Hallo, liebe Gemeinde!

Bin letztes Wochenende im zuge einer Oldtimer-Ausfahrt 500 km problemlos durch Limburg (sued-ost Holland) gefahren. Was mir aber (immer zum Abend hin) auffiel (nachdem der Wagen den ganzen Tag gelaufen ist): An der Ampel stehen und den Getriebe hebel in "D" mag er nicht mehr. Er schuettelt sich und hat auch die Neigung zum aus gehen. Wen man dan anfaehrt klingt es als ob er nur mit 4 o 5 Zylindern laeuft. Ab ca. 25 km/h ists dann vorbei. Auch am naechsten Morgen war nichts mehr zu spueren...?

Zur Info: Ich fahre mit Gas - kann da das Problem liegen (war frueher aber noch nicht so?

Frank aus den Tulpenfeldern (Zuid Holland)
w114 250 Automatic - Bj. 1972

"If you think you can, you can - If you think you can't, you're right!"

Hallo Frank,

der arme Markus wurde von seinem Schätzchen sehr stark geärgert. Siehe: [www.strichacht-forum.de]

Dabei handelt es sich auch um einen 250er. Als Übeltäter hat sich ja der hintere Vergaser herausgestellt.
Wird an deinem Motor das Gas getrennt in die Ansaugrohre geführt? Vielleicht stimmt etwas nicht mit der Gaszufuhr?

Viele Grüße

Thomas

Hy Frank,

wie Thomas schon geschrieben hat....bei mir war es ein total verstopftes LL System.

Mit Gasbetrieb kenn ich mich leider nicht aus...

Aber die Auswirkungen waren bei mir extrem....

Gruss

Markus



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.09 10:09.

Ich bin der Lösung auf der Spur!

In meiner Vertrauens Werkstatt wurde ein kaputter Kondensator und eingebrannte Kontaktpunkte (heisst das auf Deutsch auch so? Jedenfalls das Ding das unter dem Rotor sitzt und immer auf und zu geht!).

Auf der naechsten Ausfahrt (Hinreise auf der Autobahn Problemlos!) ging das Eled am naechsten Morgen wieder los. Um ene lange Story kurz zu machen: Ein neuer Kondensator wurde eingebaut und die ganze Zündung neu eingestellt. (War echt´ein Künstler der Typ: Ohne Stroboskop, nur nach Gefühl!). Resultat: Das Auto fuhr besser den je!

Wieder Nach hause und dann noch diesen Kontaktpunkt (?) ersetzen lassen. Winkel wie vorgesschrieben eingestellt und fertig!

Erste Ausfahrt: leichtes Hoppeln bei 110km/h und schneller. Die naechsten 2 Tage (immer 7 km Autobahn, dann 1 km Stadt): Unauffaellig!

Jetzt wieder: Starten perfekt (die ersten 500 m etwas brummig, aber das kennt man ja), auf die Autobahn: Prima! Etwas später retour: Ganz böses Hoppeln ab 80 km/h. Als ob er einfach nicht Zündet.

Langsamer gefahren (60) und dann nach Hause. Seit dem Moment das ich langsamer fuhr: Perfekt, wie es sich fuer nen Reihen-Sechszylinder gehoert!

Wer kennt sich da noch aus?

Waere eine elektrische Zündung die Lösung aller Sorgen?

Plase Help!

Frank aus den Tulpenfeldern (Zuid Holland)
w114 250 Automatic - Bj. 1972

"If you think you can, you can - If you think you can't, you're right!"

Hi Frank,

ob eine Kontaklose Zündung die Lösung für Dein Problem ist kann ich nicht sagen.Aber ich habe sie in meinen 250c eingebaut und damit läuft er besser und der ganze Kram mit dem Unterbrecher und Kondensator fällt für immer weg.Also kein Nachstellen mehr und eine Fehlerquelle weniger.

Gruß Uwe

Moin Frank,

den Zündzeitpunkt und den Schließwinkel vom Zündunterbrecher nach Gefühl einzustellen ist, wie wenn man mit einem Wasserpistole eine Kerze in 3m Entfernung löscht.

Man kann es nach Gehör einstellen
ABER... dazu gehört mehr als nur Erfahrung... das muss man fühlen.
Es gibt wirklich nicht viele, die das richtig können.
(ich kenne bis jetzt nur welche die denken dass sie es können )


Zu Deutsch:
- Fahr zu einer kleinen Werkstatt mit Stroboskoplampe und Schließwinkelmessgerät. (Oder kauf Dir diese beiden Gerät für ein paar Euroen... die Stroboskoplampe kostet bei Louis ca. 15 Euro)

- Mess, oder lass die Zündkabel bei kaltem Zustand einmal durchmessen.
(es dürfen nicht mehr als ca. 7.5 KOhm pro Kabel sein. => sonst Zündkabelstecker neu) ...Kabel von der Zündspule zum Zündverteiler nicht vergessen.
-Kondensator, Zündunterbrecher sind ja neu, Zündverteilerkappe und Finger ab und erst mal den Schließwinkel vom Zündunterbrecher richtig eingestellen.
(Spiel der Zündverteilerachse prüfen...bischen Luft is okay, herum jackeln nicht)

-Dann Zündverteiler zusammenbauen Unterdruckschlauch ab und den Zündzeitpunkt mit der Stroboskoplampe einstellen.



Gruß vom Nordlicht, ...

der keine Lust mehr auf neue Zündunterbrecher hatte
und sich eine kontaktlose Ignitor eingebaut hat.

