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Das Mercedes-Benz /8 Forum

Mercedes Benz /8


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Hallo Besucher!
Unrestaurierbarer /8 ?!
geschrieben von: Thomas/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Februar 2004 19:16

http://www.members.dokom.net/thomas.rossen/Max2.jpg



Hallo Leute.


Habe mich lange nicht mehr gemeldet, meinen /8 hab ich aber natürlich noch und erst vor gut 2 Wochen als es sich Wettermäßig angeboten hat zu einer schönen Ausfahrt ins Freie geholt...


Habe mir die neue Oldtimerinfo geholt und mit Verblüffung die Anmerkungen gelesen, das der /8 praktisch unrestaurierbar sein soll. Ich meine, das sich so ein kleiner Fiat oder eine Isetta leichter restaurieren lässt wie eine Oberklasselimosine mit Selbsttragender Karosse und Knautschzonen ist mir schon klar. zwinker Aber dachte vorher mit Mercedes steht man wegen Teileversorgung, ect noch recht gut da. Wie schlimm ist denn die Restaurierung z.B. der angesprochenen C-Säulen? Da ist bei meinem leichter Rotbefall sichtbar links. Ansonsten, über der Batterie ist sowohl Längsträger als auch Stehblech durchgerostet, dazu die Innenschweller und die Innebbleche an den Radkästen und Endspitzen. :(

Aber im Sommer hatt er mich über 6000 Kilometer getragen überall hin, ohne auch nur ein einziges Mal eine Panne oder Probleme zu machen. Darum ist klar das ich den Wagen auch nicht so einfach aufgeben will. smile Also, wie sind so die Restaurationserfahrungen, besonders an den von mir angesprochenen Teilen?


Im Moment schlummert der Wagen in seiner Garage, und notwendige Fahrten finden mit meinem "neuen" Winterauto statt, von dem ich mal ein nettes Bildchen angehängt habe. zwinker Den /8 lass ich nicht im Schnee stehen, darum kann ich von ihm so ein nettes Bild leider nicht präsentieren...


Nette Grüße,


Thomas.



Geht nicht - gibt´s nicht..
geschrieben von: Nils Kuhn (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Februar 2004 22:21

also das Oldtimer Center von Fellbach hat kürzlich ein Pauschalangebot für die Restauration eines 123 abgegeben: 150.000,-€ !!

Mit genügend Engagement, zeitlich und finanziell, lässt sich alles beheben. Wenn man jedoch den Marktwert des Fahrzeuges zu Grunde legt dann ist eine solche Reparatur gleichbedeutend mit einem wirtschaftlichen Totalschaden. Mit genügend Enthusiasmus lässt sich Alles richten. So auch der Vorbesitzer dieser Flosse der wohl "etwas" investiert hatte:

http://www.rolf-heinrichs.com/Privates/Auto/Mercedes/Heckflosse-01.htm

Gruß

Nils

Re: Unrestaurierbarer /8 ?!
geschrieben von: GerdHH (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Februar 2004 15:55

Hallo Thomas,


ich hab auch den Artikel im "Oldtimer Markt" gelesen.

So unrecht haben die nicht. Logisch, restaurieren lässt

mit viel Geld alles. Nur in den Strich/8 versengst

Du soviel Geld bei einer vernünftigen Restaurierung,

das das den Marktwert nicht nur etwas, sondern erheblich

überschreitet. Deswegen sind die meisten Fahrzeuge mehr

schlecht als recht hergerichtet. Die Teileversorgung

ist nicht das Problem, auch die Preise halten sich

in Grenzen. Wenn man nicht gerade Karosseriebauer ist,

über die nötigen Räumlichkeiten verfügt, geht der Arbeits-

lohn heftig ins Geld. Ich wollte bei meinem 220er, Bj. 73,

nur mal ein paar Rostblasen entfernen. Daraus ist eine

Vollrestauration geworden. Mit Teilen, Arbeitslohn usw.

waren das € 7.500,- zzgl. Kaufpreis (jetzt Note 1-).

