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Das Mercedes-Benz /8 Forum

Mercedes Benz /8


Willkommen im Mercedes-Benz /8 Forum.
Hier dreht sich alles rund um die Baureihe W114/115.
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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
230.6 Bj. 71 mit Automatik heute bei e-bay ersteigert.....
geschrieben von: Schulle (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. September 2002 23:06

moin moin,


habe heute bei e-bay einen 230.6, Bj. 71 aus 1 Hand ersteigert. So nun folgendes Problem, habe bisher nur VW-Busse T3 gefahrn und bin jetzt ein Umsteiger auf Mercedes Benz. Auf was ist so zu achten, was gibt es was es nur bei einem /8 er gibt.

Es geht nicht darum auf was ich beim kauf achten soll, da schon ersteigert, sonder auf was es bei den Verschleißteilen zu achten gilt.

Irgendwelche Besonderheiten, wie z.B. der Scheibenwaschbehälter vom VW-Bus ist nämlich unter dem Kupplunspedal...


Auf was soll ich alles achten.


Der Motor hat 129.000 Km runter und wurde stets gepflegt. Ölwechselinterwalle? Was geht besonders oft kaputt??? Auffälligkeiten ausser Rost und so???


Bin halt ein absoluter Neuling der schon immer einen /8 er haben wollte und heute mal Glück bei e-bay hatte.


Bitte um EureHilfe diesen Old-Timer am Leben zu halten.


Wichtiges beim /8
geschrieben von: Thomas krohm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. September 2002 23:48

Hallo,


auch auf die Gefahr dass, dir dei neuer /8 nicht mehr so preisgünstig erscheint, so weist doch die Kaufberatung vom VDH (www.mercedesclubs.de) auf alles wichtige hin.


Anbei der link:


[www.mercedesclubs.de]


Gruss Thomas Krohm


PS: Ein weiterer Link: [limousine.strichacht.de]

hier findest du auch weitere Links


Besonderheiten beim /8...
geschrieben von: Hans-Christian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 09:58

Hallo,


alles Wesentliche steht tatsächlich in der Kaufberatung drin, auch wenn einem da himmelangstundbange werden kann.


Was mir an meinen /8tern so aufgefallen ist (neben dem Rost...)


- bei allen waren irgendwann die beiden kurzen Formschlauchstücke am Tank kaputt, man sollte sie besser tauschen, bevor der Kraftstoff wegläuft... (gibt es bei MB, Meterware kann man wegen verschiedner Durchmesser an beiden Enden nicht verwenden)


- irgendwas an der Scheibenwaschanlage geht eh nie


- der Blinkerhebel neigt dazu, nicht mehr einzurasten, und der TÜV weiß das. Kann man aber rel. einfach reparieren durch nachfeilen der Nut.


- die Hinterfedern sind bei vielen Exemplaren vergleichsweise müde.


- es kann nicht schaden, das Öl in Differential (Hypoid-Getriebeöl, z.B. Castrol EPX 90), Getriebe und evtl. Servo (incl. Filter) zu tauschen (alles ATF, auch Schaltgetriebe). Wechselintervall ist für Automatic 45.000, für Schaltgetr. udn Servo wurde es später aufgehoben.


- Motoröl (15W40 reicht vollkommen) und -Filter alle 7.500 km, das mit der Ölfilterpatrone ist stets ziemliche Sauerei.


- die Vergasereinstellung ist beim 230.6 so eine Sache, wenn das Auto anspringt und nicht übermäßig säuft, Finger davon, solange Du keine größeren Arbeiten vorhast.


- Ventileinstellung kontrollieren kann nicht schaden - kalt Ein 0,10, Aus 0,20, ein Krähenfuß-Schlüssel, z.B. von Hazet, ist äußerst hilfreich und verhindert runde Einstellschrauben.


- keine Bleizusätze oder sonstwas verwenden, einfach SuperPlus tanken.


- Scheibenwischerblätter gibt es nicht mehr in alu, nur noch in schwarz, aber die Gummis noch einzeln beim Boschdienst.