P.S. mit der kontaktlosen Zündung kann man auch das Spiel einer jackelnden Zündverteilerachse elliminieren.

Hallo Nyulli!

Wie ist es denn mit den Zündkerzen? (Ist ja mein Lieblingsthema).

Die könnten nämlich auch Anlass zu derartigen Problemen sein.

Hast Du etwa keine NGK kerzen drin? Dann guck ins /8Know How: "Die richtige Zündkerze"

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Hallo alle zusammen!

Stroboskoplampe (incl Schliesswinkelmesser) hab ich. Ich denke das der Fehler tatsaechlich im Unterbrecher zu suchen ist weil da wurde zum Schluss rumgefummelt...

Als da mal Angefangen: Laut meiner Info sll der schliesswinkel zw 38 und 41 grad sein, laut dem Messgeraet ist er 16!

Als das werd ich morgen mal checken!

Ich hab auch probiert die Zuendung zu kontrolliern. 37 Grad nach (oder vor? egal!) OT bei 4500 U/min.
Bei 3000 U/min hab ich das Gefuehl gehabt der Motor laeuft schon Vollgas. Kannn das stimmen mit 4500???


Frank


P.S.:Kerzen sind Okay!

Frank aus den Tulpenfeldern (Zuid Holland)
w114 250 Automatic - Bj. 1972

"If you think you can, you can - If you think you can't, you're right!"

Hallo Frank,

keine Angst vor 4500 Umdrehungen.Das ist nur laut für Deine Ohren, schadet Deinem Motor aber überhaupt nicht.Die Gradangabe für den Zündzeitpunkt gilt natürlich für vor O.T.Sonst wird er wahrscheinlich gar nicht mehr laufen.Aber erst den Kontaktabstand (Schließwinkel) richtig stellen,dann den Zündzeitpunkt einstellen.
Viel Erfolg!

mit freundlichen Grüssen
6300 Ralf

Mal 'ne ganz blöde Frage...


Ich hab mich dieser Tage jetzt mal an den Schliesswinkel getraut. Obwohl die Fühllehre 0,4mm angezeigt hat (was ja prinzipiell gut ist) zeigt das Messgerät eienen Schliesswinkel von 16 Grad (statt 36-41). Also Abstand verkleinern...

Ist das schon richtig das ich den Schliesswinkel einstelle in dem ich die Schraube unter dem Kontaktpunkt loese, Miiiiiniiiiimal enger wieder zuschraube und dann den ganzen Zirkus (Plastikkappe, Verteiler, Kappe,...) wieder zusammenbaue um dann nach erneutem Starten wieder mit dem Gerät zu messen?

Erscheint mir ziemlich mühsam, aber wenn's nicht anders geht...


Nebenher ist mir die Batterie eingegangen, also erstmal Abwarten und auf Ersatz warten.

Frank aus den Tulpenfeldern (Zuid Holland)
w114 250 Automatic - Bj. 1972

"If you think you can, you can - If you think you can't, you're right!"

Guten Morgen,

- ist der Schließwinkel zu klein, ist der Kontaktabstand zu groß -

Du musst auch beim Messen mit der Fühlerlehre aufpassen, dass du den Kontakt nicht vom Verteilernocken abhebst und das Messergebnis verfälschst.
Benutze eine schmale Fühlerlehre.

Am Messgerät kann man oft einstellen, ob es sich um einen 4 oder 6 Zylinder handelt, nicht vergessen, dass zu kontrollieren.

Schöne Grüße

Frank

Mercedes 200/8 Benziner
EZ: Juli 1972

Meine Galerie: [www.strichacht-forum.de]

Hallo Frank,

NEIN, das ist so nicht ganz Richtig.

Den Schließwinkel stellst Du beim Startversuch direkt ein.

d.h. zweite Person, die startet, während DU, bei offenem Zündverteiler, mit einem Schraubendreher den Schließwinkel einstellst.
(Messgerät auf 6 Zylinder stellen! ! !)

Dabei einmal das Spiel der Achse vom Zündverteiler überprüfen.
Wenn die Achse zu lose ist, dann ändert sich durch das drehen auch der Abstand von der Nocke zum Zündunterbrecher.
(Wenn das Spiel zu groß für den Zündunterbercher ist, dann kann eine kontaktlose Zündung noch helfen, weil der Zündunterbercher durch den kontaklosen HALLGEBER ersetzt wird.)

Verteiler zusammenbauen und den Zündzeitpunkt mit der Stroboskoplampe prüfen.

Tip: auf der Schwungscheibe den Strich für die Gradzahl weiß makieren.


Fühlerlehre ist nur für eine grobe Einstellung geeignet, z.B. um zur Werkstatt zu fahren.


Gruß vom Nordlicht

Hallo,

natürlich ist das Messgerät genauer als die Fühlerlehre, beim 6-Zylinder in jedem Fall noch wichtiger als beim 4-Zylinder.

Aber wenn der Schließwinkel nach dem einstellen mit Fühlerlehre und Kontrolle mit dem Messgerät korrekt ist, spricht doch nichts dagegen. Kann man dann auch alleine machen.

Ich persönlich finde es schwieriger, den Kontakt bei der Anlassermethode korrekt zu fixieren, habe allerdings auch nur 4 Nocken auf meiner Verteilerwelle und komm mit Lehre gut klar.

Der Hinweis auf die ausgeschlagene Verteilerwelle ist natürlich auch noch wichtig.

Gruß

Frank

P.S. Petronix ist natürlich besser...

Mercedes 200/8 Benziner
EZ: Juli 1972

Meine Galerie: [www.strichacht-forum.de]