seht es mir nach, wenn ich den ggf. bereits existierenden Beitrag zu dem Thema überlesen habe. Aber mich bewegt gerade die Frage, ob es sich vor der kalten Jahreszeit noch empfiehlt, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Ich komme ja aus dem Lkw-Bereich und habe den Magirus-Deutz vor dem Winter immer vollgetankt mit Winterdiesel, die Batterien ausgebaut und ein Fenster einen Spalt offen gelassen. Irgendein Kühlerfrostschutz oder dergleichen war nicht nötig, weil Luftkühlung.
Jetzt fahre ich einen Oldtimer-Pkw mit wassergekühltem Benzinmotor. Da ist die Frage: Volltanken? Batterie ausbauen oder drin lassen? Den Motor auch während des Winters ab und zu anmachen und ein paar Meter fahren (z. B. aus der Garage in die Einfahrt und zurück), damit alles in Bewegung bleibt? Oder das gerade sein lassen, weil im kalten Zustand für nur ein paar Minuten anmachen dem Motor mehr schadet als nutzt?
Dazu muss ich sagen, dass ich zu der Fraktion gehöre, die einen Oldtimer ab der ersten Salzstreuung stehen lässt und dann wartet, bis es wieder einigermaßen schön ist und ein oder zwei Regengüsse das Salz von den Straßen gespült haben. So grob im Zeitraum zwischen Ende Oktober/Anfang November und Ende März/Anfang April will ich Witterung und Salz dem Blech von 1976 nicht antun.
Hallo Inspektor..
Was deinem LKW gut tut, schadet dem /8 sicherlich nicht.
Beim Benziner hat man oft ( zumindest ich bei meinen Motorräder in 45 Jahren )
oft das Problem mit verklebten Düsen wegen verharztem Sprit.
Da soll Vergaserreiniger als Zusatz im Tank ( prophylaktisch und auch zum lösen wenn’s schon passiert ist )helfen.
Beim Diesel denke ich, das ein voller Tank nicht schadet, gelegentlich mal die Hand/Fußbremse treten und sicher nicht den Motor starten, es sei denn, du fährst dann auch ein paar Kilometer damit und den Motor ordentlich warm.
Ansonsten vielleicht noch gelegentlich mal etwas vor und zurück schieben, wenn genug Platz ist, um Standplatten zu vermeiden.
Ich persönlich fahre auch im Winter bei trockener Straße.
Mag daran liegen, das ich den Wagen erst im Januar bekommen habe.
Trockenes Restsalz, also wenn die Straßen etwas heller aussehen, kann man natürlich vermeiden, aber selbst dann sollten nicht sofort Löcher ins Blech kommen.
Es gibt hier glaube ich den ein oder anderen Ganzjahres-Daily-Driver, die können dir sicher mehr dazu sagen.
Ich hab meine Türen von innen vom Flugrost und Dreck befreit, auch die Stellen hinter den Schottblechen und alles gut mit einem Spray aus U-Schutz und Wachs behandelt.
Hab seit Januar fast 6.000 km hinter mir und noch keine Roststellen entdeckt.
Ich vermeide allerdings Regenfahrten so gut es geht.
LG
Ralf
Nirgendwo aufgeführt, aber äusserst empfehlenswert:
Räder abschrauben und Bremsklötze alle ganz zurückdrücken!
verhindert, dass zumn einen die Bremskolben in den Zangen festgehen / rosten und zum anderen , dass sich die Beläge an der Scheibe festsetzen und dort hässliche Rostnarben bilden.
Vor dem ersten Losfahren die Beläge vorsichtig, (d.h. Bremspedal nur halb durchdrücken) wieder durch pumpen anlegen, bis ein harter Druckpunkt vorhanden ist!
T-Modell schrieb:
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