Das Geld sehe ich nicht wieder. Ist aber auch egal,

da ich das Fahrzeug nicht verkaufen werde.

Das Problem beim Strich/8 liegt tatsächlich in der

Karosseriestruktur, die sich nur sehr aufwändig

restaurieren lässt und dafür haben die

meisten schlicht die Kohle nicht. Auch wenn wir

nichts über unsere Strich/8er kommen lassen, er

ist kein 300SL und keine Pagode für die man richtig

Schotter hinlegen muss.


Gruss Gerd


Danke für die Antworten.
geschrieben von: Thomas/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Februar 2004 21:34

Hallo nochmal,


Nun das mit den 7500 Euros geht finde ich aber echt noch. Ich würd gar nicht erst anfangen, wenn ich nicht mindestens 10000 Euro verfügbar hätte und auch die Möglichkeit maximale Eigenarbeit zu leisten. Aus diesem Grund möchte ich das gerne noch 2-3 Jahre hinauszögern, wenn der TÜV und der Wagen da mitmacht. Das fände ich aber auch eigendlich nicht besonders teuer, wenn der Wagen dann wirklich top ist. Dafür kriegt man schließlich keine neue E-Klasse, und die ist auch viel hässlicher, und der kernige Reihensechser-Sound ist bei denen auch nicht mehr da. Wenn ich mir außerdem von der letzten E-Klasse die Karosserie anschaue, die auch bereits in "jungen" Jahren ein starkes Rostproblem haben, find ich den /8 dagegen auch noch recht simpel gestrickt. Die sind in 20-30 Jahren bestimmt viel schwerer zu restaurieren, vor allem wenn zum Gammel die Elektronik noch schwächeln sollte.


Um auf den Artikel zurückzukommen, um Werte ging es dort doch auch eigendlich nicht, sondern darum welches Auto man "leicht" restaurieren kann. Ich fand den schon ziemlich daneben, weil Äpfel mit Birnen verglichen wurden. Ein Bekannter von mir hat einen Mercedes 170, und der ist mit 100% Sicherheit was für absolute Profis! Durch das größere Alter ist logischerweise auch der Zustand viel schlechter. Der bewegt sich nicht mehr auf eigenen Reifen, weil alles im A... ist. Vor allem braucht man dafür wohl noch einen richtigen Wagenbauer, da auch noch Holz dran ist, oder besser klägliche Reste davon. Ente fand ich da noch ok, weil man ja wirklich n kompletten Rahmen kaufen und umbauen kann. Und ansonsten, ist es wirklich einfacher einen Commodore-A zu restaurieren, wenn da z.B. Achsaufnahmen, A und C-Säulen usw morsch sind und vielleicht noch Teile der Technik fehlen/ defekt sind?


Und auch wenn ich aus dem Ruhegebiet komme, es gibt auch erhaltenswerte Ost-Autos die sicher nicht schwierig zu restaurieren sind. zwinker


Nette Grüße,


Thomas.


Kein Vergleich
geschrieben von: Horst (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Februar 2004 08:24

Hallo,


mir fällt immer wieder auf das sowohl was die Preise als auch was die Qualität betrifft unsere Strich8 in Euren Beiträgen mit Neuwagen wie z.B. E-Klasse verglichen werden.

Diesen Vergleich halte ich für verfehlt. Einen /8 würde ich im Alltag nicht gerne fahren müssen, da ich an moderne Autos gewöhnt bin. Ab und zu am Sonntag mal eine Ausfahrt ist da schon was ganz anderes. Das beginnt schon bei der Lautstärke, die gerade bei höheren Geschwindigkeiten unerträglich wird (egal welche Motorisierung), dann der Verbrauch, der Kampf mit dem Rost im Winter und natürlich die mangelhafte Sicherheit, aus heutiger Sicht.Gerade auf langen Strcken ist das alles eine Qual, wenn man es, wie immer, eilig hat sowieso.

Außerdem sind die real gefahrenen Autobahngeschwindigkeiten heute deutlich höher als etwa noch vor 20 Jahren und wenn ich ehrlich bin fahre ich auch selten unter 180 Km/h und zwar ohne jede Aufregung, wenn die Bahn es zulässt.

