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Mercedes Benz /8


Willkommen im Mercedes-Benz /8 Forum.
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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
250 CE tot?
geschrieben von: Alex (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. April 2004 22:45

Leider hab' ich feststellen müssen, dass ich mich beim Kauf meines ersten alten Autos ordentlich hab blenden lassen...

Nachdem das Selbstmitleid verflogen ist, stellt sich jetzt die Frage was tun?


Bei meinem '71er 250 CE sind primär einmal die Längsträger auf beiden Seiten auf der Höhe des Fußraumes lt. Auskunft des Mechanikers "tot", d.h. der Rahmen ist auf einer Länge von 30-50 cm auf beiden Seiten zu rekonstruieren oder neu einzusetzen. Natürlich sind auch die Bodenbleche in der Gegend vom Rost befallen (man sieht jedoch noch nicht von innen auf die Straße). Schweller sind noch in Ordnung.


Desweiteren ist hinten links bereits ein Radlauf über den originalen drübergebraten, Rost am Blech rundherum.


Da meine Schweißfähigkeiten noch nicht für derartige Reparaturen ausreichen dürften, hab' ich die Kosten einmal abschätzen lassen. Nachdem sich der Mechaniker standhaft weigerte Auskunft zu geben, weil das Ganze Ausmaß der Katastrophe nicht sichtbar ist (Unterbodenschutz Zentimeter-dick), war dann die Rede von 1000 - 2000 Euro - nur fürs Pickerl (TÜV)! Von einer Restauration kann da noch keine Rede sein.


Und die Geschichte, die er mir von einem 107-Fahrer erzählt hat, der das Auto nur neu lackieren wollte und dann 13000 Euro versenkt hat, nimmt einem armen Studenten den letzten Mut.


Da der Wagen technisch vollständig überholt ist und Anbauteile (Türen, Kotflügel, Hauben) in Ordnung sind, würde ich mich aber nur ungern von ihm trennen.


Aber: lässt sich der Rahmen so ohne weiteres herrichten (ohne Richtbank)? Gibt es neue Rahmenteile noch zu kaufen, bzw. aus wie vielen und welchen (Einzel-)Teilen besteht der Rahmen eigentlich?

Hat schon jemand Erfahrung mit derartigen Arbeiten gemacht? Und vor allem mit dem finanziellen Aufwand?


Ich werd' jetzt erst einmal den Boden strahlen lassen, damit alles einigermaßen sichtbar wird, naja und dann?


Verkaufen? Schlachten?


Mir widerstrebt eine Billigaktion irgendwie, auf die Sicherheit wirkt sich ein morscher Rahmen nicht zuletzt auch nicht unbedingt positiv aus.


Dass irgendwann einmal eine Totalrestauration fällig wird, ist mir klar, aber jetzt passt's halt net soooo optimal, da die Mittel als Student natürlich eher eingeschränkt sind.


Würde mich freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen kann, der das vielleicht schon hinter sich hat.


lg aus OÖ, Alex


250 CE '71

250 '81 (der wenigstens kein Reinfall war)


sehr ärgerlich...
geschrieben von: Ralf Wienen (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. April 2004 23:07

...dass du in die scheiße gepackt hast sauer


mach doch bitte zuerst eine bestandsaufnahme vom rest der karosserie - wie sehen z.b. die c-säulen aus (aufwendig & teuer zu ersetzen)?? wie ist's um den boden bestellt wenn die mumpe entfernt ist?! sehr hilfreich ist auch die v-d-h.de coupé kaufberatung. dann sehen wir weiter!


grüße & kopf hoch!

ralle




Re: 250 CE tot?
geschrieben von: Jay (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 01:33

http://www.vollmetall.de/10.jpg



Hi Alex,


klar, das tut erstmal weh! So viel Schaden und so wenig Geld. Ich kenn das. Hab selber als Student einfach mal irgendwo angefangen und erstmal das schlimmste machen lassen. Schweller und Endspitzen, später Wasserkasten, etc. Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen und der Wagen steht ganz gut da. Sofern er es Dir wert ist, ziehe doch mal eine solche "fahrende Restaurierung" ins Auge. Man muss nicht immer ALLES sofort machen lassen und kann den finanziellen Aufwand so über ein paar Jahre ganz gut verteilen...


Viel Erfolg!


Jay

250CE/8


Re: 250 CE tot?
geschrieben von: Frank (250 '68) (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 08:46

Hallo Alex.


Diese Sachlage ist natürlich schade für das Auto und Dich.

