay-Angebot: Poltrenner

Dann wäre die Verbindung zwischen Massekabel und Minuspol der Batterie auch ohne Werkzeug trennbar, sodass man nicht immer Werkzeug mitschleppen muss, um die Kutsche zum Laufen zu bringen...

Liebe Grüße,
190erbenz

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Fixelpehler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 11:57

190erbenz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo schreyhalz,
>
> danke für die anschauliche Erklärung. Ich denke,
> ich werde dann beim Kauf einer neuen Batterie
> einfach einen Kompromiss machen und irgendeine
> Größe zwischen der werksseitig vorgesehenen
> Kapazität (55 Ah laut KnowHow) und der maximal
> möglichen Größe wählen.
>
> Vielleicht greife ich dann auf die 66 Ah-Batterie
> zurück, die Helmut 230.6 vorgeschlagen hat.
>
> Um die Sache abzuschließen: Ich würde zukünftig
> nach jeder Ausfahrt das Massekabel abnehmen,
> sodass die Batterie sich auch bei längeren
> Standzeiten nicht durch winzige Verbraucher (Uhr!)
> entlädt.
>
> Was haltet ihr von solcher Geschichte:
>
> eBay-Angebot: Poltrenner
>
> Dann wäre die Verbindung zwischen Massekabel und
> Minuspol der Batterie auch ohne Werkzeug trennbar,
> sodass man nicht immer Werkzeug mitschleppen muss,
> um die Kutsche zum Laufen zu bringen...
>
> Liebe Grüße,
> 190erbenz

Servus

Fahre ne große 88er Batterie in einem 220er. Mit so einem von dir vetlinkten trennschalter...

Das ganze schon seit drei Jahren...

Längere standzeiten ohne zu laden sind gar kein Problem...

Einfach so machen...

Gruß Björn

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: La.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 12:01

Moin,

um die Masseklemme zu lösen benötigt man einen 13er Maul- bzw. besser Ringmaulschlüssel. Der sollte sowieso immer im Bordwerkzeug vorhanden sein. Will man den nicht suchen, bemüht man einen Magneten und "klebt" ihn im Motorraum an die Karosse. Das setzt allerdings gesundes Blech voraus!

Gruß Lars

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Postman (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 17:34

Irgend ein Vorgänger hat bei meinen Benz einen Natoknochen einbauen lassen,
einfach umdrehen....fertig.
Allerdings habe ich, wo er nicht zugelassen war( Dez.- Febr.) zusätzlich die Batterie ausgebaut.

Gruß
Uwe

Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Herbstbeige (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 19:26

Hallo,
ich habe so einen Poltrenner oder Batterietrennschalter seit vielen Jahren verbaut. Der ist super: selbst nach langen Standzeiten ist die Batterie noch voll. Er ist leicht zu bedienen (einfach das Drehrad drehen) und es geht viel einfacher, als ständig das Massekabel an- und abzuklemmen. Ich benutze den Poltrenner ständig nach jeder Fahrt: er gibt mir die Sicherheit und das gute Gefühl, daß das Fahrzeug im abgestellten Zustand strom- bzw. spannungslos ist. Ist übrigens auch für die Brandverhütung ganz sinnvoll.

Stefan

Tolle Beschreibung...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2020 19:51

...werter Volker top
Eine Glanzleistung an Erklärung und Brückenschlag zwischen Elektrotechnik und "normaler" Physik.Ausgezeichnet

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Tolle Beschreibung...
geschrieben von: mol1969 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2020 16:38

Ich würde auch einen Poltrenner empfehlen, bzw. eben einfach das Massekabel lösen.
Ich lasse meine Autos auf diese Art überwintern und hatte im Frühjahr noch nie Probleme mit der Batterie.

Viele Grüße
Markus

W123 230E, 1982, 68.000 KM
W124 250D, 1989, 185.000 KM
Dacia MCV (Winterauto), 2009, 220.000 KM
Honda Innova 125, 2014, 12.000 KM

Re: Tolle Beschreibung...
geschrieben von: MarcBenzson (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2020 17:24

Hallo zusammen.

Ja stimmt, das ist eine geniale Erklärung u. versichere gerne sie gerne gelesen zu haben.

Vielen Dank,
MB



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.20 17:27.

Re: Tolle Beschreibung...
geschrieben von: MarcBenzson (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2020 11:31

Hallo zusammen.

Ebf. nochmals auf die Schnelle getippt gerne vielmals vielen Dank für die feine Erklärung Volkers, Helmuts u. weitere interessante Posts an anderer Stelle, dass die Motoren wohl prinzipiell anhand von langen Federstäben, also überlangen Bolzen bzw. Schrauben mit bewußt kurz gehaltenem Gewinde sinnvollerweise wegen der ständig anfallenden Themperaturschwankungen zusammengehalten werden?

Fand das super-interessant u. genial erklärt wie ebf., dass wohl vor ewigen Vorzeiten die Schraube anhand einer Feder entwickelt wurde u. generell via Spannung funktioniert?