Ich denke hier sollte man sich selbst und dem Strich8 gegenüber ehrlich sein und sich einfach an seinem Sonntags-Sammelwagen erfreuen. Er wird es einem sicher danken.


Wie ist denn Eure Meinung dazu?


Gruß


Horst


Re: Kein Vergleich
geschrieben von: Stefan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Februar 2004 09:56

Hallo Horst,


ich fahre meinen täglich und dementsprechend kümmere ich mich auch um ihn.

Ich muß zum Glück beruflich auch keine großen Strecken zurücklegen, denn das wäre dann doch ein wenig übertrieben und das Fiepen im Ohr am Abend kann man sich dann auch sparen (220D Bj.69). Ansonsten steckt von Anfang an sehr viel Herz in der Sache und Vernunft war außen vor. Schon beim Kauf viel zu viel bezahlt - aber egal! Wenn etwas gemacht werden muß an dem Wagen, dann wird es auch gleich erledigt. Ich werde den Wagen nicht verkaufen und wenn möglich später mal weitergeben. Mal davon abgesehen, daß er sehr sparsam und zuverlässig ist (ich werde dieses Jahr z.B. nach Spanien fahren), genieße ich einfach nur das Fahrgefühl und mach mir keinen Kopf, ob jetzt irgendwo vielleicht ein Riss im U-Schutz sein könnte und evtl. ein kleines Rostnetz entsteht. Das wird jährlich gecheckt und behandelt. Sonntags würde ich einen Bugatti T 101 Coupè fahren. Das wäre für mich definitiv kein Alltagsauto. Wenn ich ihn jetzt selber komplett aufgebaut hätte, würde ich es vielleicht anders sehen, oder? Weiß nicht. Ne, der /8 ist zum Fahren da.


Schönen Gruß

Stefan


Re: Kein Vergleich
geschrieben von: Tinko (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Februar 2004 10:58

Also,ich habe immer schon Oldtimern hinterhergeschaut und hatte früher einen Golf, der so langsam aufgegeben hat. Da stand ich vor der Alternative (mit ca. 3000 € im Geldbeutel). Entweder einen anderen Golf (also einen Dreier, den ich vier-fünf Jahre fahre und der dann noch einen Euro wert ist) oder eine "rolling restauration", in die ich über die Zeit Geld investiere und aber hinterher ein tolles Auto habe! Und welche Oldies kriegt man da (wenn man sich über die Folgekosten klar ist)? Käfer, Ente, Kadett B - oder eben Strichacht. Und der ist doch noch sehr komfortabel (verglichen mit dem Golf!). Viel Platz, 130 auf der Autobahn, geht immer und sieht auch noch gut aus! Meinen hab ich für 1600 Euros bekommen, viel selbsgemacht und jetzt fährt er jeden Tag brav und treu! Sieht zwar noch ein wenig angefressen aus, aber das kommt im Frühjahr... Meiner ist auf gar keinen Fall ein Auto zum stehen lassen. Der muß auf die Straße! Und ich habe den Eindruck, das bekommt ihm gut (verglichen mit dem Fahrverhalten nach langer Stehzeit). Und wenn mal wieder ein Rostbläschen anfällt, wird es eben erledigt. Wenn beim Neuwagen mal ein Steuerteil den Löffel abgibt, kostet das auch mindestens... also wenn das reicht smile Daher: Strichacht=fahren, Schickimickienglischescabrio=hinstellen und sonntags die Freundin spazieren fahren! LG Tinko

Doch ein Vergleich, denn...
geschrieben von: Thomas/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Februar 2004 20:22

... ich mag meinen Achter!


Hallo erstmal,


Also für meinen Achter muß ich jetzt doch mal ne Lanze brechen.


Bis zum Februar 2003 fuhr ich einen 99er Ford Cougar, mit elektrischen Fensterhebern, Fernbedienung, Klimaelektronik, ect. pp. was man so hat.