Hier ist erstmal der link, den Ralf meinte:


[www.heckflossenfreunde.de]


Dort liest Du dir intensiv die Beratungen von W114 und W123 durch.

Danach wird erstmal der W123 hohlraumversiegelt, da die originale Wachsversiegelung natürlich rissig geworden ist und nun wie ein Schwamm für Wasser wirkt.

Danach schaust Du Dir genau Deinen 250 CE an. Ich denke mal, dass Du

1.) einen neuen Schrauber brauchen wirst (ALEX, hallo !!!!!)

2.) etwas Geduld brauchst, da der Schrauber jetzt das Auto auseinanderflexen wird und die erforderlichen Bleche neu einschweisst. Doppelte Bleche (Radläufe, Seitenteil) werden umgehend entfernt und neue Bleche eingeschweisst - denk dran: wo ein kleiner Rostherd zu sehen ist, brütet es darunter exponentiell so stark

3.) stark sein musst, da in diesem Sommer der 250 CE ausfällt, da er SOFORT gerettet werden muss. Ist aber nicht schlimm, kannst ja M123 in W 123 fahren.


Ich hoffe, ich habe Dir rübergebracht, was zu tun ist. Unser Mitgefühl ist bei Dir, da fast alle von uns das auch schon erlebt heben.


Btw., schöne Sammlung, die Du hast

~250 CE '71 - M114 in W114

~250 '81 - M123 in W123

Fehlt eigentlich nur noch der M100 im W100 :o)


Ihr Östereicher schafft das schon - meine Empfehlung an die Frau Gemahlin

aus H

Frank (250 '68 - auch M114 im W114)




Vorwärts immer-rückwärts nimmer!
geschrieben von: Tinko200D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 10:45

Sei gegrüßt,


wer kennt es nicht? Die erste Euphorie, dann ein paar kleine Stellen und wenn man drunterschaut - oh weh! Also, zerlegen, ganz langsam anfangen und vor allem: den Humor nicht verlieren!!! Meine Karre sieht auch noch aus wie - na ja - was mich natürlich nicht davon abhält, mit siegessicherem Lächeln an der Kreuzung zu stehen und auf die nagelneuen Kisten herabzuschauen, denn die sind in 30 Jahren alle tot! Ganz tot! Das wird schon, denn: "Abenteuer ist nur eine von der richtigen Seite betrachtete Strapaze!" *Schulterklopf* Tinko


Re: 250 CE tot?
geschrieben von: str (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 11:44

~Leider hab' ich feststellen müssen, dass ich mich beim Kauf meines ersten alten Autos ordentlich hab blenden lassen...

~Nachdem das Selbstmitleid verflogen ist, stellt sich jetzt die Frage was tun?

~Bei meinem '71er 250 CE sind primär einmal die Längsträger auf beiden Seiten auf der Höhe des Fußraumes lt. Auskunft des Mechanikers "tot", d.h. der Rahmen ist auf einer Länge von 30-50 cm auf beiden Seiten zu rekonstruieren oder neu einzusetzen. Natürlich sind auch die Bodenbleche in der Gegend vom Rost befallen (man sieht jedoch noch nicht von innen auf die Straße). Schweller sind noch in Ordnung.

~Desweiteren ist hinten links bereits ein Radlauf über den originalen drübergebraten, Rost am Blech rundherum.

~Da meine Schweißfähigkeiten noch nicht für derartige Reparaturen ausreichen dürften, hab' ich die Kosten einmal abschätzen lassen. Nachdem sich der Mechaniker standhaft weigerte Auskunft zu geben, weil das Ganze Ausmaß der Katastrophe nicht sichtbar ist (Unterbodenschutz Zentimeter-dick), war dann die Rede von 1000 - 2000 Euro - nur fürs Pickerl (TÜV)! Von einer Restauration kann da noch keine Rede sein.

~Und die Geschichte, die er mir von einem 107-Fahrer erzählt hat, der das Auto nur neu lackieren wollte und dann 13000 Euro versenkt hat, nimmt einem armen Studenten den letzten Mut.

~Da der Wagen technisch vollständig überholt ist und Anbauteile (Türen, Kotflügel, Hauben) in Ordnung sind, würde ich mich aber nur ungern von ihm trennen.

~Aber: lässt sich der Rahmen so ohne weiteres herrichten (ohne Richtbank)? Gibt es neue Rahmenteile noch zu kaufen, bzw. aus wie vielen und welchen (Einzel-)Teilen besteht der Rahmen eigentlich?

