[font color=blue]Wegen des gesteigerten Interesses an dem von mir seinerzeit innerhalb von 5,87 Minuten zusammengéschusterten Ventildrückers... hier nochmal zwei Bilder davon (die lagen damals auf nem anderen server und erscheinen daher nicht mehr)

das Ding könnte man natürlich auch hübscher bauen, mußte damals halt gaaanz schnell gehen.

Gruß, Jörg

Hallo Jörg,

vielen Dank für die Bilder.

Hast Du die Ventilfedern einfach von oben heruntergedrückt, oder hast Du noch einen Hebelarm, oder etwas ähnliches verwendet?

Gruß

Winfried

~[font color=blue]Wegen des gesteigerten Interesses an dem von mir seinerzeit innerhalb von 5,87 Minuten zusammengéschusterten Ventildrückers... hier nochmal zwei Bilder davon (die lagen damals auf nem anderen server und erscheinen daher nicht mehr)

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~das Ding könnte man natürlich auch hübscher bauen, mußte damals halt gaaanz schnell gehen.

~Gruß, Jörg

[font color=blue]...so stark bin ich ja nun wieder nicht :o)

den Hebel, den hab ich da ja schon in der Hand... Funktionsweise:

Du setzt die Flacheisen auf den Ventilteller. Sie passen ziemlich genau zwischen diesen und die Nockenwelle (hätten glaub ich noch etwas höher sein können). nun zieht man den Hebel einfach auf sich zu und die Flacheisen drücken das Ventil nach unten. Damit die Eisen dabei nicht an der Nockenwelle abrutschen, hatte ich noch flott mit der Flex zwei leichte Vertiefungen angebracht (bei genauem Hinsehen erkennbar).

Ich hatte das Ding gebastelt weil ich unerwarteterweise mal ganz flott die Kipphebel ausbauen mußte. Hat prima funktioniert. Und dann hab ich auch gleich noch die Ventilschaftdichtungen getauscht was auch gut ging. Hierbei ist ein Hochhalten des Ventils per Druckluft allerdings sehr hilfreich, Du wirst sie sonst kaum montiert kriegen. Natürlich nicht vergessen, trotzdem den jeweils betreffenden Kolben auf OT zu stellen. Man stelle sich vor der Luftdruck ist plötzlich weg und das Ventil bleibt nicht hängen sondern macht sich auf nimmer wiedersehen in den Zylinder davon. Und paß bloß auf daß Dir nicht so ein Ventilkegel wegfliegt! Du wärst nicht der erste. Auch ich hab schonmal völlig verzweifelt so ein Teil gesucht, was sich irgendwie huuui in hohem Bogen verdünnisiert hatte (weil mir das Werkzeug abgerutscht war). Nach einer halben Schachtel Kippen, zwei Anrufen bei der Telefonseelsorge und diversen Tassen Kaffee (sowie einer Reihe von unflätigen Ausrufen) hab ich das kleine Biest gottlob wiedergefunden. Nicht nur daß der Abend gelaufen ist wenn das weg ist, sone Teile können auch schwupps im Motor verschwinden. Also am besten den Kettenschacht und den Ölrücklaufkanal hinten immer mit Lappen zumachen. Wegen Muttern und ihrer Porzellankiste

Ich wollte mir eigentlich immer mal den originalen Ventildrücker kaufen oder nachbauen, aber so furchtbar oft muß auch ich das nicht machen und das Ding hier tut ganz prima seinen Dienst. Provisorien halten ja immer viel länger als gedacht )

Irgendwann hab ich mir auch mal innerhalb von ner Viertelstunde nen Ausdrücker für die Traggelenke am /8 gebaut, aus zwei dicken Schrauben, nem Stück Rohr, einer Scheibe und einer Mutter. Dieses Unikum hab ich heute noch dauernd in Gebrauch und geht tadellos. Im Laden zahlst Du für sowas (wenns überhaupt was passendes gibt) Schweinekohle. Da tut gerade der Hobbybastler, der das am Ende nur einmal braucht, gut daran sich Spezialwerkzeuge selbst zu basteln.

Macht dann auch viel mehr Spaß

Gruß, Jörg

• Werkzeugdienst Scheuß

... kann ich auf dem Bild auch erkennen wie und wo Du den Hebel an der Nockenwelle ansetzt.

Dein Traggelenksausdrückeigenbauwerkzeug würde mich auch mal interessieren. Gibts davon auch ein Bild hier im Forum?

Gruß

Winfried

~[font color=blue]...so stark bin ich ja nun wieder nicht :o)

~den Hebel, den hab ich da ja schon in der Hand... Funktionsweise:

~Du setzt die Flacheisen auf den Ventilteller. Sie passen ziemlich genau zwischen diesen und die Nockenwelle (hätten glaub ich noch etwas höher sein können). nun zieht man den Hebel einfach auf sich zu und die Flacheisen drücken das Ventil nach unten. Damit die Eisen dabei nicht an der Nockenwelle abrutschen, hatte ich noch flott mit der Flex zwei leichte Vertiefungen angebracht (bei genauem Hinsehen erkennbar).

~Ich hatte das Ding gebastelt weil ich unerwarteterweise mal ganz flott die Kipphebel ausbauen mußte. Hat prima funktioniert. Und dann hab ich auch gleich noch die Ventilschaftdichtungen getauscht was auch gut ging. Hierbei ist ein Hochhalten des Ventils per Druckluft allerdings sehr hilfreich, Du wirst sie sonst kaum montiert kriegen. Natürlich nicht vergessen, trotzdem den jeweils betreffenden Kolben auf OT zu stellen. Man stelle sich vor der Luftdruck ist plötzlich weg und das Ventil bleibt nicht hängen sondern macht sich auf nimmer wiedersehen in den Zylinder davon. Und paß bloß auf daß Dir nicht so ein Ventilkegel wegfliegt! Du wärst nicht der erste. Auch ich hab schonmal völlig verzweifelt so ein Teil gesucht, was sich irgendwie huuui in hohem Bogen verdünnisiert hatte (weil mir das Werkzeug abgerutscht war). Nach einer halben Schachtel Kippen, zwei Anrufen bei der Telefonseelsorge und diversen Tassen Kaffee (sowie einer Reihe von unflätigen Ausrufen) hab ich das kleine Biest gottlob wiedergefunden. Nicht nur daß der Abend gelaufen ist wenn das weg ist, sone Teile können auch schwupps im Motor verschwinden. Also am besten den Kettenschacht und den Ölrücklaufkanal hinten immer mit Lappen zumachen. Wegen Muttern und ihrer Porzellankiste

~Ich wollte mir eigentlich immer mal den originalen Ventildrücker kaufen oder nachbauen, aber so furchtbar oft muß auch ich das nicht machen und das Ding hier tut ganz prima seinen Dienst. Provisorien halten ja immer viel länger als gedacht )

~Irgendwann hab ich mir auch mal innerhalb von ner Viertelstunde nen Ausdrücker für die Traggelenke am /8 gebaut, aus zwei dicken Schrauben, nem Stück Rohr, einer Scheibe und einer Mutter. Dieses Unikum hab ich heute noch dauernd in Gebrauch und geht tadellos. Im Laden zahlst Du für sowas (wenns überhaupt was passendes gibt) Schweinekohle. Da tut gerade der Hobbybastler, der das am Ende nur einmal braucht, gut daran sich Spezialwerkzeuge selbst zu basteln.

~Macht dann auch viel mehr Spaß

~Gruß, Jörg