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Hallo Besucher!
Unterbodenrestaurierung
geschrieben von: Stefan Sikeler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Juli 2002 13:16

Nachdem ich heute morgen mein Getriebe ausgebaut habe zwecks wechseln des Zahnkranzes auf der Schwungscheibe (ging übrigens prima, sogar ohne Autogenbrenner, blaue Flamme von der Propanflasche genügte), widme ich mich jetzt doch gleich noch dem Unterboden. Nun hab ich verschiedene Stellen mit der Flex (Drahtbürstenaufsatz) sauber gemacht und es zeigt sich eine zwar blanke jedoch auch zum Teil rostnarbige Oberfläche. Geht das mit der Drahtbürste in Ordnung oder ist was dran an der Behauptung daß diese den Rost erst noch richtig reinmassiert? Wie gehe ich weiter vor? Ich hab den U-Schutz nur dort entfernt wo es auch rostig war, an den anderen Stellen hält der bombenfest und die schwarze Grundierung darunter tut ein übriges. Mein Gedanke war auf die blanken Stellen VW Grundierung zu pinseln und dann Lack aufzutragen (ich denke auch pinseln oder rollen zwecks dem Nebel und abkleben der übrigen Karosse). Welche VW Grundierung? 2K? Welcher Lack? Chassislack? Kunstharzlack? Oder doch komplett das POR 15 Programm (Erfahrungen?)? Ich denke ein aushärtender 2K-Lack muß nicht sein bzw. wird zu hart. Reicht das dann oder ersetzt ihr den abgetragenen U-Schutz irgendwie? Wäre froh über jeglichen Tip.

/8-Gruß Stefan Sikeler

Re: Unterbodenrestaurierung
geschrieben von: Thorsten Weiss (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Juli 2002 20:03

Hallo Stefan,


die blanken Metallstellen an Deinem Unterboden würde ich erstmal gut grundieren - nach vielen Meinungen und Erfahrungswerten hier im Forum bietet tatsächlich die rote VW-Grundierung hervorragende Ergebnisse - und dann einen neuen U-Schutz auftragen. Allerdings keinen "normalen" sondern Bitumen-Kaltkleber! Der läßt sich

a) prima verarbeiten (Pinsel genügt)

b) kostet nicht viel (5kg-Topf gibts um 15 Mark) und

c) härtet nicht aus sondern bleibt auch nach längerer Zeit noch elastisch (Fingernagel-Probe!)


Besorg Dir am besten beim Praktiker einen Kübel von "Bauta" - damit haben wir (Jörg und ich) bereits gute Erfahrungen gemacht. Das ist ein nichtglänzender Kleber. Ein glänzender Kleber anderen Fabrikats (weiß den Namen nicht mehr) zeigte bereits nach ein paar Wochen leichte Risse, die im Laufe der Zeit garantiert größer würden. Darum empfehle ich die Firma Bauta (siehe Bild).


http://strich-acht.gamezone.de/sonstiges/bauta_kaltkleber01.jpg


*Gruß

Thorsten


Re: Unterbodenrestaurierung
geschrieben von: Stefan Sikeler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Juli 2002 20:23

Wenn das der Jörg empfiehlt, bei seiner Erfahrung, da muß es ja fast was taugen, trotz dem das es schrottbillig ist. Dachte eigentlich immer nur Grundierung und Lack und oft kontrollieren, andererseits denke ich ganz ohne Steinschlagschutz??? Besteht die Gefahr des Unterwanderns nicht? Kann ich überlackieren (ich will den Unterboden auf jeden Fall in Wagenfarbe)?

/8-Gruß Stefan Sikeler

~Hallo Stefan,

~die blanken Metallstellen an Deinem Unterboden würde ich erstmal gut grundieren - nach vielen Meinungen und Erfahrungswerten hier im Forum bietet tatsächlich die rote VW-Grundierung hervorragende Ergebnisse - und dann einen neuen U-Schutz auftragen. Allerdings keinen "normalen" sondern Bitumen-Kaltkleber! Der läßt sich

~a) prima verarbeiten (Pinsel genügt)

~b) kostet nicht viel (5kg-Topf gibts um 15 Mark) und

~c) härtet nicht aus sondern bleibt auch nach längerer Zeit noch elastisch (Fingernagel-Probe!)

