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Mercedes Benz /8


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Hallo Besucher!
Meine traurigen /8-Abenteuer 2013...aber mit HAPPY-End!
geschrieben von: Christoph_250C (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2013 08:24

Hallo Allerseits;

Lange war von mir nichts zu hören – aber jetzt bin ich /8-technisch wieder da und alles ist gut (hoffentlich!).

Nachdem ich mich bereits etwas zu früh über eine schöne Saison gefreut habe - kam es dann alles irgendwie anders und recht verhängnisvoll.

Der ein oder andere hatte ja auch schon gefragt und „mittendrin“ wollte ich nicht so gerne erzählen – aber jetzt bin eigentlich durch das finstre Tal fertig gewandelt und kann mal meinen persönlichen Erlebnisbericht dazu abgeben:

Wie man hier weiß, wird mein Fahrzeug üblicherweise von Ralf betreut und gewartet, gelegentlich macht auch Patrice mal was mit Blech – ich will ja auch nur die Besten an meinen Wagen lassen – und selbst bin ich ja doch eher der Kategorie „Liebhaber“ zuzuordnen als der Gilde der Schraubergötter!

Anfang des Jahres habe ich auch bei Ralf angefragt, wie es aussieht mit Wartung und vlt. mal Ventilschaftdichtungen wechseln, oder so.
Daraufhin hat Ralf mir leider abgesagt, da er wirklich viel um die Ohren hat und daher etwas reduzieren muss…was leider mich trifft.
Aber, Wesentliches ist ja nix dran an meinem Fahrzeug, also wird es auch ein anderer schaffen. Mein Vater war dies Jahr in Marokko im Urlaub, und da werden wohl /8 im Hinterhof zurechtgeschraubt und am Laufen gehalten …kann also nicht soo schwierig sein – dachte ich mir!

Also habe ich geschaut, wen es hier so gibt und bin auf eine „auf Mercedes Oldtimer spezialisierte Werkstatt“ hier, ich sag mal irgendwo im Nordosten, dem oberen rechten Viertel der Republik, gestoßen.

Also gleich den Herren angeschrieben, der sogleich eloquent geantwortet hat. („/8 gehört auch zu einen meiner Favoriten. Sämtliche erforderliche Arbeiten gehören zu unserem Standart“, blah, blah und so weiter…- aber guck mal, er hat sogar eine Standarte, wenn er an mein Fz. denkt...).

Also gut, dachte ich mir, fährst mal bei schönem Wetter vorbei und schaust Dir den Laden mal an.

Dann kam es aber wieder anders: plötzlich suppte es aus meinem Differential in Strömen auf den Garagenboden und auf einmal lagen wieder 50 cm Schnee im März/April. Na ja, das werden die wohl hinkriegen, schließlich ist der Inhaber immer freundlich und sehr redselig, ihn angeschrieben und prompt hat er mir Auszüge aus allerlei Foren (u.a. diesem und dem 210er Forum) gemailt, was man – also er - da alles machen kann.
Seltsam, aber na gut, dachte ich mir. Der Nordosten Deutschlands ist eben wirtschaftlich eher schwach aufgestellt, er will halt zeigen, wie er sich um neue Kunden, zumal aus der Region, bemüht.

Mitte April passte dann auf einmal für einen kurzen Moment das Wetter und die Salzfreiheit der Straßen - ich mailte ihn also an, ob ich ihm schnell mal Sonntag das Auto hinstellen kann (schließlich muss meine Frau mich auch fahren können, und das geht an Werktagen leider meist nicht).
Sogleich hat er dienstbeflissen zugesagt. Und da ich nach dem langen Winter heiß auf endlich /8-Fahren war, was mit offener Wunde am Diff eher nicht geht, hab ich auch gleich umgesetzt und ihm das Fz. in seine Halle gestellt.

