Datum: 21. November 2020 14:37
Hallo Max,
in 44 Jahen /8-fahren (220, 2x220D, 2x 230.6) hat mir die Daumendruckprüfung für die Spannungseinstellung genügt.
Wenn ein Keilriemen "richtig" gespannt ist, dann nimmt der Daumendruck ab 10 mm rapide zu.
Will heißen, man spannt halt so lange, bis man mit einem "guten" Daumendruck (so dass es einem nicht weh tut) den Keilriemen mittig zwischen den Keilriemenscheiben ca. 10 mm runter gedrückt bekommt und danach eben der Druck rapide ansteigt (und es weh tun würde).
Die Keilriemen-Spannungseinstellung scheint da eine relativ große Toleranzbreite zu haben. Zumal ja auch Länge der Riemen zwischen verschiedenen Riemenscheiben der Aggregate variiert.
Einen zu losen Keilriemen (Bei Daumendruck deutlich mehr als 10 mm) wirst du bald akustisch hören, weil er durchrutscht.
Eine zu stramme Keilriemenspannung schadet eher den Lagern, die mit den Riemenscheiben im Zusammenhang stehen.
Aber interessant wärs natürlich schon, wie mit dem Kraftmesser gemessen die Kräfte über den Daumendruckweg ansteigen.
Sternengrüße
Helmut 230.6
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