Das fiel mir jetzt so spontan ein,


viel Spaß mit dem Auto


Hans-Christian


230.6 8/71

200D 9/71

200 6/76


Anmerkungen
geschrieben von: Christian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 11:08

~Hallo,

~alles Wesentliche steht tatsächlich in der Kaufberatung drin, auch wenn einem da himmelangstundbange werden kann.

~Was mir an meinen /8tern so aufgefallen ist (neben dem Rost...)

~- bei allen waren irgendwann die beiden kurzen Formschlauchstücke am Tank kaputt, man sollte sie besser tauschen, bevor der Kraftstoff wegläuft... (gibt es bei MB, Meterware kann man wegen verschiedner Durchmesser an beiden Enden nicht verwenden)

~- irgendwas an der Scheibenwaschanlage geht eh nie

~- der Blinkerhebel neigt dazu, nicht mehr einzurasten, und der TÜV weiß das. Kann man aber rel. einfach reparieren durch nachfeilen der Nut.

~- die Hinterfedern sind bei vielen Exemplaren vergleichsweise müde.

~- es kann nicht schaden, das Öl in Differential (Hypoid-Getriebeöl, z.B. Castrol EPX 90), Getriebe und evtl. Servo (incl. Filter) zu tauschen (alles ATF, auch Schaltgetriebe). Wechselintervall ist für Automatic 45.000, für Schaltgetr. udn Servo wurde es später aufgehoben.

~- Motoröl (15W40 reicht vollkommen) und -Filter alle 7.500 km, das mit der Ölfilterpatrone ist stets ziemliche Sauerei.

~- die Vergasereinstellung ist beim 230.6 so eine Sache, wenn das Auto anspringt und nicht übermäßig säuft, Finger davon, solange Du keine größeren Arbeiten vorhast.

~- Ventileinstellung kontrollieren kann nicht schaden - kalt Ein 0,10, Aus 0,20, ein Krähenfuß-Schlüssel, z.B. von Hazet, ist äußerst hilfreich und verhindert runde Einstellschrauben.

~- keine Bleizusätze oder sonstwas verwenden, einfach SuperPlus tanken.

~- Scheibenwischerblätter gibt es nicht mehr in alu, nur noch in schwarz, aber die Gummis noch einzeln beim Boschdienst.

~Das fiel mir jetzt so spontan ein,

~viel Spaß mit dem Auto

~Hans-Christian

~230.6 8/71

~200D 9/71

~200 6/76

1. Nur einer der beiden Schläuche am Tank ist ein Formstück . Der andere kann von Meterware abgeschnitten werden .

2. Über den Sinn von Bleiersatz kann man sicherlich streiten , aber schaden tut es meiner Meinung nach nichts . Ich habe beim 280 CE W123 m.G-Kat immer Bleiersatz getankt und nach 30.000 km die Ventile eingestellt . Keine Probleme .


Der vergaser
geschrieben von: CEBE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 11:38

Ist nicht soooo wild.

Wenn man sich an die Anleitung hält, 2 aufeinander abgestimmte Luftmengenmesser und einen CO-tester oder besser 4-Gas Tester hat, ist das alles nicht so wild.




Gruß

CB


Das meinte ich ...
geschrieben von: Hans-Christian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 12:01

... bereits mit größere Arbeiten http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/smile.gif - die Maßstäbe sind eben verschieden.

Die Anlage ist bloß nicht so einfach wie ein Stromberg und oft wurden im Laufe der Zeit Dinge dran gebastelt, die die Sache funktionieren lassen, die aber kein Mensch mehr nachvollziehen kann. Wenn man da dann was dran anfängt, wird es eine größere Baustelle http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/grmpf.gif

Mein 230.6 ist so ein Exemplar - solange die obskuren Modifikationen funktionieren, will weder ich noch meine Werkstatt dran.


Gruß


Hans-Christian


Wischerblätter in alu hab ich vor ein oder zwei Jahren noch...
geschrieben von: Felix G. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 13:30

bei DC hier in der Schweiz bekommen (meiner hatte vorher noch schwarze), bist Du sicher dass es die nicht mehr gibt?

