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Hallo Besucher!
Lack
geschrieben von: Volker/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Dezember 2010 12:41

Hallo,

ich meine mir hat mal jemand gesagt das der W115 ab Werk mit einer Kunstharzlackierung lackiert wurde, stimmt das?

Dann dürfte ich doch nicht mit EP Grundierung oder Acryllack drüber lackieren oder?

Habe vor bei meinem W115 den Motorraum, Fahrgastzelle und Unterboden neu zu lackieren. Außen lasse ich das dann von einer Lackiererei machen.

Habe versucht mich im Internet schon einmal ein wenig schlau zu machen und denke das der Lack wie folgt gut aufgebaut werden kann.

Es gibt zum Thema Lackierung so viele Forenbeiträge in den unterschiedlichsten Foren, so dass man als Laie fast keine Chance hat daraus schlau zu werden.

- Rostige Stellen (z. B. im Innenraum) abschleifen, Fertan behandeln, dann Brantho nitrofest drauf.

Dann komplett

- Alten Lack (wo rostfrei) nur anschleifen
- 2K EP Grundierung
- 1K (Gibt es auch 2K?) Acryllack
- Klarlack

Frage ist noch wieviele Schichten jeweils optimal sind.

Im Motorraum kann man doch gut selber mit der Druckluftpistole lackieren habe ich mir sagen lassen und habe auch jemanden an der Hand der das schon einige Male gemacht hat. Die Optik müsste doch einigermaßen gut werden.

Sollte auf jeden Fall ein qualitativ guter Lackaufbau bzw. Korrosionsschutz werden. Habe keine Lust das da nächstes Jahr schon wieder der Rost durch kommt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.10 12:43.

Re: Lack
geschrieben von: Volker/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Dezember 2010 15:38

Ich habe gerade einmal beim Lackierer angerufen und gefragt wie ich nun feststellen kann ob es sich um Kunstharz oder Acryllack handelt und was ich als Grundierung im Innen- und Motorraum auftragen soll.

Seine Antwort war ich solle doch mal den Nitro-Test machen und wenn sich der Lappen mit dem Nitro verfärbt, bzw. den Lack aufnimmt sei es Kunstharzfarbe.

Der Lappen nimmt tatsächlich bei stärkerem Reiben auf dem Lack dessen Farbe an.

Bei nochmaliger Nachfrage beim Lackierer sagte dieser mir dieses Mal ich sollte den Originallack trotzdem anschleifen und mit 2K EP Grundierung grundieren.

Seid ihr der gleichen Meinung?

Habe Angst das der Lack nachher rissig wird und alles umsonst war.

Gruß

Volker

Re: Lack
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Dezember 2010 15:51

Hallo Volker

Anfang der 70er gab es wohl noch keine serienreife Acryllacke für Autos. Mercedes hat meines Wissens im Laufe der Produktion des W124 (also ca. 1992) auf Acryllacke umgestellt. Und selbst das war zu früh. Die späten W124 sind sehr rostanfällig wegen dem unzureichenden LAck.

Insofern darf man sicher davon ausgehen, dass der /8 eine Kunstharzlackierung drauf hat, wo der Lack noch original ist...

Ansonsten ist das www.korrosionschutzdepot.de ein guter Ratgeber zum Lackaufbau.
Die schreiben zu EP-Lacken: 2K-Epoxy-Grundierung grau, inkl. 250 ml Härter

"Eine EP-Grundierung (=Epoxygrundierung) wird gerne verwendet um auch auf schwierigen Untergründen einen Lackaufbau zu ermöglichen. EP-Grundierungen haften recht gut auf unterschiedlichen Lacken und Blechen, bilden eine Art geschlossene Haut und verhindern dadurch relativ zuverlässig Unverträglichkeiten zwischen Altlack und neuem Lack. EP-Grundierungen lassen sich nur mäßig schleifen und trocknen verhältnismäßig langsam (36 h bei 20°C, 50 min bei 80°C). Dies kann bei der Lackierung mit Autolack dazu führen, dass sich, bei nicht ausreichender Trocknung oder etwas dickeren Schichten, die Haut zusammenzieht und Runzeln bildet.

Kdcolor EP-Grundierung 4:1 setzen Sie am besten ein, um unterschiedliche Untergründe auf der Karosserie direkt vor dem Lackauftrag einheitlich abzudecken, also z.B. teilweise Altlack, teils blankes Blech, teils Spachtel und andere Grundierungen. Für alle Vorarbeiten, beim Schweißen und Schleifen verwenden Sie besser den kdcolor Grundierfüller."

Ne schöne Jrooß

Michael

Re: Lack
geschrieben von: Volker/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Dezember 2010 15:55

Hmm... kopfkratz

und ich kann die 2K Epoxidgrundierung auf den alten Kunstharzlack spritzen?

Darauf dann den Acryllack und letztendlich Klarlack drüber?

Führt das nicht zu Unverträglichkeiten? Habe auch etwas davon gelesen das sich die Lacke bei Hitze bzw. Kälte unterschiedlich verhalten und es daher zu unschönen Rissen kommen kann Versteh nur Bahnhof

Re: Lack
geschrieben von: Volker/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Dezember 2010 16:39

Ich wollte dann diese Grundierung

[www.mipa-paints.com]

diesen Basislack

[www.mipa-paints.com]

und diesen Klarlack

[www.mipa-paints.com]

verwenden.

Passt das?

Re: Lack
geschrieben von: stefan82 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. März 2014 22:54

Hallo Volker,
das Thema ist nun schon etwas älter. Ich stehe genau vor der gleichen Entscheidung.
Funktioniert das mit dem EP als Trennschicht oder gibt es Risse?
Wie hast Du Dich entschieden?
Gruß
Stefan



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