Dieser Wagen war allerdings sauteuer im Unterhalt, Versicherung alleine war hinterher über 1000 Euro im Jahr! Der Wagen sollte also weg, und da mein Vater auch schon lange Mercedes fährt hatte ich einen 124 im Sinn als 200 Benziner. Mein Vater hatte zu der Zeit einen 200D 124. Mir gefiel der 123 zwar deutlich besser, weil klassische Karosserieformen und Chromschmuck mich schon immer begeistert haben, aber ich wollte doch keine alte Karre... 124 war schon gut, nur natürlich nicht als Diesel. Der war grausam langsam und laut, also 200E wurde gesucht. Nur wie das so ist, plötzlich fuhr mir da dieser wunderschöne alte Mercedes über den Weg, den ich erst gar nicht zuordnen konnte... Aber geforscht hab ich natürlich und als der Name /8 viel, machte es auch "Ping". Ich bin 27 Jahre alt und müßte den eigendlich in meiner Jugend noch gesehen haben, aber irgendwie ist der 123 der älteste Mercedes der mir wirklich geläufig war. Aber der war sooo Klasse. Schlicht, und trotzdem irgendwie elegant. Extrem klassisch, aber doch irgendwie gar nicht so unmodern... Seriös und trotzdem verspielt... Dank Internet wußte ich sehr schnell fast alles über den Wagen, und natürlich auch über H-Zulassung und das der /8 eine saugünstige Versicherungsklasse hatte. Also wagen wir es? Ein 30 Jahre altes Auto im täglichen Einsatz? Ach ist doch ein Mercedes und evt. nötige Reparaturen holt die günstige Versicherung wieder rein! Also kaufen wir einen 200/8 1 Serie in weiß mit blauer Ausstattung und Schiebedach- der mutige Entschluß.


Nachdem ich dann die Möglichkeit hatte ein 230er probezufahren, kippte die Vernunftsentscheidung mit den 4 Zylindern... Die Maschine lief viel runder als der 2,0 16V in meinem Ford. Durchzugstärker im unteren Drehzahlbereich, seidenweicher Lauf, kerniges und unverfälschtes Sechszylinderbrummen. WOW!


So kam ich zu einem 71er 230/8 den ich regelmäßig gefahren habe von Februar bis Oktober. Zur Arbeit, zum Einkaufen, selbst in den Urlaub. Und natürlich zwischendurch mal zu Oldtimerrallys und zu dem von Felix organisiertem Treffen wo ich mich immer gerne dran erinnere. Über 6000 Kilometer kamen zusammen! Und nicht einmal habe ich mir ein moderneres Auto gewünscht! Und der Wagen war ein echter Mercedes und ich hatte nicht eine Panne! Hier war mal ein Vergaser abzudichten, da mal eine undichte Spritpumpe zu erneuern. Das war es aber auch schon. Ich bin 1,89 mit ziemlich langen Beinen. Bei modernen Autos sind die Kunstoffverkleidungen unterm Armaturenbrett immer extrem auf den Fahrer zugebaut, so das ich selbst bei großen Wagen nur Millimeter Platz vor den Knien habe. Dazu kommen tiefe und aerodynamisch geformte Dächer und extrem schräg stehende Frontscheiben. Das engt ziemlich ein finde ich. Im Mercedes habe ich viel Beinfreiheit, im Sitz versinkt man wie in einem Clubsofa. Die Scheibe ist weit von mir weg, ziemlich gerade und sogar noch panorama-mäßig leicht rumgebogen und schließt an recht dünnen A-Säulen an. Das Raumgefühl ist Klasse. Schaue ich nach vorne habe ich die geradezu barock anmutende Motorhaube komplett im Blick, an derem Ende auf dem großen verchromten Sockel der Stern sich senkrecht und selbstbewusst nach oben reckt.