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber sie hatten möglicherweise 116er-Nummern. Oder sind die vom 116er nicht gleich breit???


Gruss

Felix


Die vom 116er sind größenordnungsmäßig...
geschrieben von: Hans-Christian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 13:59

... doppelt so lang, da er keine Gegenlaufwischer mehr hat.

Bei MB gibt es die Wischerblätter bestimmt noch in alu, weil die Größe für kein späteres Modell mehr gebraucht wurde. Ich meinte den für solche Dinge etwas preiswerteren Zubehörhandel, allerdings ohne das dazuzuschreiben.


Für die Gummis alleine habe ich bei Bosch etwa 5€ bezahlt gehabt.


Gruß


Hans-Christian


Re: Das meinte ich ...
geschrieben von: CEBE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 14:00

~... bereits mit größere Arbeiten http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/smile.gif - die Maßstäbe sind eben verschieden.

~Die Anlage ist bloß nicht so einfach wie ein Stromberg und oft wurden im Laufe der Zeit Dinge dran gebastelt, die die Sache funktionieren lassen, die aber kein Mensch mehr nachvollziehen kann. Wenn man da dann was dran anfängt, wird es eine größere Baustelle http://www.strichacht-forum.de/mods/smileys/images/grmpf.gif

~Mein 230.6 ist so ein Exemplar - solange die obskuren Modifikationen funktionieren, will weder ich noch meine Werkstatt dran.

~Gruß

~Hans-Christian


Da muss ich dir recht geben.

Eine 8-Seitige Anleitung, um die Dinger von Anfang am einzustellen kann man vielleicht in 10 Minuten lesen, ist aber nicht in 30 Minuten in die Tat umgesetzt.

Aber: Es gibt nix gutes, ausser man tut es

Oder: Never touch a running System


Was hab ich bei meinen ersten Einstellversuchen geflucht! Patsch, pröttel, spuck (der Motor UND ich!)

Aber ich musste ja ran, ohne den anzurühren kann man eben keine Gasanlage einbauen.

Die Installation darf man ja nicht selber machen, aber als ich die Gasanlagenfuzzis nach der Montage fragte, zeigten die mir nen Vogel und haben gesagt, dass ich wieder kommen soll, wenn die Mischerplatten unterm Vergaser sind und das Auto auch wieder läuft.


warum nur?? smile




Gruß

CB


Ja, hast Recht, die Nummer ist 115 820 0045, hab eben...
geschrieben von: Felix G. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 14:09

noch in der VDH-Preisliste nachgesehen, und kosten Euro 24.36 das Stück. Lohnt sich aber wie gesagt nur, wenn man noch keine in alu drauf hat...


Gruss

Felix


Gasanlage im 230.6?
geschrieben von: Hans-Christian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 14:59

*mehrwissenwill*


Kannst Du verraten, was die Geschichte insgesamt gekostet hat? In Nerven und Geld?

Ich bin ja schon froh, daß das Stand-Gas in verschiedenen Temperaturbereichen funktioniert http://bilder.parsimony.net/smilies/updown.gif.


Dafür kann meine Vergaseranlage am 230.6 mit einem mit einer Holzschraube (Linsenkopf) verschlossenen Leitung dienen, deren fehlendes Ende durch heillose Verstellung des gesamten anderen Klapparatismus kompensiert wurde.

Keiner traut sich ran, weil bestimmt irgendwas teueres ersetzt und dann alles eingestellt werden muß smile


Gruß


Hans-Christian


Kannste mal ein Foto posten oder mailen..........
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 15:45

...von der "mit einer Holzschraube (Linsenkopf) verschlossenen Leitung, deren fehlendes Ende durch heillose Verstellung des gesamten anderen Klapparatismus kompensiert wurde"?

Vielleicht läßt sich was dazu sagen.


Meine Erfahrung ist: die Geroldsche Anleitung funktioniert 100pro, wenn man geduldig bleibt und genau danachvorgeht.

