Datum: 25. August 2023 12:18
Vielleicht hast du folgendes ohnedies schon versucht, dann ignorier bitte meinen
Abgenudelte oder abgerissene Schrauben kriegt man oft auch raus ohne das Gewinde zerstören zu müssen:
Prinzipiell klopf ich bei jeder festsitzenden Schraube erst mal aufs Köpfchen in Achsrichtung, um die Gewinde voneinander zu lösen. Das allein wirkt schon großartig, denn danach lassen sich Schrauben, welche zuvor verweigerten mit weniger Kraftaufwand als beim zuvor ohne Vorklopfen gescheiterten Versuch lösen.
Sollte mal ein Kopf abreißen, dann nimmt man einen Körner und setzt diesen an der Abrissfläche des im Werkstück verbleibenen Schraubenschaftes außermittig an und zwar zuerst parallel zu Schraubenachse, um eine Vertiefung in den Schaft zu schlagen. Dann kippt man den Körner ganz leicht in jener Ebene, welche im rechten Winkel zur radialen Verbindungslinie Schaftmittelpunkt zu geschlagener Vertiefung steht. Nicht zuviel kippen, nur ein paar Grad damit das geschaffene Widerlager nicht nachgibt. Mit vielen kleinen Hammerschlägen treibt man den Schaft aus dem Gewinde, da einerseits die hauptsächlich einwirkende Kraftkomponente die Gewinde trennt und die viel kleinere Kraftkomponente (durch das Kippen) tangential angreift und damit die Drehung bewirkt.
Diese Vorgehensweise hat mir schon einige Mal den Tag gerettet.
Viel Erfolg
S
Mercedes Benz 250CE AUTOMATIK /8 -> "STRICH(8)ER", 1970 das Pensionsauto meiner Großeltern, Lenkradautomatik, Schiebedach, elfenbeinfarbenes Lenkrad ...
Porsche 924 2.0 Liter, Sauger, Transaxle -> "TRANSE", 1982 hat sich Muttern den Traum vom Porsche erfüllt ...
Mitsubishi Pajero 2,5 Liter TD, V24, Pajero -> "WIXXXER" (auf Spanisch, dort wird der Wagen als Montero angeboten), 1991, Nachfolger meines Sahara-Pajero Serie 1
Dieser Sammlung fehlt nur noch diese hier: Citroen "SM"