Hallo an alle,
ich wollte mich einmal kurz bei Euch vorstellen, wo ich mich grade hier angemeldet habe.

Da ich jetzt mehrfach gelsen habe, dass niemand ins Off-Topic-Forum schaut, poste ich meine Nachricht sicherheitshalber nochmal hier...ähem.

Ich vermute, ich bin ein ziemliches Greenhorn, was Autos angeht...wahrscheinlich werde ich daher noch die eine oder andere vermutlich völlig bekloppte Frage stellen, ich bitte, dies daher bereits im Vorfeld zu entschuldigen. smile

Nun ja, meine Schrauberfahrungen beschränken sich bisher auf einen Simson Star von 1969, aber immerhin hab ich den wieder zum Laufen gebracht...

Ich hatte vor ein paar Jahren einen Cadillac de Ville von 1982, den ich heiß und innig geliebt habe, nach meiner Zeit in Kalifornien aber leider wieder abgeben musste. Dann kam lange Zeit nur ein Fahrrad und besagtes Mokick.

Nun brauche ich tatsächlich das erste Mal in meinem Leben wirklich ein Auto, da ich demnächst einen neuen Job in Bonn habe und im Rufdienst jederzeit verfügbar sein muss.
Ich suchte bei mobile.de nach 'vernünftigen' sparsamen Kleinwagen, landete aber immer wieder beim /8er. Seufz. Nicht klug, rostet schnell, verbraucht zu viel, nicht zeitgemäß...jaja...also wieder weggeklickt.
Aber bei uns vorm Haus steht ein schwarzer /8er Diesel (ein 250er glaub ich), um den ich jedes Mal rumschleiche, wenn ich ihn sehe. Das Lenkrad, die Chromleisten, einfach das ganze Design...wunderschön.

Jetzt habe ich eine Frage, die ihr mir hoffentlich brutal und ehrlich beantwortet:
Eignet sich ein /8er Diesel mit H-Kennzeichen als Alltagsfahrzeug?
(Versicherungstechnisch hätte ich das geklärt, ich müsste den Wagen als Zweitfahrzeug meines Freundes anmelden, damit ich mehr als 8000 km im Jahr fahen darf etc.)

Allerdings: Geht das in der Praxis? Wie 'zickig' sind die Dinger? Man hört ja oft, dass nur Bulldozer stabiler seien...nur das Rostproblem immer wieder. Aber das müsste sich bei guter Versiegelung und Pflege eigentlich machen lassen, oder?

Ich müsste mit dem Wagen täglich zur Arbeit fahren und auch im Dienst verfügbar sein. Ich rechne mit ca. 18000 -max. 20000 km pro Jahr. Ist das realistisch?
Welche Varianten würdet ihr mir empfehlen? Oder würdet ihr mir generell von einem /8er abraten, wenn man kein geübter Schrauber ist? Wie gesagt, ich habe keinerlei Erfahrung mit PKWs...
Da ich noch nicht umgezogen bin, weiß ich leider nicht, ob meine nächste Wohnung eine Garage haben wird. Könnte man den Wagen auch ohne Garage instand halten, oder rostet er dann einem gleich unterm Allerwertesten weg?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ach ja, falls ihr die Idee nicht so schlecht findet: Was darf solch ein Gerät in anständigem Zustand ohne Roststellen denn kosten?

generell würde ich dir zu einem /8er raten. ich hab seit fast jahren einen /8 benziner im alltagsdienst, geschätzte fahrleistung ca. 25-30tkm/jahr.
ergbnis: seit 5 jahren läuft das auto ohne jegliche zicken und probleme, winter wie sommer, ob schönes oder schlechtes wetter.
nach 5 jahren hab ich jetzt einige kleinere roststellen beseitigt, die sich wirklich im rahmen halten und nur untenrum sind. nix grosses und meist (bis auf 2 an den endspitzen re/li)) ohne jegliche schweißarbeiten zu beheben sind.
zur rostvorsorge wurde das auto regelmässig hohlraumkonserviert, alle wartungsabeiten wurden regelmässig ausgeführt und natürlich viel liebe reingehängt.
wichtig ist beim kauf für dich eine sehr gute substanz an der das blech gut ist, damit die konservierung auch was bringen kann.
gruss armin

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Das letzte Auto ist immer ein Kombi!

Moinsen!
Bei der jährlichen Fahrleistung würd ich persönlich nach ´nem 240er Diesel oder ´nem 240D 3.0 Ausschau halten - da ist auch noch etwas Dampf dahinter und der Motor ist i.d.R. sowas von unkaputtbar...
Ich hab mich mit ein paar Leuten unterhalten, die ihren /8 aus Frankreich überführt haben, den Sie für z.T. extrem wenig Geld in der Bucht erstanden haben: die Nachfrage in F scheint rel. überschaubar zu sein, die Preise sind dementsprechend niedrig und die Substanz normalerweise prima (Südfrankreich). Ich denke da kann man (Bucht hin oder her) durchaus ein Schnäppchen schießen! War kurz davor einen 230er für 1200 € zu kaufen bzw. hab mit ´nem 3.0 für 2000 € geliebäugelt... es dann aber aufgrund akutem Platzmangel doch gelassen. Über Bilder kann man zwar nicht alle Eventualitäten ausschließen, aber wenn die neuralgischen Stellen i.O. erscheinen, dann ist das Risiko recht überschaubar (meine Meinung).
Und man könnte die Überführung mit ´nem (Kurz)Urlaub in Südfrankreich kombinieren - auch da gibt´s schlimmeres. Flieger hin, mit /8 zurück...
Grüße und viel Erfolg

Tobi

wei kommst du an die karren in südfrankreich ran?
hast mal nen link zu dem grossen diesel für 2k.

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Das letzte Auto ist immer ein Kombi!

Mahlzeit,

siehe hier: [cgi.ebay.de]
Auktion ist meines Wissens nach nach Ablauf beendet gewesen, keine Bieter...
Grüße

Tobi

Hallo Anokhi,

ich meine auch, dass ein gut erhaltener Strichacht bei guter Pflege als Daly Driver geeignet sein kann. Bei der Wahl des Kraftstoffs würde ich heutzutage mal eine Umrüstung eines Benziners auf Autogas genau durchrechnen, ist imho bei Deiner Kilometerleistung um einiges günstiger.

Allerdings musst Du auch wissen, dass das Strichacht Vergnügen nicht zu den Unerhaltskosten eines Kleinwagens zu haben ist. Die oben erwähnte Wartung ist nicht umsnst zu bekommen, auch wenn Du alles selbst machst, hast D einige Kosten zu tragen. Auch die Anschaffung ist nicht wirklich günstig. Einem Wagen für unter 5.000 Euro muss sc hon ein Superschnäppchen sein, damit Zustand und Wartung für den Alltagseinsatz austreichend sind.

Liebe Grüße


Peter