Die Einstellanleitung im Bucheli-Manual hat dagegen den entscheidenden Nachteil, daß die Reihenfolge der Einstellschritte teilweise nicht stimmt (z.B.Leerlaufanschlag, Schwimmergehäusebelüftung, Unterdruckregler), und genau das ist entscheidend.


Zweite Erfahrung: Auch angebliche Vergaserfachleute drehen bei den Zenithen fast immer an den falschen Schrauben.


Dritte Erfahrung: ohne exakte Einstellung gibts beim M 180 keinen gescheiten Start, keinen tolerablen Spritverbrauch, keinen gescheiten Leerlauf.


Karl-Ludwig

(dem es allerdings reicht, die Kur einmal gemacht zu haben)


Re: Gasanlage im 230.6?
geschrieben von: Ulrich (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 15:48

Hallo Christian,

wenn Du etwas mehr über Gasanlagen im alten Benz erfahrewn möchtest kannst Du gerne am Sonntag bei der Flu Tour vorbeikommen. Dort könntest Du Dir CEBE´s W108 mit Gasanlage am Zenith-Doppelregistervergaser und meinen 200/8 mit Gasanlage am Strombergvergaser ansehen. Außerdem haben wir da auch noch einen ausgebauten Doppelvergaser mit eingebauten Mischerplatten für den Gasbetrieb vorliegen, an dem man sich die Wirkungsweise schön ansehen kann.

Der von Dir beschriebene, mit einer Holzschraube verschlossene, Schlauch wird früher wahrscheinlich an der Druckdose, die bei Automatikfahrzeugen bei eingelegtem Gang das Standgas erhöht hat, angeschlossen gewesen sein. Ich nehme an das Du einen Schaltwagen hast und Deine Vergaser mal vom Vorbesitzer durch Vergaser eines Automatikwagens ersetzt worden sind. Das macht nichts, solange durch die Schraube keine Nebenluft angesaugt wird, denn bis auf den Schlauch und die Druckdose sind beide Versionen identisch.

Gruß

Ulrich

~*mehrwissenwill*

~Kannst Du verraten, was die Geschichte insgesamt gekostet hat? In Nerven und Geld?

~Ich bin ja schon froh, daß das Stand-Gas in verschiedenen Temperaturbereichen funktioniert http://bilder.parsimony.net/smilies/updown.gif.

~Dafür kann meine Vergaseranlage am 230.6 mit einem mit einer Holzschraube (Linsenkopf) verschlossenen Leitung dienen, deren fehlendes Ende durch heillose Verstellung des gesamten anderen Klapparatismus kompensiert wurde.

~Keiner traut sich ran, weil bestimmt irgendwas teueres ersetzt und dann alles eingestellt werden muß smile

~Gruß

~Hans-Christian






Re: Gasanlage im 230.6?
geschrieben von: Hans-christian (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 15:59

Danke an Euch beide für die Hinweise,


da mein Ehrgeiz etwas gebremst ist im Moment, lasse ich die Vergaser, wie sie sind - funktioniert auch gerade alles.

So weit nach Norden reicht mein Aktionsradius (wohne in Karlsruhe) dieses Wochenende leider nicht, sonst wäre ich gerne vorbeigekommen.


Gruß


Hans-Christian


der demnächst mal einen Hinweis auf Vergasertransplantation in der Vorgeschichte des 230er sucht...


Re: Gasanlage im 230.6?
geschrieben von: CEBE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 16:34

~*mehrwissenwill*

~Kannst Du verraten, was die Geschichte insgesamt gekostet hat? In Nerven und Geld?

~Ich bin ja schon froh, daß das Stand-Gas in verschiedenen Temperaturbereichen funktioniert http://bilder.parsimony.net/smilies/updown.gif.

~Dafür kann meine Vergaseranlage am 230.6 mit einem mit einer Holzschraube (Linsenkopf) verschlossenen Leitung dienen, deren fehlendes Ende durch heillose Verstellung des gesamten anderen Klapparatismus kompensiert wurde.

~Keiner traut sich ran, weil bestimmt irgendwas teueres ersetzt und dann alles eingestellt werden muß smile

~Gruß

~Hans-Christian


Nerven kostet es, die Mischerplatten unter die Vergaser zu bringen.

