Datum: 18. Januar 2009 22:44
...also gut, die Geschichte mit der Scheibe:
Es war einmal ein durchaus passabel aussehender und als Wohnmobil ausgebauter Krankenwagen, die Ausstattung war komfortabel, er hatte einen Kühlschrank, einen Herd, ein Waschbecken, eine Heizung und eine große Liegefläche.
Eines Tages sollte eine Reise nach Irland gemacht werden, es sollte eine schöne Reise werden, denn der Besitzer des Krankenwagens war frisch vermählt.
So machten sich die jungen Brautleute auf die lange Reise, die zunächst ins Niederländische Königreich führte, von dort aus sollte alsbald ein großes Schiff gen Irland fahren.
Und wie sie dort so fuhren begab es sich, daß auf der Gegenfahrbahn mit lautem Getöse ein Unfall sich ereignete, doch dieses Getöse war ein leiser Windhauch gegen den folgenschweren Aufprall eines kleinen Trümmerteils auf der Windschutzscheibe des bedauernswerten Krankenwagens. Jäh zerbarst die Scheibe in tausend Stücke, vom unbarmherzigen Fahrtwind wurden die unzähligen Scherben in alle herren Winkel des Gefährts verstreut.
Nun denkt ein jeder sich wo sei das Problem, die Abgesandten des gesegneten, großen Sterns sind in die entlegensten Länder dieser weiten Welt gereist um genau solchgearteten Probleme mit gutem Rat und schneller Tat zu lösen, -wenn nur die Entlohnung stimmt.
Doch oh weh! Es war der heilige Sonntag, zwar brachte ein niederländischer, königlicher, gelber Engel den arg gebeutelten Krankenwagen fluchs zu den Abgesandten des großen Sterns, aber auch ein eilig herbeigeeilter Meister seiner Zunft konnte nur sagen, daß am heiligen Sonntag keine neue Scheibe zu beschaffen sei.
Es sah also so aus, als könne die Reise nunmehr nicht fortgesetzt werden, das große Schiff würde ohne den Krankenwagen gen Irland in den See stechen, doch da kam dem Meister seiner Zunft eine Idee, er telefonierte lange, mal in diese mal in jene Richtung und am Ende Verkündete er, es sei vollbracht...
Fortsetzung folgt....