Von den fahrleistungen her beschleunigt der Wagen meiner Meinung nach sehr gut und überzeugt durch ein extrem komfortables und trotzdem sicher beherschbares Fahrwerk, welches trotz Komfort auch zügige Kurvendurchfahrten ermöglicht. Die 4 Scheibenbremsen verzögern hervorragend und der Wendekreis ist erfreulich klein. Die Heizung wird schnell warm und die Scheiben neigen kaum zum Beschlagen. Das große Schiebedach ist im Sommer einfach Klasse. Der Motor zieht gut und erzeugt praktisch keine Vibrationen, nur bei sehr hohen Drehzahlen. 200 Km/h schafft der Wagen auf gerader Strecke, holt man alles raus. 160 ist als Dauergeschwindigkeit problemlos und mit erträglicher Geräuschkulisse möglich. Meißt fahr ich 130, da das entspannend ist und vor allem muß man hier eh ständig bremsen wenn man schneller fährt da der Verkehr ziemlich dicht ist. Bei anbrechender Kälte hatte ich im Kurzstreckenbetrieb 14 Liter verbraucht, auf Langstrecke schaff ich auch 11. Das finde ich sehr respektabel für so eine alte Maschine, zumal ich die Zündung etwas später habe und den Wagen mit 95 Oktan fahre. Was soll also an dem Wagen für den heutigen Alltagsverkehr nicht geeignet sein?


Ich habe meinen abgestellt und fahre nur bei trockenem Wetter, aber weil ich Angst um die Karosserie habe, den Wagen aber noch viele viele Jahre haben will!

Ich habe im Oktober einen BMW 525e Automatik bekommen, der sonst verschrottet worden wäre. Der hat G-Kat, Servo ect. Da aber ein dicker BMW zu teuer ist neben dem Mercedes habe ich mich nach einem Kleinwagen umgesehen für den Alltag. Dieser sollte maximal günstig sein, in Anschaffung und Unterhaltung, und trotzdem irgendwie was "kultiges".


Heraus kam ein Trabant 601S. smile Ich rate jedem der Zweifel hat an der Alltagstauglichkeit eines /8 eine Woche zu fahren damit...


Der Wagen hat kein Innenraumgebläse, nur Luftklappen. Für die Heizung wird beim Rollen Fahrtwind über eine Auspuffumantelung nach innen geleitet. Zusätzlich noch ein wenig Warmluft vom Motorkühlgebläse. Als Antrieb dient ein luftgekühlter Zwei-Zylinder Zweitakter mit Gemischschmierung und gnadenlosen 26 PS. Zur Verzögerung dienen 4 Trommelbremsen, ausgelegt als Servobremsen ohne Bremskraftverstärker. (Muß man morgens erst warmbremsen bevor die richtig funktionieren) Der Wagen fährt maximal 115 Km/h schnell, das grenzt aber schon an Selbstmord. Außerdem ist die Maschine nicht vollgasfest. Am besten ist, man schwimmt mit den LKWs. Hinten hat der Wagen ne Starrachse an 2 Schraubfedern. (Modernste Ausführung) Vorne ein querliegendes Blattfederpacket, mittig befestigt und die Enden drücken auf die Federbeine. Zusammen mit den Diagonalreifen in 5.5 * 13 gibt das keine atemberaubende Straßenlage. Fahrwerk und Lenkung müssen außerdem regelmäßig geschmiert werden!


Und trotz allem, das Auto bringt einen in der Stadt problemlos von A) nach B). Der Kofferraum ist überraschend geräumig und ab und an ne längere Fahrt bewältigt man auch.


Würde mir jetzt jemand ne neue, vollausgestattete E-Klasse schenken, die würd ich sofort verkaufen! Von dem Geld würd ich den /8 in einen netten Restaurierungsbetrieb bringen, und solange mit der Pappe umherfahren, bis ich dann meinen geliebten Achter in Zustand 1-2 wieder in Empfang nehmen kann.


Oh, Sorry das ist jetzt aber viiiel mehr als geplant... smile


Naja, jedenfalls versteht jetzt wohl jeder, ich bin durch mit modernen Autos...


Nette Grüße,


Thomas.


und, was fürn auto kriegst du für 7500 euro? (n/t)
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Februar 2004 18:22




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