Dazu muss der komplette Krümmer runter. Man kommt zwar auch so an die Muttern vom Vergaser, das ist aber ne Elendsfummelei und wenn die zu fest sitzen, vergriesgnaddelst du die Muttern und der Krümmer MUSS dan runter.

Ein weitere Grund war die Überholung der Abgasumleitplatten (die Klappen mit dem Gewicht und der Bimetallfeder)


Wenn die Mischerplatten mal drin sind, ist der Rest nicht so wild.

Da man das nicht selber machen darf und auch nicht kann, weil man für den TÜV-Eintrag eine Bestätigung einer einbauberechtigten Werkstatt braucht, hol dir ein Angebot dazu ein.

Das darf nicht höher sein wie ca 800eur, denn der Grossteil (Mischerplatten) sind schon drin und eine Regelung brauchst du auch nicht, da kein Kat vorhanden (oder??)




Gruß

CB


Re:Nummer ist 115 820 0045
geschrieben von: Sven (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 17:37

Hallo

Ich habe letztes Jahr im Dezember noch Wischerblätter in Alu (1158200045) von meinem DC Händler gekauf. Ersatzgummis (0008240627) kosten 4,30€ bei DC. Beide Preise + MWST !

Gruß Sven

Noch ein Grund auf Gas umzurüsten
geschrieben von: Ulrich (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 17:46

Da beim Gasbetrieb vom Vergaser nur noch das Gehäuse, die Drosselklappen und beim Strombergvergaser der Gasschieber gebraucht werden kann läuft ein Motor ach dann auf Gas gut, wenn die Vergaserdüsen total verschlissen sind oder der Vergaser total verstellt ist. Lediglich die Drosselklappenwellen müssen dicht sein und bei Doppelvergasern müssen die Vergaser synchronisiert sein.

Außerdem ist Gas extrem umweltfreundlich, da es deutlich sauberer verbrennt als Benzin und ein Abfallprodukt bei der Erdölraffination ist, das sonst einfach abgefackelt wird, d.h. es ist fast egal ob ich nun fahre oder nicht, denn wenn ich das Gas nicht in meinem Auto verbrenne wird es in der Abfackelungsanlage verbrannt und verschmutzt so die Umwelt. Wenn ich aber mit Gas fahre werden so fossile Brennstoffe gespart und die Abgase der Fackel fallen weg.

Außerdem ist der Gasbetrieb deutlich sicherer als der Benzinbetrieb. Ein Gastank ist so dickwandig ausgelegt das er deutlich später zerstört wird als ein Benzintank aus Blech oder Kunststoff. Sollte mal irgendwo eine Undichtigkeit sein und es tritt Gas aus verteilt es sich sofort in der Atmosphäre und die Konzentration ist so gering das es nicht zum Entzünden ausreicht. Wer das nicht glaubt soll mal ein Feuerzeug mit gedrückter Taste, aber ohne Flamme an eine brennende Kerze heranführen. Man muß schon sehr nah an die Flamme gehen um das austretende Gas zu entzünden. Außerdem wird das Feuerzeug nicht explodieren, da das Gas nur in Verbindung mit Sauerstoff brennen kann und im Feuerzeug, wie auch im Gastank, kein Sauerstoff vorhanden ist. Deshalb wird bei einem Leck im Tank nicht explodieren. Vor ein paar Jahren ist aber trotzdem in Recklinghausen ein Gastank explodiert und hat dabei den Besitzer getötet und die Tankstelle in Schutt und Asche gelegt. Das konnte aber nur passieren weil der Besitzer eine LPG-Anlage (Flüssiggas, wird mit niederem Druck von ca. 10bar flüssig gehalten) auf Erdgas (steht unter einem Druck von 100 oder 200bar) umgebaut hat und dabei den Tank nicht gewechselt hat. Bei Betanken hat es dann den Tank, der für diese Belastung bei weitem nicht ausgelegt ist, zerissen, dabei sind Funken entstanden und die haben das austretende Gas entzündet. Da das Gas durch den großen Riss extrem schnell entweichen konnte war die Konzentration hoch genug um explosiv zu sein.

