Hallo,

nun ist meine mechanische Uhr ganz stehen geblieben.
Sie ist wohl verharzt.Kann man das selbst richten oder lieber einem
Uhrmacher überlassen ?
Gibt es für solche Uhren günstige Spezialisten so nach dem Motto
hinschicken und repariert zurück bekommen.

Gruß
Christian

Guck mal ins /8KnowHow.

Da wird Dir hoffentlich geholfen.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

hups, is ja verrückt, meine is am gleichen tag stehen geblieben. jetz hab ich 2 kaputte, bei der einen is die thermosicherung durch, bei der anderen gibts garkeine, sehr mysteriös. hab jetz mal ne laufende quarz in der bucht für nen blauen gekauft, kann man kaum was falsch machen ^^

Hallo zusammen,

meine ist auch vor kurzem stehengeblieben, bin jetzt auch auf Quarz umgestiegen und werd meine mal in Ruhe aufschrauben und versuchen zu reparieren.

An einem Tipp für einen Spezi, der sich damit auskennt, wär ich allerdings auch interessiert.

Ciao, Ralf

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-- leider verkauft: W115 220D in DB 050 gebaut am 6.6.69 als 75204. 220D --
"Mit einem 200 D fährt man nicht, obwohl er langsam ist, sondern gerade weil er langsam ist."

...unser /8KnowHow Beitrag zur Uhrenreparatur.

Ich schätze mal, dass man einen äteren Uhrmacher dazu überreden kann, die Uhr mechanisch grundzuüberholen. Denn das Innere der Uhr ist relativ "grob" im Vergleich zu einer Taschen- oder Armbanduhr.

Man müsste ihm halt ggf. auch noch eine 12 Volt Stromversorgung mitgeben, damit die Uhr auch aufziehbar wird.

Im Netz findet man unter der Suche "Oldtimer Uhr Service" einige Adressen von Uhrmachern.

z.B. Diese hier

Wenn man nach Reparaturanleitungen für unsere mechanischen Uhren sucht, kommt man aber immer wieder nur auf die von Karl-Ludwig Kusche - und die ist auch bei uns im /8KnowHow drin.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

...den hier

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

So als Tip fuer den "elektrischen Antrieb" unserer mechanischen und Quarzuhren, ich habe dafuer immer eine 9Volt Blockbatterie genommen und einen gebrauchten Anschlusslappen zum draufstecken aus einem alten Geraet. Schon hat man ein sauber angeschlossenes rotes und Schwarzes Kabel. Da noch einen Steckschuh auf Rot und eine Oese auf Schwarz draufbasteln und fertig ist die Stromversorgung. Es ist mir schon klar das 9 Volt offensichtlich keine 12 Volt sind, aber bis heute scheinen die Uhren das nicht zu beanstanden und laufen munter weiter.

Gruss

Mike

Im Dezember bringe ich die Uhr ( elektromechansche, 1. Serie ) zum Uhrmacher, mit dem Vermerk, es hätte Zeit.

Allerdings keine 4 Monate, also wieder abgeholt.

Dann 5 Uhrmacher aufgesucht, alle keine Lust, offensichtlich.

Ich hatte mir das Know How ausgedruckt, weil ich das mit der Sicherung nicht ersehen konnte.Kein Uhrmacher wollte die Uhr auch nur aufmachen.

Zum Schluß war ich bei dem Akku Shop um die Ecke, weil ich wußte, er hat was zum löten, dem hab ich das ganze gegeben, nach 3 Stunden hatte ich eine funktioniernde Uhr....

Beste Grüße, Fo !

www.photocargo.com



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.12 11:24.

Hallo, allerseits!

Die beiden in unsren Strich8n verbauten Uhren unterscheiden sich grundlegend.
Die "nicht-Quarz-Zeit-Uhr" ist, wie im Knoffhoff schon steht, eine mechanische Uhr, die sich elektrisch von Zeit zu Zeit aufzieht. Sie läuft auch bei einem kurzen Stromausfall weiter, insbesondere wenn dieser nach dem "Aufziehen" eintritt.
Diese Uhr ist die im Know-How beschriebene, mit der Möglichkeit der Sicherungsreparatur.