~Hat schon jemand Erfahrung mit derartigen Arbeiten gemacht? Und vor allem mit dem finanziellen Aufwand?

~Ich werd' jetzt erst einmal den Boden strahlen lassen, damit alles einigermaßen sichtbar wird, naja und dann?

~Verkaufen? Schlachten?

~Mir widerstrebt eine Billigaktion irgendwie, auf die Sicherheit wirkt sich ein morscher Rahmen nicht zuletzt auch nicht unbedingt positiv aus.

~Dass irgendwann einmal eine Totalrestauration fällig wird, ist mir klar, aber jetzt passt's halt net soooo optimal, da die Mittel als Student natürlich eher eingeschränkt sind.

~Würde mich freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen kann, der das vielleicht schon hinter sich hat.

~lg aus OÖ, Alex

~250 CE '71

~250 '81 (der wenigstens kein Reinfall war)

die wahrheit
geschrieben von: stefan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 11:52

~Leider hab' ich feststellen müssen, dass ich mich beim Kauf meines ersten alten Autos ordentlich hab blenden lassen...

~Nachdem das Selbstmitleid verflogen ist, stellt sich jetzt die Frage was tun?

~Bei meinem '71er 250 CE sind primär einmal die Längsträger auf beiden Seiten auf der Höhe des Fußraumes lt. Auskunft des Mechanikers "tot", d.h. der Rahmen ist auf einer Länge von 30-50 cm auf beiden Seiten zu rekonstruieren oder neu einzusetzen. Natürlich sind auch die Bodenbleche in der Gegend vom Rost befallen (man sieht jedoch noch nicht von innen auf die Straße). Schweller sind noch in Ordnung.

~Desweiteren ist hinten links bereits ein Radlauf über den originalen drübergebraten, Rost am Blech rundherum.

~Da meine Schweißfähigkeiten noch nicht für derartige Reparaturen ausreichen dürften, hab' ich die Kosten einmal abschätzen lassen. Nachdem sich der Mechaniker standhaft weigerte Auskunft zu geben, weil das Ganze Ausmaß der Katastrophe nicht sichtbar ist (Unterbodenschutz Zentimeter-dick), war dann die Rede von 1000 - 2000 Euro - nur fürs Pickerl (TÜV)! Von einer Restauration kann da noch keine Rede sein.

~Und die Geschichte, die er mir von einem 107-Fahrer erzählt hat, der das Auto nur neu lackieren wollte und dann 13000 Euro versenkt hat, nimmt einem armen Studenten den letzten Mut.

~Da der Wagen technisch vollständig überholt ist und Anbauteile (Türen, Kotflügel, Hauben) in Ordnung sind, würde ich mich aber nur ungern von ihm trennen.

~Aber: lässt sich der Rahmen so ohne weiteres herrichten (ohne Richtbank)? Gibt es neue Rahmenteile noch zu kaufen, bzw. aus wie vielen und welchen (Einzel-)Teilen besteht der Rahmen eigentlich?

~Hat schon jemand Erfahrung mit derartigen Arbeiten gemacht? Und vor allem mit dem finanziellen Aufwand?

~Ich werd' jetzt erst einmal den Boden strahlen lassen, damit alles einigermaßen sichtbar wird, naja und dann?

~Verkaufen? Schlachten?

~Mir widerstrebt eine Billigaktion irgendwie, auf die Sicherheit wirkt sich ein morscher Rahmen nicht zuletzt auch nicht unbedingt positiv aus.

~Dass irgendwann einmal eine Totalrestauration fällig wird, ist mir klar, aber jetzt passt's halt net soooo optimal, da die Mittel als Student natürlich eher eingeschränkt sind.

~Würde mich freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen kann, der das vielleicht schon hinter sich hat.

~lg aus OÖ, Alex

~250 CE '71

~250 '81 (der wenigstens kein Reinfall war)




ich würd mich auf keinen fall auf eine retauration einlassen, egal ob komplett, rollend, d.h. stück für stück. wenn eine tüv reparatur sich finanziell noch halbwegs lohnt o.k. aber mehr geld in ein auto zu investieren als es nachher wert ist - niemals!! ich weiss , dass es hier viele leute gibt die sowas schon gemacht haben und auch noch machen werden, aber ich halte diese leute für träumer. such dir lieber zusammen mit jemand der was davon versteht ein ehrliches und vom preis her korrektes auto. die praxis sieht so aus, dass fast alle autos die angeboten werden, egal ob guter oder schlechter zustand überteuert sind. also braucht man viel geduld um ein auto zu finden, dass vom preis korrekt ist. ein halbes jahr lang suchen kann schon mal drin sein. aber besser als dieser kostenfressende retaurationswahnisinn den ich hier so oft mitbekommme. vieleicht lässt sich dein auto ja mit einem erträglichen finanziellen verlust wieder verkaufen, aber besser 1000 euro verlust beim wiederverkauf, als eine retauration die den wert des fahrzeugs um tausende übersteigt.