Der Besitzer und Umbauer war von seinen Eigenumbau so begeistert daß er auch schon den Wagen eines Bekannten umgerüstet hatte, der zum Glück aber noch nicht betankt wurde. Das erschreckenste ist aber noch das die Umbauten von einem KFZ-Meister durchgeführt wurden, der sich nicht mal etwas dabei gedacht hat als er bemerkte das ie Befüllanschlüsse von LPG und Erdgas komplett unterschiedlich sind um Verwechslungen zu vermeiden. Er hat sich selber noch einen Adapter gebastelt. Laur Darvin´s Evolutionslehre überleben nur die stärksten und cleversten was der gute Mann auch durch sein Ableben bestätigt. Hauptsache er hat sein Erbgut noch nicht weitergegeben und in ein paar Jahren vergreift sich nochmal die gleiche Menge an konzentrierter Blödheit an der Menschheit.

In diesen Sinne

Gruß

Ulrich




~~*mehrwissenwill*

~~Kannst Du verraten, was die Geschichte insgesamt gekostet hat? In Nerven und Geld?

~~Ich bin ja schon froh, daß das Stand-Gas in verschiedenen Temperaturbereichen funktioniert http://bilder.parsimony.net/smilies/updown.gif.

~~Dafür kann meine Vergaseranlage am 230.6 mit einem mit einer Holzschraube (Linsenkopf) verschlossenen Leitung dienen, deren fehlendes Ende durch heillose Verstellung des gesamten anderen Klapparatismus kompensiert wurde.

~~Keiner traut sich ran, weil bestimmt irgendwas teueres ersetzt und dann alles eingestellt werden muß smile

~~Gruß

~~Hans-Christian

~Nerven kostet es, die Mischerplatten unter die Vergaser zu bringen.

~Dazu muss der komplette Krümmer runter. Man kommt zwar auch so an die Muttern vom Vergaser, das ist aber ne Elendsfummelei und wenn die zu fest sitzen, vergriesgnaddelst du die Muttern und der Krümmer MUSS dan runter.

~Ein weitere Grund war die Überholung der Abgasumleitplatten (die Klappen mit dem Gewicht und der Bimetallfeder)

~Wenn die Mischerplatten mal drin sind, ist der Rest nicht so wild.

~Da man das nicht selber machen darf und auch nicht kann, weil man für den TÜV-Eintrag eine Bestätigung einer einbauberechtigten Werkstatt braucht, hol dir ein Angebot dazu ein.

~Das darf nicht höher sein wie ca 800eur, denn der Grossteil (Mischerplatten) sind schon drin und eine Regelung brauchst du auch nicht, da kein Kat vorhanden (oder??)

~

~Gruß

~CB


Bleiersatz schadet nicht,...
geschrieben von: Eberhard Weilke (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. September 2002 20:11

...nützt aber auch nichts (außer den Leuten, die das Zeug verkaufen)


Drum sind diese Ersatzstoffe auch für alle Mercedes-Personenwagen (ne Ausnahme soll der 300 SL sein) offiziell von Daimlers verboten.


Irgendwo auf den VDH-Seiten steht der Brief vom Werk.


Also rauslassen das Zeug, lieber dafür Optimax tanken, das ist gutes Benzin.


Gruß

Eberhard


Das ist eine Regionale Angelegenheit
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. September 2002 21:56

denn Gas gibts nicht überall....

Gruß, alex

Re: Das ist eine Regionale Angelegenheit
geschrieben von: Pleff (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. September 2002 22:30

Hi Alex,

das stimmt natürlich, und wir hier im grenznahen Raum zu NL haben es in dieser Hinsicht eigentlich sehr gut, und da es sich immer mehr Tankstellenpächter nicht nehmen lassen wollen, daß die Kundschaft zum Tanken ins benachbarte Ausland fährt, ist die Zahl der Tankstellen mit LPG hier steigend. Sogar mit dem Vorteil, daß diese häufig relativ nah an die Preise der benachbarten Kollegen kommen, damit der Reiz der Grenzüberschreitung geringer ist.