Dann, spätestens ab der zweiten Serie (evt. schon früher?) wurde eine Quarzuhr eingebaut. Diese Uhr zieht sich nicht auf, sondern wird permanent durch (eine Art) Synchronmotor angetrieben. Sobald die Stromversorgung ausfällt, bleibt die Uhr stehen. Erkennbar ist sie an der Aufschrift "Quarz-Zeit". Diese Uhr hat keine Sicherung im Innenleben.
Die Quarz-Uhr ist die Ursache des bekannten Zweitserienstillstandsgeräusches. In ganz ruhiger Umgebung ist in den Zweitserien (bzw. den Quarz-Zeit-Autos) das typische Laufgeräusch des Uhrenmotors im Innenraum zu hören.

Da diese Querz-Uhren nun auch schon seit nahezu 40 Jahren ununterbrochen laufen (wie gesagt, der Motor läuft permanent!), geben sie nun reihenweise den Dienst auf - ich selber hab ein paar zerlegte und leider nur eine einzige 100%ig funktionierende, die eingebaut ist (nebst noch einer halbwegs brauchbaren Reserveuhr, bei der die Zeiger aber nicht 100%ig positioniert sind) in meiner Werkstatt rum liegen.

Erfahrungsgemäß gibt es zwei Arten, auf die die Uhren "verrecken".

Die erste ist mechanisch. Das merkt man, da dann das Laufgeräusch des Motor nicht verstummt ist, sondern nur die Uhr stehen bleibt. Dann ist zu 99% an einem Plastikzahnrad (bzw. zwei Zahnräder auf einer gemeinsamen Welle aus Kunststoff) die obere (zum Zifferblatt hin) Lager-Nadel abgebrochen, und das Zahnrad kann nicht mehr greifen.
Man kann sich hier behelfen, in dem man (nach Abnehmen des Zifferblattes) das Zahnrad in Position fest hält, und das "Nadellager" durch eine von oben hereingedrückte über einer Kerze erhitzten /glühenden Stecknadelspitze ersetzt, sprich so weit es geht hereindrückt. Mittels eines ganz kleinen Seitenschneiders ist dann der Rest der noch raus stehenden Stecknadel möglichst tief in der Vertiefung abzuzwicken. Danach das Ganze noch mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren, sonst fällts irgend wann wieder raus.
Dieses "Nadellager" wird beim Einstellen der Uhr extrem stark belastet, da man beim Einstellen nicht nur die Zeiger, sondern das ganze Uhrwerk verdreht. Und nach 40 Jahren gibt der manchmal etwas mürbe Kunststoff dann nach... Man bemerkt diesen fehler neben dem oben geschriebenen Effekt auch, daß sich die Zeiger leichter als vorher einstellen lassen.

Bei den anderen "verreckten" Uhren war bzw. ist die Elektronik am A..., der Motor läuft nicht mehr. Ich weiß (noch) nicht, wie man den Motor testen kann, weil ich nicht weiß, um was für einen Motor es sich handelt. Wenn ich mal viel Zeit und Muse hab... Jedenfalls ist es kein reiner Gelichstrommotor, sondern entweder eine Art Schrittmotor oder vermutlich sogar ein kleiner Drehstrom- (bzw. Wechselstrom) Synchronmotor - zur Spannung und Frequenz kann ich aber wie gesagt nix sagen.
Angesteuert wird dieser über einen quarzstabilisierten Schwingkreis und einen Verstärkungstransistor (scheint eher eine Art uralt-IC, sprich Transistorschaltung in einem Transistorgehäuse mit 5 Füßchen zu sein). Vermutlich liegt, wenn der Fehler auf der elektrischen Seite ist, dieeser hier in der Ansteuereung.

Erwähnt werden soll noch, daß auch die Quarzuhr verstellt (d.h. schneller oder langsamer) werden kann. Am Uhrengehäuse befindet sich auf der Rückseite ein Aufkleber, darunter versteckt sich eine Bohrung. Unter dieser Bohrung befindet sich die Welle eines Drehkondensators, welcher den quarzstabilisierten Schwingkreis beeinflußt.