gruss stefan


Re: die wahrheit
geschrieben von: Jay (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 14:52

Hi Stefan,


sicher hast du aus rein pragmatischen Gründen recht. Eine Restaurierung übersteigt den eigentlichen, bzw. durch die Restaurierung erreichten Wert eines /8 schnell erheblich. Jeden noch so fertigen Schrott wiederherzustellen ist sicher Blödsinn. Aber wenn man einen Wagen wieder fit macht, hat man danach wenigstens ein Auto, bei dem man weiss, was alles gemacht wurde und, sofern man auch selber mal Hand anlegt, einen Wagen, den man bis auf die letzte Schraube kennengelernt hat. Nenn mich einen Träumer, das nehm ich als Kompliment. Wer nicht mit dem Herzen dabei ist, sondern alles bis auf die Kommastelle ausrechnet, was ihn sein /8 gekostet hat, der hat wohl leider weniger Freude an seinem Wagen als der "Träumer" und sollte aus wirtschafltichen Gründen eigentlich lieber U-Bahn fahren. zwinker


Viele Grüße aus Frankfurt!


Jay

250CE/8


Re: die wahrheit...
geschrieben von: rene (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 16:19

... schöner Text, ist mir wie aus dem Herzen gesprochen!

Re: 250 CE tot?
geschrieben von: Alex (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 18:04

Vorweg danke an alle für das Mitgefühl... die Trauer weicht schon langsam der Selbstironie.


~[www.heckflossenfreunde.de]

~Dort liest Du dir intensiv die Beratungen von W114 und W123 durch.


Hab' ich mir bereits angeschaut.


~Danach wird erstmal der W123 hohlraumversiegelt, da die originale Wachsversiegelung natürlich rissig geworden ist und nun wie ein Schwamm für Wasser wirkt.


Zu Befehl. Ich hab' den Wagen erst 4 Wochen und muss vorher noch ein paar mal polieren und die Sollroststelle vorne am Kotflügel unter der Stoßstange beseitigen. Dann möchte ich die Hohlräume mit Fluid Film versiegeln.


~Danach schaust Du Dir genau Deinen 250 CE an. Ich denke mal, dass Du

~1.) einen neuen Schrauber brauchen wirst (ALEX, hallo !!!!!)


vermutlich


~2.) etwas Geduld brauchst, da der Schrauber jetzt das Auto auseinanderflexen wird und die erforderlichen Bleche neu einschweisst. Doppelte Bleche (Radläufe, Seitenteil) werden umgehend entfernt und neue Bleche eingeschweisst - denk dran: wo ein kleiner Rostherd zu sehen ist, brütet es darunter exponentiell so stark


Deswegen wird das Auto erst einmal untenrum sandgestrahlt, und je nachdem, ob unterm Teppich noch was überbleibt...


~3.) stark sein musst, da in diesem Sommer der 250 CE ausfällt, da er SOFORT gerettet werden muss. Ist aber nicht schlimm, kannst ja M123 in W 123 fahren.

~Ich hoffe, ich habe Dir rübergebracht, was zu tun ist. Unser Mitgefühl ist bei Dir, da fast alle von uns das auch schon erlebt heben.


Der M123 fährt sich sogar besser als der M114. Sehr gutes Ansprechverhalten, und von der Laufruhe brauch ich gar nix erzählen.

Allerdings rede ich jeden Tag dem Solex brav zu und streichle ihn, damit er ja nicht beleidigt ist, und auf blöde Ideen kommt. Mit der D-Jet kann man dagegen fast fahren wie man will, sofern sie gut eingestellt ist.


~Btw., schöne Sammlung, die Du hast

~~250 CE '71 - M114 in W114

~~250 '81 - M123 in W123

~Fehlt eigentlich nur noch der M100 im W100 :o)


Bei uns im Nachbarort hat ein Sammler sogar 2 Stück W100, einen langen und einen normalen, sofern man das als normal bezeichnen kann. Ich bin eh schon am sparen, dauert aber noch, und wird jetzt vermutlich noch a bisserl länger dauern...