Es ist auf jeden Fall eine angenehme Sache, einen 420SE mit "Treibstoffkosten" von etwas über 6 Euro fahren, und im Fahrbetrieb keinen Unterschied feststellen zu können.

Und wenn's wirklich mal eng werden sollte, geht's halt auf Knopfdruck auf Sprit weiter....bis zur nächsten LPG-Zapfe smile)

Ich habe jetzt bereits in der kurzen Zeit knapp 4000km mit der Gasanlage gefahren, bisher ohne jegliche Probleme. Weitere 16.000 und die Anlage hat sich bereits bezahlt gemacht.

Das würde bei meinem 111er natürlich Jahre dauern, bei den 2 bis 3000 km pro Jahr. Deshalb bekommt der auch weiterhin immer das gute Zeugs genau von der Zapfsäule, wo gerade der teuerste Preis draufsteht zwinker)


Gruß

Pleff


Hat jemand eine gebrauchte Anlage für einen 230.6???
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. September 2002 23:05

Bei mir ist eine eingetragen, aber keine drin.

Gruß, Alex

Re: Hat jemand eine gebrauchte Anlage für einen 230.6???
geschrieben von: Ulrich (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. September 2002 18:42

Tach Alex,

wir haben aus unserem 250C-Schlachtwagen noch eine Gasanlage, die paßt bei allen was den Zenith INAT...- Vergaser hat, also vom 230.6 bis 280S. Ob es aber genau der Mischerplattentyp ist der bei Dir eingetragen ist kann ich Dir erst sagen wenn ich weiß was bei Dir eingetragen ist. Bei uns steht folgendes im Brief: Druckregler RP77 (von Tartarini), Mischgerät (Mischerplatten): 18017

Gruß

Ulrich

Schön, und weiter?
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. September 2002 22:01

Tank? Füllanschluß?

Will alles wissen!!!

Gruß, Alex

Re: Schön, und weiter?
geschrieben von: Ulrich (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2002 12:42

Hu Alex,

der Tank ist nicht mehr dabei, den hat der Vorbesitzer verschenkt, weil die Druckprüfung fällig gewesen wäre. Der Füllanschluß ist ein Standartding, ich werd nächste Tage mal nachschauen ob die Leitung aus Kupfer oder Gummi ist. Ansonsten sind die Kupferleitungen vom Tank zum Motorraum noch vorhanden, die Magnetventile sind auch noch da, aber das Sicherheitsrelais fehlt, das ist schon in CEBE´s 280S eingebaut. Das Auto ist schon seit etlichen Jahren stillgelegt, deswegen wird der Verdampfer mindestens eine Überholung brauchen, ansonsten ist an einer ungeregelten Gasanlage nicht viel dran was kaputtgehen könnte.

Gruß

Ulrich





~Tank? Füllanschluß?

~Will alles wissen!!!

~Gruß, Alex


Klingt gut, mail mir doch ein Angebot
geschrieben von: Alexander Jeitler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2002 17:24

~Hu Alex,

~der Tank ist nicht mehr dabei, den hat der Vorbesitzer verschenkt, weil die Druckprüfung fällig gewesen wäre. Der Füllanschluß ist ein Standartding, ich werd nächste Tage mal nachschauen ob die Leitung aus Kupfer oder Gummi ist. Ansonsten sind die Kupferleitungen vom Tank zum Motorraum noch vorhanden, die Magnetventile sind auch noch da, aber das Sicherheitsrelais fehlt, das ist schon in CEBE´s 280S eingebaut. Das Auto ist schon seit etlichen Jahren stillgelegt, deswegen wird der Verdampfer mindestens eine Überholung brauchen, ansonsten ist an einer ungeregelten Gasanlage nicht viel dran was kaputtgehen könnte.

~Gruß

~Ulrich

~

~~Tank? Füllanschluß?

~~Will alles wissen!!!

~~Gruß, Alex



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