Die Fahrt war gewohnt herrlich – trotz offenem Diff – zog der Wagen einwandfrei, schnurrte wie ein Kätzchen zügig über die Landstraße…hat Spaß gemacht! Meine Frau im Familien 212er dahinter – quasi eine Mercedes-Familienausfahrt, noch mit etwas Schneeflecken am Straßenrand…fast idyllisch!

Dort angekommen, Besitzer getroffen – schlechtes Gefühl, Frau sagt auch gleich „Nimm das Auto wieder mit!“, „Ach“ sage ich mir, „nun bin ich schon mal hier und die Optik ist eben auch nicht alles.“ Und überhaupt, seit wann funktioniert weibliche Intuition bei Autos und Werkstätten?!

Montag bin ich wieder da, die Arbeiten zu besprechen. (noch schlechteres Gefühl – aber, mein Gott, in Marokko und im Hinterhof und jeder soll seine Chance haben usw., wird schon gehen!).

Der Chef kommt, Diff. komplett 300,- , Bremsen, Wartung und Kleinkrams zusätzlich 400,-, währenddessen fangen die (irgendwie fand ich finster dreinblickenden) Gesellen schon an mein Wagen zu zerlegen (Eine Assoziation mit Krabbat‘s Mühle stellte sich mir ein => welcher Geselle wird wohl im nächsten Jahr nicht mehr da sein…*schauder*).
Also ich verbleibe mit dem großen Meister: er mailt mir eine Aufstellung der Arbeiten und den Preis zu und ich sag dann OK, oder nicht. So dachte ich zumindest, hätten wir uns verständigt!

Wieder zu Hause habe ich auch noch mal etwas eingehender recherchiert – aber alles was ich gefunden habe war eine Job-Anzeige des Meisters beim Arbeitsamt: er sucht einen Kfz.-Instandsetzer, dem er immerhin ganze 8,-€ pro Stunde bezahlen will. Scheiße, dachte ich, wenn die anderen da auch so bezahlt werden, wundert mich nicht nur, warum die so finster dreinblicken – es stellte sich auch die Befürchtung ein, dass damit sich jetzt nicht grade die fähigeren neun Zehntel des Kfz-Handwerks in seiner Werkstatt tummeln …aber, er ist doch so nah, und jeder soll seine Chance haben, und so weiter, und so fort…. Wie man sich dann halt so selbst belügt, wenn das Verhängnis seinen Lauf nimmt…

Es kam dann irgendwie keine Aufstellung der geplanten Arbeiten und Kosten.

Stattdessen gingen ca. 30 e-mails hin und her, was alles an dem Wagen furchtbar ist und TÜV-gefährlich, und so weiter, und so fort… Langsam wurde mir mulmig (Frau sagte wieder: „Fahr hin und hol das Auto ab – auch in Teilen, wenn es sein muss!“ aber, wie gesagt, wer glaubt schon an weibliche Intuition…und bei Autos sowieso…).

Ich rief da also an und 30 Minuten telefonierte ich mit dem Mann. Ich hatte das Gefühl, er wich mir ständig aus, wenn es um die Kosten ging. Endlich einigten wir uns nun auf einen Kostenrahmen von 1.200,-, seltsamerweise fast schon eine Verdopplung der ursprünglich besprochenen 700,- (im Nachhinein betrachtet, habe ich eher den Eindruck, ihn festgenagelt zu haben, was mir aber auch nix genutzt hat…).

Darauf gingen wieder ca. 30 mails hin und her – eine Woche später, ich wollte den Wagen nun endlich abholen - bekam ich dann eine Rechnung über 1.500,- und wir sollten dringend reden - sagte mir der große Meister der Mühle bei der Abholung (ein Kollege hat mich abgesetzt) - der Wagen würde bläuen.

