Datum: 13. Januar 2024 06:52
Hallo Max!
Das Messergebnis 0 bis 30 Ohm raubte mit den Schlaf.
Dabei fiel mir die Erklärung ein:
Der Motor ist ja ein Gleichstrommotor mit Dauermagneten als Stator und eine mit Kupferdraht bewickeltem Rotor.
Derartige Konstruktionen machen ihn aber auch zu einem elektrischen Generator, der Spannung erzeugt, wenn man ihn dreht.
Je nach Drehrichtung ändert sich deren Polarizät
Wenn man nun an dem Motor langsam dreht und gleichzeitig ein Ohmmeter dranhält, unterstützt die erzeugte (geringe) Spannubg in einer Drehrichtung dem Stromfluss durchs Ohmmeter: dadurch misst das Gerät weniger Widerstand - bis hin zu Null.
Dreht man anders herum, stemmt sich die umgepolte Spannung gegen den Stomfluss, der vom Ohmmeter kommt und verringert diesen.
Das führt - je nach Drehgeschwindigkei zuu einem geringeren Stromfluss durchs Ohmmeter; ergo „denkt“ es das sei nun ein größerer widerstand. Z.B. wie die gemessenen 30 Ohm
Wenn Du mal Dein Multimeter auf einen niedrigen Voltbereich umschaltest, kannst Du de Generatoreffekt während des Drehens erkennen. Je nach Drehrichtung polt sich auch die Polung der erzeugten Spannung um.
Fazit: Nur bei stehendem Motor seinen Widerstand messen!
…jetzt kann ich ruhig ausschlafen…
Sternengrüße
Helmut 230.6
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