~Besorg Dir am besten beim Praktiker einen Kübel von "Bauta" - damit haben wir (Jörg und ich) bereits gute Erfahrungen gemacht. Das ist ein nichtglänzender Kleber. Ein glänzender Kleber anderen Fabrikats (weiß den Namen nicht mehr) zeigte bereits nach ein paar Wochen leichte Risse, die im Laufe der Zeit garantiert größer würden. Darum empfehle ich die Firma Bauta (siehe Bild).

~http://strich-acht.gamezone.de/sonstiges/bauta_kaltkleber01.jpg

~*Gruß

~Thorsten

Hmm...
geschrieben von: Thorsten Weiss (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Juli 2002 20:42

~ Kann ich überlackieren (ich will den Unterboden auf jeden Fall in Wagenfarbe)?




Nochmals Hallo,


wenn Du auf diesen Kleber Wagenfarbe aufbringen willst dann würde ich auf den Kleber noch eine Schicht überlackierbaren U-Schutz aus der Sprühdose auftragen. Normaler Wagenlack dürfte auf dem Bitumenzeugs nicht haften. Dies haben wir allerdings noch nicht getestet - die Erfahrungswerte begrenzen sich (zumindest bei mir) nur auf Kaltkleber pur! zwinker


Steinschlagschutz haben wir auch aufgetragen - allerdings nur im Kotflügel, rund um den Lampentopf und im Radhaus selber. Der Unterboden "erstrahlt" bei mir in mattem schwarz und das bleibt auch so! zwinker


nicht-so-ganz-originoole-Grüße

Thorsten


Jetz will ich aber auch mal :o)
geschrieben von: Autodienst Scheuß (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Juli 2002 21:53

[font color=blue]Also. Kaltkleber ist fein. Aber nur der von Bauta. Alle andern sind doof. Alle Scheiße außer Mutti. Tut toll schützen und lang halten. Daß das billig ist muß uns nicht kratzen. Ich verrat der Gemeinde jetzt nämlich mal was Unterbodenschutz ist. Verdünnter Kaltkleber. Für die Heimwerker mit Fasern versetzt damit er wieder streichfähig wird. Haha.


Wer das lieber in Wagenfarbe hat der muß grundieren und lackieren und darüber aber bitte was Schützendes, zum Bleistift Wachs-Uschutz. Da kann man dann auch noch schön gucken wie es rostet :o))


Überlackierbar ist Kaltkleber natürlich nicht, wie eigentlich alles auf Bitumenbasis. Das mit dem überlackierbaren U-Schutz drüber geht, mir wär das dann aber zuviel Kuddelmuddel, dann weiß ich später nicht wie's dem Kaltkleber so geht.


Gruß, Jörg



Re: Jetz will ich aber auch mal :o)
geschrieben von: CEBE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Juli 2002 08:49

Moin,

jetzt wird der Scheuß´sche Dienst auch noch philosophisch!?!

Wenn der Kaltklaber "dicker" UBS ist, warum schmiert ihr das dann unters Auto?

Alle Welt (oder zumindest der Teil der Welt, der mit Altautos zu tun hat) verflucht UBS, weil´s unterwandert wird, sich Wassernester drunter bilden und das Blech dann trotzdem durchrostet.

Aber aber Herr Brüning...
geschrieben von: Autodienst Scheuß (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Juli 2002 23:18

[font color=blue]...Du hast das jetzt noch nicht richtig geblickt. Der Kaltkleber ist kein dicker UBS, sondern der UBS ist verdünnter Kaltkleber. Und dadurch absolut minderwertig und deshalb kriegt er mit 100%iger Sicherheit schon nach kurzer Zeit Risse. Da wird ein superbilliges Material gestreckt und unbrauchbar gemacht und für ungleich mehr Geld verkauft. Bitumenbetrug sozusagen.


Nun hat der Kaltkleber von der Tante Bauta hingegen die Eigenschaft nie so richtig hart zu werden (gut in 20 Jahren ist der dann auch hart- aber bis dahin fließt viel Wasser den Rhein runter) und zu kleben wie die Pest. Und deshalb isser, so man sich für Bitumen entscheidet das Mittel erster Wahl.


Gruß, Jörg








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