„ Aha“ sagte ich, „das tut er doch schon immer etwas – aber ich wüsste nicht, dass das jetzt tragisch wäre.“ Irgendwann sind halt mal die Ventilschaftdichtungen fällig. „Aber ansonsten“ sagte ich voller Stolz „fährt er sich doch echt fein, oder!?“ – er verzieht das Gesicht, der Bremssattel hinten rechts sei fest und das Lenkrad wackele (und rüttelt am Lenkrad, dass es mir schmerzt) und fahren, na ja, so fahre sich eben kein Strich8!

Verstanden hab ich da nicht wirklich was er von mir will – Ich will mein Auto! Und Fahren! –

Zeitgleich stand da übrigens auch ein optisch einwandfreier 108er mit Bad Homburger Kennzeichen. Ich meinte, so im vorbei gehen: „Der sieht aber gut aus“ – „Ach, das denkt der Besitzer auch, aber: Bremssättel fest“ – Aha, da also auch?!? – „und dies und jenes , eine gaanz große Baustelle“ so sinngemäß der große Chef.

Puuh, denke ich. Also geschluckt, nichts weiter gedacht, außer, vielleicht sind sie hier ja übergenau und haben noch ein paar Sachen zusätzlich gemacht – also Kohle bezahlt, nicht ohne ausdrücklichen Hinweis des Meisters, dass er in der Juristerei sehr gut bewandert sei, er habe das mal studiert. Wieso der Hinweis? Seltsam...Hat Jura studiert, betreibt dann eine Werkstatt ganz weit weg seiner Heimat und schreibt dann von Standarten, wenn er von Standards reden will – und das als hoch Studierter *Schulterzucken, gepaart mit Unverständnis*

Aber Noch seltsamer war: plötzlich waren alle weg!
Alle!
Der Meister, seine Gesellen - alle verschwunden! Als hätte es sie nie gegeben! Türen zu – und da stehe ich nun mit meinem Auto! Nicht mal mehr das Tor wird mir als Kunden, der grad richtig Kohle auf den Tisch gepackt hat, noch auf- und zugemacht zum rausfahren.
Na ja, Hauptsache ich habe mein Auto wieder, und gewartet, und ich kann endlich fahren! *Freu*

Ich fahr auf die Straße und nach ca. 10 Metern der große Schock!
Der Wagen humpelt nur noch auf fünf Zylindern, rüttelt sich, schüttelt sich – und nein, er wirft nicht sein Säckchen hinter sich – aber eine gigantische blaue RauchWOLKE! Auf der Südhalbkugel muss man sie noch gesehen haben. Ich wurde aschfahl – fertig mit der Welt! Ich den großen Werkstattinhaber also angerufen (er ging sogar noch ans Telefon), und mein Problem geschildert „Vielleicht liegt das an den anderen Kerzen von Behru, die wir reingemacht haben. Bringen Sie ihn noch mal her und wir biegen die Kerzen noch 0,1 mm weiter auf. Oder wir machen noch die Ventilschaftdichtungen. Oder: Am besten, Sie fahren mal ein längeres Stück, dann geht das bestimmt wieder weg“ - hat der WIRKLICH gesagt!!! Ungelogen!!! - „Wir haben auf jeden Fall nichts angefasst, was dazu führen kann!“.

„Scheiße“ dachte ich, „da bist Du grad wohl mal so richtig zum zweiten Sieger erklärt worden!“
Hoffentlich kommen wir irgendwie nach Hause!
Nicht mal mehr das Radio ging noch, mit dem ich das laute Wehklagen des geschundenen und waidwunden /8 hätte übertönen können. Selbst das hatte irgendwie während des Werkstattaufenthalts den Geist aufgegeben. Auf der Hinfahrt ging es noch! (Und Hundepfoten waren auch auf der Mittelkonsole – aber damit hätte ich noch leben können…).