Die Quarzuhr ist etwas umständlich zu zerlegen. Nach dem Ausbau muß vorsichtig der Chrom-Zierring mittels geeigneter Schraubendreher aufgehebelt und abgenommen werden. Dann erst die drei Schrauben auf der Rückseite lösen. Anschließend muß nich, um die Uhr auseinander ziehen zu können, der Massepunkt an der Lötstelle abgelötet werden.

Das Problem mit "neuen" Uhren aus der Elektrobucht ist halt, daß diese alle auch schon 40 Jahre alt und entsprechend "wachsweich" sind. Interessant wäre z.B. von Conrad-Elektronik oder dergleichen ein neues Uhrwerk zu verbauen, das hinter unser Ziferbaltt passt und vor allem auf das auch unsere Zeiger passen und diese auch mittels des vorhandenen oder zumindest eines anderen zugänglichen Einstellknopfes eingestellt werden können. Zu diesem Thema, möglichen Uhrwerken etc. habe ich allerdings noch keine tieferen Überegungen gestartet und mir bei Conrad etc. auch noch nix entsprechendes angesehen. Vielleicht kann aber schon jemand von seiner Erfahrung berichten?

Jedenfalls erstmal viel Spaß beim Basteln!

Viel Spaß beim Basteln






Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft
früher F...H...




Braune Schrift: Geschrieben von zuhause. Schwarze Schrift: Geschrieben von unterwegs. (meistens jedenfalls)

220DStrich8 schrieb:
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> Gibt es für solche Uhren günstige Spezialisten so
> nach dem Motto
> hinschicken und repariert zurück bekommen.
>
> Gruß
> Christian


Hallo Christian,

Spezialisten gibt es, ob sie günstig sind...? <klick>

Gruß
Markus

Ich habe mich bei den Quarz-Uhren einmal bei Volvo bedient. Die hatten in den 80ern in ihren Autos VDO-Uhren verbaut die nahezu das gleiche Quarzlaufwerk wie das vom /8 hatten. Beide Uhren geoeffnet, schlechtes Laufwerk gegen gutes Laufwerk getauscht (mit leichter Modifikation am /8-Gehaeuse) und voila, schon rennt sie wieder.

Gruss

Mike

Moin moin,

das mit den VDO-Uhren finde ich schon recht absurd!
Meine alte Quartz-Uhr läuft sehr unregelmäßig, also habe ich mir über eBay ne "Neue" (ist zwar 9 Jahre alt aber wirklich neuwertig und sollte auch schon gelaufen sein!) mechanische Uhr für nur 25 Öcken besorgt, eingebaut und gestaunt, denn sie läuft nicht.
Nun lese ich die Beiträge zur "Thermosicherung" und habe die Uhr aufgeschraubt (die Plombe auf der einen Mutter war noch unverletzt!).
Sieht Alles sauber und gut aus, nur ne Thermosicherung ist nicht zu finden. Die beiden Lötzungen sind leer und jungfräulich!
Nachdem ich die Uhr an nen 9-Voltblock angeschlossen habe und den Kontakt überbrückt habe, läuft die Uhr. Nun brauche ich nur noch jemanden, der die Thermosicherung (von Conrad, 0,75 €) reinlötet ...
So weit, so gut, aber: wie konnte die Uhr vorher ohne Thermosicherung laufen? Wo ist die Th.-S. hin (im Gehäuse hab' ich nix gefunden)? Gibt es ne Möglichkeit, die Uhr auch OHNE Th.-Sicherung zum Laufen zu bringen? Wieso baut VDO Lötzungen für ne Th.-S. in die Uhr aber besetzt die nicht?
Eijeijei, die seltsame Welt des /8ers ...

[www.abload.de]

