Hallo zusammen,

nachdem ich in mühevoller Arbeit mit Zitronensäure, Salzsäure, Phosphatsäure und Schraubengeschüttel den Dieseltank so gut wie rostfrei bekommen habe, stellt sich mir die Frage des Erhaltens des Ergebnisses...

Fakt ist, auch bei einer Volltankung ist bei mir Füllrohr/Tankstutzen immer korrodiert bzw. voller Kondenswassertropfen. Abhilfe wäre eventuell den Tankverschluss abzulassen, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Habe mir schon überlegt kleine Silikatbeutel in einen Stoffsack zur Entfeuchtung in das Füllrohr zu stecken.(Natürlich nur zum Überwintern oder Abstellen bis zur nächsten Ausfahrt)

Tankinnenbeschichtung von welchem Hersteller auch immer, ratsam, vonnöten ? Habe schon einige Moppedtanks gemacht, von der Vorgehensweise kein Problem, aber dabei darf bei diesem grossen Tank kein Fitzelchen von Unachtsamkeit die Beschichtung lösen...Eine Riesenmaloche die wieder komplett zu entfernen.

Phosphatieren, mit Diesel befüllen und Überwinterungshilfen wie z.B. Bactofil(Wagner Diesel Additiv) gegen Korrosion, Dieselpest, Additivzersetzung ODER Ravenol Diesel Additiv gegen Korrosion, Additivzersetzung, Schmierung und Rauchreduzierung hinzufügen? Unschädlich für den alten Motor?

Würd mich freuen eure Meinung oder Erfahrung dazu lesen zu können.

Gruss Walter



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.22 19:14.

alterverwalter schrieb:
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> Hallo zusammen,
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> nachdem ich in mühevoller Arbeit mit
> Zitronensäure, Salzsäure, Phosphatsäure und
> Schraubengeschüttel den Dieseltank so gut wie
> rostfrei bekommen habe, stellt sich mir die Frage
> des Erhaltens des Ergebnisses...
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> Fakt ist, auch bei einer Volltankung ist bei mir
> Füllrohr/Tankstutzen immer korrodiert bzw. voller
> Kondenswassertropfen. Abhilfe wäre eventuell den
> Tankverschluss abzulassen, damit Feuchtigkeit
> entweichen kann. Habe mir schon überlegt kleine
> Silikatbeutel in einen Stoffsack zur Entfeuchtung
> in das Füllrohr zu stecken.(Natürlich nur zum
> Überwintern oder Abstellen bis zur nächsten
> Ausfahrt)
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> Tankinnenbeschichtung von welchem Hersteller auch
> immer, ratsam, vonnöten ? Habe schon einige
> Moppedtanks gemacht, von der Vorgehensweise kein
> Problem, aber dabei darf bei diesem grossen Tank
> kein Fitzelchen von Unachtsamkeit die Beschichtung
> lösen...Eine Riesenmaloche die wieder komplett zu
> entfernen.
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> Phosphatieren, mit Diesel befüllen und
> Überwinterungshilfen wie z.B. Bactofil(Wagner
> Diesel Additiv) gegen Korrosion, Dieselpest,
> Additivzersetzung ODER Ravenol Diesel Additiv
> gegen Korrosion, Additivzersetzung, Schmierung und
> Rauchreduzierung hinzufügen? Unschädlich für den
> alten Motor?
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> Würd mich freuen eure Meinung oder Erfahrung dazu
> lesen zu können.
>
> Gruss Walter

Hallo Walter,

genau dasselbe habe ich auch gemacht, war echt ein zäher und langwieriger Prozess. Am Ende mit diesem Nitratpulver und heißem Wasser neutralisiert.

Es ist viel besser, aber halt nicht neu. Egal sind ja mehrere Filter bei mir vorgeschaltet (Tank, Leitung, Zufuhr Vergaser).

Diese Innenbeschichtungen habe ich mir auch genau angesehen und bin für mich zu dem Ergebniss gekommen das diese nicht lange halten werden. Sprit ist mit der Zeit sehr ätzend. Es sind wohl eher kurzfristige Lösungen oder die Tanks müssen dann wieder täglich benutzt werden sodass immer wieder neuer Sprit reinkommt. Aber Jahre bzw. monatelang stehen lassen damit war mir zu risikobehaftet. Löst sich diese Baukastenbeschichtung, ist erstmal der Ofen ganz aus.

Wenn im Tankstutzen bischen was ist, ist das ja nicht so schlimm. Hilft dir jetzt nicht weiter. Du könntest natürlich Rapsöl tanken, das richtet gar keinen Schaden an im Tank.


Gruß

Kondenswasserbinder heißt nach ein bisschen googeln das Zauberwort...Von der Firma Yachticon für Diesel und Benzin. Ansicht wie der Name schon sagt in der maritimen Welt angesiedelt...bindet Wasser, beugt Korrosion und Dieselpest vor. Nicht ganz billig
Gibt auch für Öltanks mit Silikat gefüllte Schläuche, die man Anhand einer Schnur zum rausholen auf den Boden des Tanks absenkt...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.22 09:18.

Hallo Walter,

wenn Du Kondenswasser an deinem Einfüllstutzen hast, würde ich mal die Tankentlüftung überprüfen. Ich hab die Tankreinigungsarie schon X-mal gemacht zuletzt an einem 123 T Modell (komplett zugewachsen) und zwar ausschlieslich mit hoch konzentrierter Zitronensäure. Der Trick ist dass die Brühe in deinem Tank richtig heiss werden muss um richtig zu wirken - das kannst du mit einem starken Tauchsieder in der Öffnung des Tauchrohrgebers machen.
Bitte aber nie in geschlossenen Räumen sondern irgendwo im Garten wo auch keiner vorbeiläuft - die Dämpfe sind nicht lustig!
Nach energieintensiven 2-3 Stunden (sorry Herr Habeck!) Tank mit Damfstrahler von innen reinigen und dann am besten sofort im Heizungskeller mehrere Tage trocknen lassen. Von einer Beschichtung rate ich ab - die löst sich mit der Zeit und dann hast du richtig Spass. Da hatte ich mit Kundenautos die schon für viel Geld bei einschlägigen Firmnen ihre Tanks haben reinigen und konservieren lassen sehr schlechter Erfahrungen. Die Beschichtung hängt nachher im Filter - den Tank kannst du wegschmeissen.

Gruss

Thomas

Ich würde das Thema gerne auch irgendwie über den Winter angehen. Reicht es also hier aus, einfach den Weg über die Zitronensäure im eingebauten Zustand zu gehen? (Könnte ich gut in der Garage mit offenem Fenster machen) Oder volles Programm mit Tank raus, Schrauben rein und schütteln? Ich hätte natürlich gerne den Weg des geringsten Widerstands und Aufwands

Nee - da hast Du mich falsch verstanden. Tank in jedem Fall raus. Vo der Zitronensäure Arie Tank mit Dampfstrahler innen reinigen dazu Sieb unten raus und Tauchrohrgeber raus. Danach Sieb wieder rein und mit vorher im Eimer angemischter hochprozentiger zitronensäure ganz füllen. Dann mit Tauchsieder wie beschrieben!
Im eingebauten Zustand würde ich die Sauerei nicht machen wollen.

Gruss

Thomas