Also 50 km nach Hause gewolkt und geschüttelt (Am nächsten Tag wurde ich mehrfach angesprochen, immer mit dem selben Tenor: „Du, gestern, da fuhr hier so ein Irrer lang, mit so einem Oldie so wie Deiner – der hat vielleicht ne Fahne hinter sich hergezogen. Hat der Verrückte nicht gemerkt, dass sein Wagen im Arsch ist?!“
- Schweigen meinerseits…)

Zu Hause war ich absolut fertig mit den Nerven, am Boden zerstört. Der Wagen ist hin, dachte ich mir, das geht nicht mehr!

Also Ralf angeschrieben und ihm mitgeteilt, der Wagen ist wohl Exitus, vlt. kann er ihn für mich noch verkaufen – die Reste zumindest…(so als erste Panikreaktion!)

Ralf hat auch gleich geantwortet: „Traurige Geschichte, aber lass mal – das kriegen wir irgendwie wieder hin!“

Und das hat echt gut getan auf dem Tiefpunkt meiner /8-Geschichte!

Zwischenzeitlich habe ich mir mal die Rechnung von dem großen Meister mal genauer angeschaut – warf natürlich auch einige Fragen auf, die ich mir nicht beantworten konnte.
Hier mal einige Positionen:

- „Achslagerreparatursatz Austausch“ => 3 Std., 120,- € . Aus der Rechnung ging nicht hervor, welches getauscht wurde (vorne links, hinten rechts, etc.?). Im Übrigen war am 8. April mündlich erst mal das Nachziehen vereinbart worden, nicht der Austausch. – auch scheint mir der Stundensatz für eine Fachwerkstatt recht hoch …

- „Ventile kontrollieren und einstellen“ => 3 Std., 120,-€, also drei Stunden Arbeit
für eine Tätigkeit, die ich Mechaniker mit dem vorgeschrieben Werkzeug schon in 30 Minuten hab durchführen gesehen. War (und ist) mir sehr unverständlich! (Es musste auch nur eines tatsächlich korrigiert werden, wie der Meister selbst sagte).

- „Ventildeckeldichtung inkl. Sonderbeschaffung“ => 19,90 €. Dies ist ein
Standard-Verschleißteil! Wozu eine Sonderbeschaffung? Erschloss sich mir nicht…

- „Versand Achslager“ => 9,90€. Ich verstehe nicht, wo was hin gesandt
wurde? Bisher wurde mir nur Versand bei der Post berechnet – aber bei Ersatzteilen
durch eine Werkstatt, das kannte ich bisher nicht.

- „Achslagerreparatursatz“ => 172,50 €; Es war beim Auftrag von „nachziehen“ die Rede – warum wurde dieses Teil dann angeschafft?

- „Versand Zündkerzen, Luftfilter“ => siehe meine Ausführungen oben.

- „Simmerringe Hinterachse, inkl. Abholung Mercedes A.“ => 59,67 €
Die Simmerringe selbst sollten vereinbarungsgemäß in einer Pauschale von 300,- enthalten sein!
Das ist doch der Sinn eines Festpreises, oder liege ich da so falsch?

- „Zündung kontrolliert, Unterbrecherkontakt bearbeitet und eingestellt“,
abgerechnet mit 1 Stunde zu € 40,-. Ein Unterbrecherkontakt ist ein Verschleißteil für ca. 10,- €, dessen Austausch ca. 10 Minuten dauert (so hab ich das mal gesehen). Ich verstehe echt nicht, was die dort eine Stunde lang „bearbeitet“ haben! Haben die ihm gut zugeredet??? – bei Tomaten soll das ja bekanntlich helfen, aber bei Unterbrecherkontakten???

Insgesamt weicht der Rechnungsbetrag ja nun auch wieder um 300,- von den vereinbarten 1.200,- „Rahmen“ nach meinem Empfinden doch deutlich ab (25%), ohne dass es mal eine konkrete Ansage seitens des großen Meisters gab.
Ursprünglich war ja sogar noch von insgesamt 700,- € die Rede. Auch und gerade vor dem Hintergrund des bisher augenscheinlichen Ergebnisses war ich da sehr verärgert.