Hallo,

meine Uhr aus dem 0,5 er stand schon, als ich ihn gekauft habe ( Ende 2012)
hat mich jetzt dann doch genervt und hab sie ausgebaut. BJ 06.69
die Elekroeinheit war intakt, das Uhrwerk stand !
aus einem anderen hab ich eine 71 er ausgebaut , da war das Uhrwerk ok,
also beide ok-Teile zusammen und nun läuft sie.
Inzwischen geht mein 69 er Uhrwerk wieder, hab es von weitem vorsichtig mit WD 40
besprüht und öfters leicht an der unruh gespielt. wurde wieder gängig und wenn ich jetzt an den Zahnrad drehe, das die Elekroeinheit immer aufzieht ,läuft sie .
zu der Thermosicherung: die Stromzuführung zum Relais hat eine Kupferfarbene
Zunge mit einem Lötauge, das ist mit 110 Grad Lötzinn verlötet, wenn zuviel Strom fließt oder die Spule heiß wird, geht die auf.
( Das Lötzinn gibt es zwar noch, jedoch wegen der giftigen Legierung nur für Industrie und in den USA, wieder mal die EU...also keine Kleinmengen )
wenn ich meine anseh, ist das über die Jahre Korosion oder mech. Erschütterung,
bei mir ist das Lötzinn noch dran. einfach zusammenlöten
falls eine externe Thermosicherung ( C) verbaut wird,sollte sie nahe der Spule
platziert sein !!
Eine Quartz kommt bei mir wegen der Originalität nicht in den 0,5 er .

Gruß Olli230,6

Hi Leute,

gibt es schon neue Erfahrungen zu den Uhren?

Ich habe gerade eine Quarz-Uhr zerlegt und vermute, dass sie aufgrund der Elektronik nicht mehr läuft. Mechanisch scheint alles OK zu sein.

Habt ihr Profis zur Elektronik in der Uhr noch Tipps? Rein optisch kann ich keine Problemstellen (z.B. explodierte Kondensatoren oder so etwas) erkennen.

Oder hat schon jemand ein neues Uhrwek eingebaut und kann Tipps geben, welches passt?

Danke und Gruß

Oli

Homer schrieb:
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> Oder hat schon jemand ein neues Uhrwek eingebaut und kann Tipps geben, welches passt?



Hallo Oli,

Umbau Quarzuhr mit modernem Uhrwerk

Gruß
Markus

Danke Markus! Klasse, das sieht schon mal super aus - bis auf die Zeiger, die gefallen mir nich ganz so. Mal schauen, wie man die alten Zeiger dran bekommt.

Merci

Oli

Markus H. schrieb:
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> 220DStrich8 schrieb:
> --------------------------------------------------
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>
> > Gibt es für solche Uhren günstige Spezialisten
> so
> > nach dem Motto
> > hinschicken und repariert zurück bekommen.
> >
> > Gruß
> > Christian
>
>
> Hallo Christian,
>
> Spezialisten gibt es, ob sie günstig sind...?
>
> Gruß
> Markus


So, dann will ich dieses Thema mal wieder hoch holen.

Meine Uhr aus der 1. Serie blieb auch immer wieder stehen. Meine dillettantischen Versuche, sie wieder zum Laufen zu bringen halfen nichts.

Im Netz bin ich auf folgenden Uhrmacher aufmerksam geworden, der auch die VDO Kienzle aus dem W108 repariert: [www.oldtimeruhren-reckhenrich.de]
Die Reparatur bzw. Revision von Oldtimer-Uhren wird auch bei ebay angeboten.
Momentan bietet man da zwar keine Revision der 1. Serie an, aber nachfragen schadet ja nix. Und man muss ein bisschen Zeit haben - dauert so 8-9 Wochen.

Jedenfalls hat mich die Reparatur inkl. Austausch der defekten Aufzugseinheit knapp 100 EURO gekostet. Mit Glück schießt man für den Betrag bei ebay eine generalüberholte andere gebrauchte - aber bei mir tickt jetzt wenigstens immer noch das originale bald 47 Jahre alte Schätzchen.

redline schrieb:
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> hups, is ja verrückt, meine is am gleichen tag
> stehen geblieben. jetz hab ich 2 kaputte, bei der
> einen is die thermosicherung durch, bei der
> anderen gibts garkeine, sehr mysteriös. hab jetz
> mal ne laufende quarz in der bucht für nen blauen
> gekauft, kann man kaum was falsch machen ^^

Hallo
In meinem läuft seit ca. März 2016 auch eine Quarzuhr mit dem typischen Geräusch eben, aber mein Wagen ist ja sowieso 2. Serie. Die hab ich mir 2015 für einen braunen Schein zugelegt. Eine intakte und 4 defekte mechanische uhren liegen hier auch noch bei mir rum.

Mfg Kostas