Aaalso, jetzt einmal Unterbodenschutz weg, dann werd' ich mir das ganze seeehr gut überlegen. Rolling restauration wäre schön, nur wird's am rolling hapern. Mit dem Rahmen möchte ich eigentlich nimmer zu viel fahren, und das wird aber das größte Problem werden.


Und nach der genauen Schadens-Inspektion hängt's dann davon ab, wer mir helfen kann, ob ich einen billigere Garage finde, und nicht zuletzt von den zu erwarteten Kosten. Am Sonntag ist unsere erste clubfreie Ausfahrt dieses Jahr von Linz nach Reichersberg (D), falls es wen interessiert vorbeizuschauen.


Mit dem Verkaufen ist es so eine Sache - mit 1000 Euro Verlust abfinden, mal schauen, nur wenn's mehr als 1000 werden...


Außerdem, bis ich in Ö wieder ein Coupé finde, nach dem jetzigen hab' ich genau 1 Jahr gesucht, und es war - trotz der neuesten Entdeckung - vermutlich noch immer der beste von allen, die ich gesehen habe (wobei ich eigentlich nach W123 suchte).

Mein neuer W123 war eigentlich mehr Zufall.

Und ehrlicherweise ist ein Coupé im Zustand 2 mit 8000 Euro (lt. Motor Klassik) auch nicht günstig (und die meisten, die eins im Zustand 3 haben, glauben aber, dass es ein 2er ist). Dementsprechend und aufgrund des geringen Angebotes, isses bei uns sehr schwer wieder was zu finden. Insofern ist hier auch Pragmatismus gefragt, nicht nur bei der Restauration.


Und bezüglich des Wertes, ich fahr eigentlich ein Auto weil es mir gefällt und nicht wegen des Wertes. Der Wert ist der limitierende Faktor für die Wahl des Autos, mir in der Folge aber relativ egal, weil ich sowieso am liebsten keins mehr verkaufen möchte.


Wenns Euch interessiert, werd' ich Euch am Laufenden halten, was sich ergibt, und wie's weitergeht.


lg, Alex


Ich komme in ca einem Monat durch OÖ, also, wenn du willst......
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 18:29

sehe ich ihn mir an und sag dir genau, was gemacht werden MUSS und was gemacht werden SOLL.

Gruss, Alex

Re: Ich komme in ca einem Monat durch OÖ, also, wenn du willst......
geschrieben von: Alex (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 20:02

~sehe ich ihn mir an und sag dir genau, was gemacht werden MUSS und was gemacht werden SOLL.


sehr gerne, das wär natürlich toll. Ich bin aus St. Florian, also direkt an der A1. Wie machen wir uns das am besten aus? Vor allem wäre Grube oder Bühne nicht schlecht.


O-Ton des Mechanikers, als er das Auto das erste Mal gesehen hat: "Der is jo eh noch so schön, do kanns eh net vü ham" - ja genau.


lg, alex




Gute Gedankenansätze
geschrieben von: Frank (250 '68) (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. April 2004 22:30

Hallo Alex.


Gute Gedankenansätze - das wird schon was mit der Durchführung. Immer positiv denken.

Es ist in der TAt etwas langwierig, einen hübschen /8 zu finden. Ich brauchte "300 Tage Geduld" (so der Titel meiner Such-Story in den Flosskeln #53). Es hat sich gelohnt, es lohnt sich immer, es wird sich auch in Zukunft lohnen. Nur mit Sicherheit nicht betriebswirtschaftlich - aber das ist das ganze Hobby ja nicht.


Halt uns auf dem Laufenden, auch mit Bildern - und schau mal in Ornbau zu Pfingsten mit dem M/W123 vorbei.


Grüsse au H nach A

Frank (250 '68)


http://www.mercedesclubs.de/scriptdaten/vdhforum/User_files/3e859d1f7468ea04.jp


Re: die wahrheit...
geschrieben von: Roland (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. April 2004 00:12

...dem kann ich mir nur anschließen! :o)

Re: 250 CE tot?
geschrieben von: rudolf (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. April 2004 10:43

~Leider hab' ich feststellen müssen, dass ich mich beim Kauf meines ersten alten Autos ordentlich hab blenden lassen...

~Nachdem das Selbstmitleid verflogen ist, stellt sich jetzt die Frage was tun?