Also auch schon mal den Rechtsanwalt eingeschaltet…
Und natürlich habe ich dem guten Mann meine Fragen gemailt. Und per Post als Einschreiben übersandt – allerdings wollte er das nicht annehmen, so dass meine Fragen nach wie vor offen geblieben sind…

Aber langsam erschien ein Silberstreif am Horizont: Am 29.4. hat Ralf mir dann mitgeteilt, dass ein Kunde abgesagt hat, wenn ich ihm den Wagen zügig bringe, kann es los gehen.

Also sofort (eine Minute später) frei genommen, Trailer gemietet und das arme Fz. verladen und die 330km zu Ralf gefahren.

http://up.picr.de/14854900qr.jpg

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Da stand er nun, im Bullenstall und hat auf seine Wiederbelebung gewartet. Welch trauriges Bild!

Ralf meinte, wahrscheinlich ist der Motor hin…

Am nächsten Tag dann der 1. Anruf:
Gute Nachrichten – Motortest im kalten Zustand gemacht – alle Werte sind im Toleranzbereich! – Aufatmen! Puuhh – nur mal eben schnell die Ventilschaftdichtungen wechseln und ein bisschen Kleinigkeiten, dann geht es vielleicht wieder!

Eine halbe Stunde später der nächste Anruf – ein fast hustender Ralf: Jetzt ist er warm gelaufen, und – Wolken in einem Ausmaß mit Seltenheitswert!

Da ist wohl doch was mehr, als nur die Dichtungen…

Was war gewesen:
Ventilführungen hatten sich gelöst, insbesondere die zum 4. Zylinder.

Vermutlich kann die hiesige Werkstatt-Mühle nichts hierfür – vermutlich nur Pech, dass das auch noch bei ihnen passiert ist.
Natürlich haben sie dort, nichts desto trotz, eher, sagen wir mal, „oberflächlich“ bei den in Rechnung gestellten Arbeiten gearbeitet: Federn hinten nicht richtig eingesetzt, so dass das Gummi oben geknickt war und die Federn gerieben haben, das Diff. ist schon wieder feucht, etc.pp. –
Aber das Hauptproblem, dass mein Wagen quasi hin war, kann ich ihnen nicht nachweislich zuschreiben – also warum der Leiche noch einen goldenen Kranz hinterher schmeißen. Anwalt zurückgepfiffen…

Hier ein paar Bilder zu der abgerutschten Ventilführung:

http://up.picr.de/14854922op.jpg

http://up.picr.de/14854923ne.jpg

http://up.picr.de/14854924uz.jpg

Der Kopf musste also komplett überholt werden!

Das war insofern problematisch, da dies unter einem der Vorbesitzer schon mal, aber sehr unfachmännisch gemacht wurde!
Da wurden irgendwelche mal mehr, mal weniger passenden Führungen mal eben stumpf eingeklebt und der gleichen mehr…

Bei der Gelegenheit wurden dann aber auch gleich die Vergaser komplett überholt, einschl. Glasperlenstrahen, das Radio überholt – Federn HA wieder richtig eingesetzt, Gummis getauscht, und weil das Fass schon mal auf ist auch gleich das Zapfenlager der Lenkung erneuert, das Mantelrohr entrostet und konserviert, den Blinkerhebel ausgetauscht und, und, und…

Hier ein paar Bilder noch von den Arbeiten:


http://up.picr.de/14854925eu.jpg

http://up.picr.de/14854926qp.jpg

http://up.picr.de/14854927qx.jpg

http://up.picr.de/14854928qv.jpg

Tja – aber solange es die Freude am Ergebnis rechtfertigt!

Und das tut es in meinem Fall: Der fährt sich nun wie ein Neuwagen – einfach herrlich!
Nach tausend Kilometern muss ich halt noch mal die Zylinderkopfschrauben nachziehen, aber, das wird sich schon irgendwie machen lassen…

Im Ergebnis: Absolut zufrieden!