Habe das ebf. sehr gerne u. daher mehrmals gelesen, wenn´s erlaubt ist. zwinker

Viele Grüße + allerseits nach wie vor Gesundheit wünschend,
MB

Re: Tolle Beschreibung...
geschrieben von: MarkoMitK (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2020 16:09

Hallo MB,
hier hast du wirklich schon alle wichtigen Infos bekommen.
Aber eins wollte ich trotzdem noch sagen. Warum versuchst du es nicht einfach vor dem Neukauf einer Batterie damit, die alte per Ladegerät aufzuladen? Nach zwei Jahren gehen Batterien eigentlich nicht kaputt und auch wenn die mal entladen sind, können sie danach noch weiter verwendet werden. Eigentlich würde ich über einen Neukauf erst nach frühestens 10 Jahren nachdenken. Ich hab auch das ctek 5.0 Ladegerät und das hat auch die Funktion alte Batterien über eine Wiederbelebungsladung erneut gangbar zu machen. Vielleicht investierst du das Batteriegeld also erstmal in solch ein Ladegerät? Batterien sind ja nun nicht gerade günstig.
Gruß Marko

Batteriegröße / Einbauhöhe
geschrieben von: Stefan220MB (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. November 2022 13:08

Hallo zusammen,
ich möchte eine 95Ah Batterie einbauen und habe gesehen, dass bspw. die von Varta eine Höhe von 195mm haben. Aktuell habe ich eine mit 175mm verbaut und frage mich jetzt wo die Grenze liegt. Gefühlt ist nicht mehr viel Platz.
Wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Danke u Grüße
Stefan

Re: Batteriegröße / Einbauhöhe
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2022 07:22

Hey

Versuch macht klug!

dann legt man ein zwei, besser zweieinhalb cm dickes Holzbrett oder Styropor auf deine 175er Batterie und macht die Haube zu. Dann siehst du doch, ob du ein Problem bekommst...

Michael

Der ultimative Tipp zur Ermittlung der zulässigen Einbauhöhe
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. November 2022 18:41

Ein bisserl selber nachdenken ist wohl in Internet-/Google-Zeiten nicht mehr so "in"- tut ja auch weh...wall

Deshalb hier ein weiteres "Rezept":
Man/frau nehme Alu-Küchenfolie und knülle sie auf einen ca 3 - 4 cm dicken Knäuel.
Den lege man/frau diesen seitlich außen mittig auf die Batterie (dies natürlich bei geöffenter Motorhaube) Ironie!
Danach schließe man/frau die Motorhaube.
Dadurch wird die Alufolie auf das Maß zwischen Motorhaube und Batterieoberseite zusammengedrückt.
Die Alufolie verhindert auch Ausbeulungen der Motohaube - ganz bestimmt!
Danach öffne man/frau die Morothaube, nehme den zusammengedrückten Alufolienknäuel heraus und messe seine Dicke.
Danach weiß man/frau wieviel Freiraum wirklich vorhanden ist.
Danach trift man/frau die Kaufentscheidung zur neuen Batterie.

Alles klar? prost

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Maximale Batteriegröße im 200er Benziner
geschrieben von: Hari (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Dezember 2022 12:12

190erbenz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> in meinem 200er Benziner ist nach mehreren Monaten
> Standzeit leider die Batterie draufgegangen.
> Eingebaut war eine Standardbatterie mit 60 Ah
> Kapazität. Da ich absoluter Wenigfahrer bin und es
> häufiger vorkommt, dass mein /8 mehrere Wochen
> oder Monate unbewegt in der Garage steht, denke
> ich darüber nach, eine größere Batterie zu kaufen.
> Zumal es jetzt schon das dritte Mal innerhalb 2-3
> Jahren ist, dass ich mich auf einen schönen
> Sonntagstrip gefreut hatte und mir dieser immer
> durch eine leere Batterie vermiest wurde...
>
> Kann mir jemand sagen, welche maximale
> Batteriegröße in die „Schale“ passt, auf der die
> Batterie mithilfe eines seitlichen Blechs
> gehaltert ist? Hatte leider heute kein Maßband
> dabei und die Garage befindet sich ca. 20km von
> meinem Wohnort entfernt... Mein 200er ist aus der
> zweiten Serie, falls es da Unterschiede gibt...
>
> Jedes Mal die Batterie ausbauen, mit nach Hause
> nehmen und ans Ladegerät hängen kann ja auch keine
> Dauerlösung sein...
>
> Liebe Grüße,
> 190erbenz

Ich würde mal die Ringzellenbatterie probieren(siehe Foto). die habe ich im Boot als Starterbatterie und das wird nur 1x im Jahr 3 Wochen gefahren. Ohne aufladen oder nachladen einfach in den Schuppen gestellt und fertig. Die Batterien halten immer 6-8 Jahre bis es einen Neue gibt. Die Ringzellen-Gel-Technologie ist offenbar für das gut geeignet.
Grüße
Hari



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.22 12:13.

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