~Bei meinem '71er 250 CE sind primär einmal die Längsträger auf beiden Seiten auf der Höhe des Fußraumes lt. Auskunft des Mechanikers "tot", d.h. der Rahmen ist auf einer Länge von 30-50 cm auf beiden Seiten zu rekonstruieren oder neu einzusetzen. Natürlich sind auch die Bodenbleche in der Gegend vom Rost befallen (man sieht jedoch noch nicht von innen auf die Straße). Schweller sind noch in Ordnung.

~Desweiteren ist hinten links bereits ein Radlauf über den originalen drübergebraten, Rost am Blech rundherum.

~Da meine Schweißfähigkeiten noch nicht für derartige Reparaturen ausreichen dürften, hab' ich die Kosten einmal abschätzen lassen. Nachdem sich der Mechaniker standhaft weigerte Auskunft zu geben, weil das Ganze Ausmaß der Katastrophe nicht sichtbar ist (Unterbodenschutz Zentimeter-dick), war dann die Rede von 1000 - 2000 Euro - nur fürs Pickerl (TÜV)! Von einer Restauration kann da noch keine Rede sein.

~Und die Geschichte, die er mir von einem 107-Fahrer erzählt hat, der das Auto nur neu lackieren wollte und dann 13000 Euro versenkt hat, nimmt einem armen Studenten den letzten Mut.

~Da der Wagen technisch vollständig überholt ist und Anbauteile (Türen, Kotflügel, Hauben) in Ordnung sind, würde ich mich aber nur ungern von ihm trennen.

~Aber: lässt sich der Rahmen so ohne weiteres herrichten (ohne Richtbank)? Gibt es neue Rahmenteile noch zu kaufen, bzw. aus wie vielen und welchen (Einzel-)Teilen besteht der Rahmen eigentlich?

~Hat schon jemand Erfahrung mit derartigen Arbeiten gemacht? Und vor allem mit dem finanziellen Aufwand?

~Ich werd' jetzt erst einmal den Boden strahlen lassen, damit alles einigermaßen sichtbar wird, naja und dann?

~Verkaufen? Schlachten?

~Mir widerstrebt eine Billigaktion irgendwie, auf die Sicherheit wirkt sich ein morscher Rahmen nicht zuletzt auch nicht unbedingt positiv aus.

~Dass irgendwann einmal eine Totalrestauration fällig wird, ist mir klar, aber jetzt passt's halt net soooo optimal, da die Mittel als Student natürlich eher eingeschränkt sind.

~Würde mich freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen kann, der das vielleicht schon hinter sich hat.

~lg aus OÖ, Alex

~250 CE '71

~250 '81 (der wenigstens kein Reinfall war)


hey alex,


ich geb jetzt auch noch meinen senf dazu:


das ist die klassische story von licht und schatten ! und du bist nicht der erste und auch nicht der letzte dem sowas passiert.


1. einen 250 CE zu retten macht schon sinn: danach kannst du wenigstens sicher sein, dass alles richtig und sauber gemacht wurde. dieses gefühl nimmt dir keiner so leicht und es beruhigt unglaublich.


2. immer an folgendes denken: schöner sommertag, blitzsauber polierter 250 CE mit geöffneten seitenscheiben, der sechszylinder singt sein kräftiges lied, eine gemütliche ausfahrt mit anderen spinnern dieser gattung und du wirst dir sagen: das war's wert selbst wenns ein paar jahre gedauert hat !


3. wenn du mal ein tief hast: ins forum schauen und sich rat und tat holen.


gruss, viel glück und kopf hoch mann

rudolf


Bühne brauch ich nicht.......
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2004 12:46

aber wenn du die hinteren inneren Seitenverkleidungen abmachen würdest, die Teppiche lösen und denn Kofferraum leerhalten, dazu noch eione gute Taschenlampe und n alten Teppich zum drauflegen, dann reicht das vollauf.

Nachdem ich zu Pfingsten nach D unterwegs bin, können wir da schon n Stündchen oder zwei plaudern und das Prachtstück beaugapfeln.

Gruss, alex

Studierender Coupebesitzer aus Linz gesucht
geschrieben von: Christoph aus Salzburg (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2004 20:31

Hey, Kopf hoch!


Falls Du an der Linzer Uni studierst, kann ich Dir jemanden empfehlen, der Dir eventuell helfen kann und sich das ganze Ausmaß des Dramas mal näher ansieht.

Mein Freund kann auch schwierigere Projekte schweißen (hat schon genug Erfahrung auf 02er BMWs, BKadetten und anderen fahrenden Rostnestern)und studiert auch an der Uni.


Mail mir einfach mal: Christoph.mastnak ät aktionsgemeinschaft-linz.at




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