Wem mein ganz besonderer Dank gilt, neben all denen, die seelisch-moralische Unterstützung geleistet haben, ist wohl jedem offensichtlich!


Und ansonsten: Ich bin fest überzeugt, dass nur Ehrlichkeit am längsten währt und es Leistung ist, die sich letztlich durchsetzt!
Daher lehne ich mich entspannt zurück und gehe davon aus, dass die Werkstätten, die es nicht bringen, auch wieder vom Markt verschwinden werden…

Ansonsten: Endlich die Saison genießen!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.13 20:37.

Re: Meine traurigen /8-Abenteuer 2013...aber mit HAPPY-End!
geschrieben von: Hendrik Schmidt (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2013 11:36

Hallo Christoph,

wenn es nicht alles so ärgerlich wäre, was dir alles passiert ist, könnte man drüber schmunzeln. Danke für den sehr ausführlichen Bericht und den doch amüsant geschriebenen Zeilen. Dein Frust ist zwischen den Zeilen merklich heraus zu lesen.

Es freut mich sehr, das dein Auto wieder fährt, das du professionelle Hilfe bekommen hast und dir so die Freude an dem Auto und dem Hobby wieder gegeben wurde. Wird also nix mit verschrotten zwinker

Eine gute Werkstatt zu finden .... ist sehr schwer.
Spezialisten sind doch schließlich alle irgendwie, und /8, also klar, das haben die früher doch selbst alle mal geschraubt, gefahren usw. usw. ... da könnte mein meinen, das wäre "Standart(d)"

Die weibliche Intuition .... uppss.... vielleicht sollten wir Herren der Schöpfung unseren Frauen doch mal in bestimmten Situationen Glauben schenken und auf sie hören, auch wenn es für uns nicht nachvollziehbar ist, warum Frauen so funktionieren. Sie tun es aber ... und das wohl auch ganz gut.


Gut .... genieße deine Ausfahrten mit deinem Benz und wenn du mal wieder auf der Ecke von Lübeck bist, lass von dir hören.

Wir lesen.

Bis dann
Hendrik

Re: Meine traurigen /8-Abenteuer 2013...aber mit HAPPY-End!
geschrieben von: DerMax (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2013 15:04

Das das mit den Werkstättem ist immer so eine Sache. Ich hab auch schon viel Pech gehabt und bin nun bei der Werkstatt, die wohl optisch kaum einen schlechteren Eindruck machen kann. Aber inzwischen wird dort mein '02er 3er BMW, mein Vater sein '08er 7er BMW und mein /8 repariert falls etwas ist. Man findet dort keinen deutsch sprechenden, aber die Stundensätze sind ebenfalls weit unter deutschen Niveau.

War dort vor zwei Wochen mein meinem 280C Coupé, dem Problemkind mit dem Solex 4A1 (wo sich viele Mechaniker stets geweigert haben ihn anzufassen). Ich hab das Auto Abends abgestellt und am nächsten mittag geholt. Vergaser neu abgedichtet, neuer Unterbrecher und alles so Pefekt abgestimmt, dass ich mein Auto nicht wieder erkannt habe und dass alles für 70Euro!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.13 15:05.

Re: Meine traurigen /8-Abenteuer 2013...aber mit HAPPY-End!
geschrieben von: Christoph_250C (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2013 13:25

Tja, wie gesagt - Optik ist nicht alles! Wenn die Leistung stimmt, ist das ja auch Ok!

Re: Meine traurigen /8-Abenteuer 2013...aber mit HAPPY-End!
geschrieben von: Karl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Oktober 2013 14:24

Hallo,

ich haette eine spezielle Bitte. waerst Du so nett mir die Abmessungen von Syncronisationskalotten zu geben und vielleicht -2 Fotos von innen?
ich meine damit aussendurchmesser, innendurchmesser, Durchmesser vom Ansaugloch oben?
Danke
Saluti
Karl



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