Das erste: Bei warmen Außentemperaturen muss ich immer eine halbe ewigkeit orgeln, bis die Kiste läuft. Startvorgang läuft da so ab: Eine Anlasserumdrehung, wenn man dann den Anlasser loslässt macht der Motor ein paar Zündungen, und geht wieder aus, was er lautstark durch einen schicken Knall im auspuff kund tut. Wenn man dann wieder Startet, dann gibts nach 10 sekunden langsam erste Zündungen, die langsam aber sicher regelmäßig werden. Wenn es draußen etwas kälter ist (also morgens) ist der Kaltstart kein Problem. Das ist natürlich so richtig Peinlich, wenn man an der Schule steht...

zweites Problem: Ab geschätzt 4500 Umdrehungen, also so ab Tacho 135-140 bzw. auch in den niedrigeren Gängen fängt der Motor heftigst an zu Husten und kotzen, und der Schub bleibt natürlich weg. Wenn man mit offenem Fenster an der Leitplanke entlang fährt klingt das echt interessant. Die Grenze zum Husten ist recht eng, man kann fast sagen es kommt von einem Schlag auf den anderen. Was evtl. damit auch zusammenhängen könnte: Ich hatte den Karren neulich zum ZZP (=Zündzeitpunkt) einstellen in der Werkstatt, der Meister hat mir mal vorgeführt, was passiert, wenn man im Stand vollgas gibt: Maschine geht einfach aus. Während der Fahrt kann man allerdings problemlos Vollgas geben, außer die Drehzahl wird zu hoch. Ich als Ahnungsloser würde mal folgende Fehlerquellen vermuten: Benzinpumpe macht nicht genügend Druck, Filter verstopft, oder die 2. Vergaserstufe ist am Arsch. Was sagen denn die Experten dazu? Ventile sind frisch eingestellt, ZZP (=Zündzeitpunkt) und schließwinkel auch, Zündkerzen sind neu. Verbrauch ist meiner Meinung nach auch nicht schlecht: am Wochenende waren es 890km Autobahn mit 120-140 nach Büdingen, 10,5 Liter auf 100, trotz meiner kurzen Hinterachse.

Gruß, Domi

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