Datum: 24. Mai 2018 22:17
Also mal praktisch gesehen:
Was wurde angefasst: Neues Öl kam rein. Neue Filter kamen rein. Fertig. Die Leitung vom Öldruckmesser und auch der Öldruckmesser selber wurden wohl nicht mal berührt. Woher soll ein Krümel kommen, der ein Rohr mit 2-3 mm ID verstopfen soll? Vorallem wäre das ja erstmal egal, es handelt sich ja um eine staische Druckmessung, solange da noch was Durchkommt, wirds am Ende auch richtig angezeigt, ggf. nur Änderungen stark verzögert.
Prüfen würd ich an der Stelle zuerst folgendes:
- Welches Öl kam rein? Irgendein Billigscheiss von der Palette im Baumarkt? Raus damit, und ein vernünftiges 10W40 oder 15W40 rein. Von irgendwelchen 20W50 Ölen würde ich abstand halten, das war vor 30 Jahren schon nicht mehr gut, außer um Symptome zu kaschieren.
- Sitzen die beiden Ölfilter korrekt und sind die Dichtungen alle da wo sie hingehören? Evtl. mal prophylaktisch tauschen, und vorallem den Hauptstromfilter nochmal richtig gut sauber machen.
- Ich weiß nicht wie das beim Diesel aufgebaut ist. ggf. gibts ein Bypassventil, wo einen Ölfilter überbrückt. Wenn da was im argen ist, geht auch der Öldruck in Keller.
Der Motor hat ja nicht von jetzt auf gleich n Lagerschaden wo der Öldruck flöten geht. Das muss irgendwo davor sein. Irgendwo zwischen Ölpumpe und Manometer. Systematisch alles prüfen was da irgendwo dazwischen ist. Solange Öl an der Nockenwelle ankommt, ist da ja erstmal keine Gefahr im Verzug, im Leerlauf und ohne Last kann der Motor gefahrlos laufen.
Und nächstes mal: Deckel vorsichtig aufschrauben...
Gruß, Domi